Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Grazile Frauen
861 Mitglieder
zum Thema
Welche Entfernung nehmt ihr für ein Date in Kauf?169
Also ich denke, dass weite Entfernung nur alles erschwert, wenn man…
zum Thema
Wir schenken Nützliches - Gute Fragen fürs erste Date474
Es ist Weihnachtszeit und wir als Community können uns gegenseitig…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Entfernung

Entfernung
Das Thema zieht sich zwar durch alle Gruppen, aber ich stelle es mal hier ein, weil HSP noch eher als andere darauf angewiesen sind, jemanden zu finden, mit dem es besonders gut passt.

Man schreibt mit jemandem und stellt fest, dass man einen guten Draht hat. Wenn sich das Ganze intensiviert, beginnt das Kopfkino zu laufen, und wenn das Gegenüber nicht gerade am anderen Ende der Republik wohnen würde, könnte man sich ein Date vorstellen.

Und immer wieder scheitert es an der Entfernung. Mich interessiert, weshalb wir in Zeiten der unbegrenzten Mobilität nicht in der Lage sind, unseren Arsch (sorry) mal ein paar hundert Kilometer weiter zu bewegen um festzustellen, ob es wirklich so gut passt.

Was veranlasst uns, wie festgewachsen an unserem Platz zu verharren und darauf zu hoffen, dass irgendwann jemand die Mühe auf sich nimmt, uns aus unserer Burg herauszuholen.

Wozu ist eine Plattform wie diese gut, wenn man die Möglichkeiten, die sie unbestreitbar bietet, letztendlich doch nicht nutzt?

Welche Ängste halten uns davon ab, auch mal aktiv zu werden? Welche Risiken scheuen wir?
*******exe Frau
2.647 Beiträge
ganz spontan
... sehe ich das durchaus von der praktikablen Seite. Was hat es für eine Zukunft, wenn man so weit auseinander wohnt? Jeder hat sein Leben, möglicherweise ist man gebunden an Haus und Hof, Familie und Arbeit. Einer müßte alles aufgeben oder beide hätten weite Anfahrten.

Wer möchte schon eine solche Fernbeziehung auf Dauer (sind ja auch immense Kosten, die da zu stemmen sind), wer kann alles hinwerfen und seiner Liebe nachziehen, neu anfangen für einen Menschen wo man nur hoffen kann, dass es für "ewig" sein möge?

http://www.joyclub.de/my/2222846.sirona5.html
Was veranlasst uns, wie festgewachsen an unserem Platz zu verharren und darauf zu hoffen, dass irgendwann jemand die Mühe auf sich nimmt, uns aus unserer Burg herauszuholen.
Uns aus unserer Burg herauszuholen - dazu ist niemand verpflichtet, ob HSP oder nicht...
Die Tür aufmachen kann man dir, hindurch gehen mußt du alleine.
Wenn dir etwas ganz furchtbar viel wert ist, wirst auch du aus deiner Burg herauskommen oder zumindest das Burgtor öffnen um jmd hinein zu lassen.

Die Sehnsucht nach dem anderen, den man zwar über Telefon, SMS, Inet, etc. jederzeit erreichen kann, aber eben nicht fühlen, riechen, spüren wäre möglicherweise irgendwann so groß, dass das ganze kippen kann.
Sicher empfindet das jeder anders, geht damit anders um und ich spreche auch niemandem seine eigene Meinung ab, da ich hier nur meine Gedanken wiedergebe; auch ich hatte schon Fernbeziehungen - aber eben "hatte". Auch heute muß meine große Liebe nicht direkt nebenan wohnen, aber zumindest innerhalb ca. einer Std. erreichbar sein.

Allen, die eine Fernbeziehung führen, wünsche ich viel Kraft und Durchhaltevermögen. Nichts ist unmöglich und alles kann funktionieren - irgendwie.
*******exe:
Einer müßte alles aufgeben oder beide hätten weite Anfahrten.

Das ist auch etwas, worüber ich nachdenke.

Für einen guten Job gingen wir notfalls sogar ins Ausland. Warum ist es so unvorstellbar, für einen Menschen, mit dem es wirklich passt, etwas aufzugeben?

Was sagt das über unsere Wertigkeiten aus?
****ass Frau
423 Beiträge
Gutes Thema, das habe ich mich auch schon oft gefragt.

Ich selber habe mit bis zu einer Stunde fahrt sowieso nie ein Problem, alles was darüber hinaus geht, sollte schon seeeehr interessant sein, aber um es daran scheitern zu lassen - nein.

Aber die meisten jammern ja schon bei ein paar km......
Für mich ist das kein ernsthaftes Interesse. Wenn mich ein Mensch wie auch immer fasziniert, dann gibt es keine Entfernung, alles andere sind für mich Ausreden.

Es gibt Paare die haben es geschafft nach Jahren der Fernbeziehung von hunderten km irgendwann zusammen glücklich zu werden und es gibt genug die jammern schon bei 50 die sie vielleicht 2-3 mal im Monat fahren müssen *vogel*

Voraussetzung ist sicher wirkliches Interesse, Ehrlichkeit und Vertrauen und den Anderen wirklich wollen.

Nur für eine Freundschaft +/ Affäre ist für mich auch so ca. 1h die Grenze - je nachdem.
*******exe Frau
2.647 Beiträge
Für einen guten Job gingen wir notfalls sogar ins Ausland. Warum ist es so unvorstellbar, für einen Menschen, mit dem es wirklich passt, etwas aufzugeben?

Was sagt das über unsere Wertigkeiten aus?

Es sagt nichts über Wertigkeiten aus, eher über Sicherheiten.
Oftmals ist ein Job eben eine verlässlichere Größe als ein Mensch.
Im Job hast du es mehr oder weniger im Griff, ob du ihn behälst - Menschen sind Individuen, die du im Notfall eben nicht festhalten kannst oder zwingen bei dir zu bleiben.
Der Job ernährt dich, gibt dir die Basis zu (über-)leben, ein geliebter Mensch ist das Sahnehäubchen... aber er ernährt dich nicht.

Sorry, mag hart klingen. Aber von Luft und Liebe allein kann kein Mensch leben.....
****ass Frau
423 Beiträge
mhh sicherlich eine Sache der Prioritäten *zwinker*

Nur auch ein Job ist nicht sicher und definitiv würde ich nicht blind für einen geliebten Menschen irgendwohin gehen, aber definitiv wäre mir privates Glück wichtiger als der Job !

Liegt wahrscheinlich auch daran das mir die karriere ziemlich egal ist und ich arbeiten gehe um zu leben *gg*

Schwerwiegender wäre da für mich eher schon das soziale Umfeld aufgeben, aber das wäre beim job ja auch so......
*******exe Frau
2.647 Beiträge
@****ass
Nur auch ein Job ist nicht sicher und definitiv würde ich nicht blind für einen geliebten Menschen irgendwohin gehen, aber definitiv wäre mir privates Glück wichtiger als der Job !

Wenn da nicht u.a. der schnöde Mammon wäre, der mir das Leben nunmal ermöglicht (ich lebe auch nicht nur um zu arbeiten) und ich die freie Wahl hätte - wäre mir die Liebe auch wichtiger als der Job.
Ganz klar!
Aber wer weiß - nix is unmööööööööglich ..... *zwinker*


diese scheu kennen wir auch
sie hielt uns nicht ab
wir verliebten uns trotz 180 km dazwischen

sie katapultierte uns aus der komfortzone
und zeigte uns was möglich ist (wir nicht für möglich hielten)

sie brachte uns eine neue sicht bei
die uns in entwicklung brachte

wir sind nun seit 3 1/2 jahren ein paar das 180 km trennt....immer wieder sonntags verabschieden wir uns für zwei wochen

zu beginn war mir der weg, die entfernung egal
wir waren verliebt
dann wurde er zur probe
und heute ist er der freudige liebende weg zueinander

wir waren der festen überzeugung, wir könnten eine fernbeziehung nicht aushalten.....nicht leben....
doch haben wir uns getraut diesen für uns neuen weg zu wagen und oft brachte unsere hochsensibilität uns in den roten bereich....denn
unseren Arsch (sorry) mal ein paar hundert Kilometer weiter zu bewegen
nicht nur in umgesetzte autobahnkilometer ist eine stete wundervolle herausforderung an sich selbst...die liebe...das leben

wir leben noch ca 3 jahre in dieser fernbeziehung, bevor sie zur nah-beziehung werden kann...dann möchten wir zusammen wohnen


und ganz ehrlich...selbst wenn wir uns real nicht verliebt hätten...es "nur" bei einem sinnlich-erotischem treffen geblieben wäre....so hätte ich doch keinen kilometer bereut der mir diese erfahrung geschenkt hat...thats live....

und auch wenn meine hochsensibilität gern in der komfortzone eine friedliches hängemattenleben führen möchte, ist sie mir stets dankbar gewesen, wenn ich sie einfach an die hand nahm und mit ihr das leben erlebte und so mag ich es heute auch noch spüren und leben


ich wünsche gerade uns hsp menschen viele momente des arsch hochbekommens....

*kuss*

frau glasgarten
****is Frau
9.947 Beiträge
Vor vielen Jahren mit meiner ersten Beziehung ging mir das ganz genauso...
180 km Entfernung und immer wieder elendiges Abschied nehmen. Auf der einen Seite war das natürlich schwer, auf der anderen Seite wurde gerade durch die Entfernung, glaube ich, vieles intensiviert.
Das Sehnen, das Lieben, die Freude auf den Partner.
Der Weg war, auch wenn er weit war, immer schön. Mit jedem geschafften Kilometer wuchs die Wiedersehensfreude.

Ich denke also, dass auch Fernbeziehungen sehr viel positives für sich haben. Erst wenn man daran denkt selbst eine Familie zu gründen geht das dann eher nicht mehr.

Aber noch zum Thema:
Heute geschieden und allein erziehend, kann ich mir eine Fernbeziehung kaum mehr vorstellen, oder zumindest nur einseitig, denn ich kann, will und werde mein Kind nicht ständig aus dem gewohnten Umfeld reißen um eine solche Beziehung zu führen. Weder an den Wochenenden, wo dass vllt noch möglich wäre, noch sonst irgendwie.
Einfach weil ich es den Umständen entsprechend angemessener finde, dass nicht zu tun.

Das ist vllt ein Grund, warum es nicht zwingend nur ums "Arsch- hochbekommen" geht, und es mag noch viele andere geben.
Schlussendlich muß doch jeder für sich, seinen Willen und seine Möglichkeiten abschätzen. Keiner kann vom anderen erwarten ... du musst.... dies oder das

Ich denke wenn es soweit ist das man sich über eine Beziehung gedanken macht und wenn man anfängt darüber zu sprechen, wird man schon den richtigen Weg finden, oder eben zulassen müssen, dass sich die Möglichkeiten nicht decken und es eben nicht geht.
****is:
Ich denke wenn es soweit ist das man sich über eine Beziehung gedanken macht und wenn man anfängt darüber zu sprechen, wird man schon den richtigen Weg finden

Das ist schon nachvollziehbar. Aber mich beschäftigt die Frage, warum es in den meisten Fällen nicht einmal zu einem ersten Date kommt, damit man überhaupt in die Lage versetzt wirde, ggf. über eine weitere Entwicklung nachzudenken, wie immer die dann aussehen mag.
Sirona, ich habe es schon gemacht, es waren immer wunderbare Erlebnisse.
http://www.joyclub.de/my/homepage/1435763-90462.blinddate.html
da hat es keine Rolle gespielt, ob es auch mal 500 Kilometer gewesen sind.
Der einzige Wermutstropfen ist, das wenn es passt, es sich nicht oft oder gar nicht wiederholt
**********ucher Mann
5.487 Beiträge
Entfernungen ...
... sind wie Herausforderungen ... dazu da, gemeistert zu werden.

Ich kenn das übrigens auch mit diesen Burgfräuleins, die nicht von ihrer Burg wegzubewegen sind. Okee, dann muss die Burg halt erstmal gestürmt werden. *zwinker*

*bandit*
****ass Frau
423 Beiträge
schön das zu hören *gg*

Wenn mir ein Mensch wichtig ist, dann würde ich auch weit fahren - egal wohin. Dann schauen und weiter sehen, wenn man will gibt es immer eine Möglichkeit *zwinker*

Und wie man an Glasgarten sieht, kann das ja durchaus funktionieren.

mit 20 hätte ich das wohl anders gesehen, aber heute wo man doch auch sein eigenes Leben hat und selbstständig ist, dann sollte das mit viel sonstigen Kontakt, Offenheit , Ehrlichkeit und Beständigkeit/ Zuverlässigkeit zu meistern sein, auch wenn es sicher nicht die einfachste Variante einer Beziehung ist .......
ich denke gerade....menschen mit hochsensibilität scheuen ein ferndate vielleicht eher, weil sie sich schnell überstimmuliert wissen....die lange fahrt, eine übernachtung, die aufregung des dates....

es fehlt dann ja die möglichkeit sich zurückzuziehen....durchzuatmen...wieder bei sich selbst ankommen....

der gedanke regt schon zum schmunzeln an, wenn ich mir vorstelle da kommt jemand 200 km, so date-mäßig ,zu mir gefahren. beide sind freudig erregt und dann sagt der mann:" du sorry, ich brauch jetzt erst mal ne stunde für mich, ich bin total im roten bereich!"

*gruebel* *kopfkratz*?
für beide seiten?


wenn dies der grund sein könnte, dates mit entfernung erst gar nicht einzugehen, denke ich, gibt es hier bestimmt kreative "lösungsmodelle"

genau dies vorher zu kommunizieren braucht sicher auch mut

aber es ist auch ein schöner weg mit sich selbst umzugehen, sich klar zu machen....was möchte ich überhaupt, was brauche ich, von mir und von dem anderen... auch wenn es "nur" ein date ist

und wenn es meinem gegenüber auf einmal zu weit ist
dann bleibt einem die möglichkeit es einfach zu akzeptieren
oder sauer zu sein
oder das gespräch zu suchen
denn vielleicht hat der andere angst vor überforderung
in der date-situation

das fiel mir gerade noch dazu ein

wünsch euch einen tag voller freude und *sonne*

jeanne
*******ten:
ich denke gerade....menschen mit hochsensibilität scheuen ein ferndate vielleicht eher, weil sie sich schnell überstimmuliert wissen....die lange fahrt, eine übernachtung, die aufregung des dates....


ja das stimmt, wenn du bei der fahrt auf das Navi schaust, und weißt das es dich immer näher bringt zu ihr, wenn der Pulsschlag ansteigt, weil man sich nur von Bilder oder vom Skype her kennt.

Oh ja, ich habe all diese Gefühle bis zu dem Zeitpunkt, wo der Blickkontakt da ist.

Da werde ich ruhiger, atme tief durch, und gönne meinem Hirm mal Pause.

Jetzt ist nur noch das Herz an der Regierung
Entfernung
was ist das????

Wenn ich eine Absage wg der Entfernung erhalte, werde ich jedes mal ein wenig wütend.

Ich bin früher oft viel mehr als nur 1000 Kilometer in der Woche mit Auto, Transporter oder auch mal mit dem 7,5t unterwegs gewesen. Heute sollen dann 100, 200 oder auch mehr Kilometer ein Problem sein? Verstehen kann ich es nicht wirklich. Die meisten von uns fahren doch schon zum Bäcker um die Ecke mit dem Auto. Wenn ich jemanden kennen lernen möchte, sie aber nicht um die Ecke wohnt, ja dann fahr ich eben mal ein paar Stunden bis zum Date. Es ist bitter, wenn das Date dann nicht statt findet, (ist mir schon zwei mal passiert) doch ein Restrisiko will ich eingehen.

Beim nächsten mal nehme ich die Nordic-Walking Sachen mit und mache mir auf alle Fälle einen schönen Tag. *sonne*

Vielleicht scheuen viele ja das Risiko der Entfernung weil daraus keine "schnelle Nähe" entsteht.
Hmm, ich habe mal überlegt, was denn so meine Hinderungsgründe sind.

Der eine liegt darin begründet, dass ich auf Autobahnbrücken schon häufig heftige Panikattacken hatte. Es ist im Moment zwar nicht mehr so schlimm wie früher, aber wenn ich alleine im Auto bin, ist der Stress durch die Angst vor der Angst schon so groß, dass ich am Ziel meiner Reise erst einmal einen Tag Erholung bräuchte.

Ein weiterer Grund ist mein Hund. Wenn ich weiter weg bin, muss ich übernachten. Alleine lassen kann ich den Hund nicht, und ihn zu einem Date mitzunehmen ist auch irgendwie seltsam.

Also... bleibe ich lieber zuhause und warte auf den Ritter, der meine Burg belagert. *g*
Entfernung
mein vorletzter Ex wohnte 400 km weit nach 6 Jahren ging es auseinander.

meine letzter Ex und ich wohnten gute 560 km auseinander entfernt. Nach 2,5 Jahren war es zuende.

Wir beide selbst wohnten ebenso 500 km auseinander. Sahen uns jedes bzw jedes zweite WE. Zogen dann nach einem Jahr zusammen und heiraten sofort. Es werden jetzt 10 Jahre das wir verheiratet sind.

Ein Verwander meinte damals: irgendwann sitzt sie noch bei Kai pflaume weil sie ein Ticket für einen anderen Kontinent braucht um dort einem aus dem Internet zu treffen *smile* soweit ist es ja doch nicht gekommen *zwinker*


Hier im Joy allerdings Daten wir nur im Umkreis von max 1 h. Weil alles andere durch Familie nicht vereinbar wäre und für eine Freundschaft ( so wie wir es suchen) zu weit wäre.


lg PoL
******fun Frau
8.235 Beiträge
Wozu ist eine Plattform wie diese gut, wenn man die Möglichkeiten, die sie unbestreitbar bietet, letztendlich doch nicht nutzt?

Welche Ängste halten uns davon ab, auch mal aktiv zu werden? Welche Risiken scheuen wir?


also ich nutze diese möglichkeiten eigentlich schon und ich hatte schon einige fernbeziehungen.

aber ehrlich gesagt... es is auch ganz nett, wenn man nicht immer erst planen und absprechen muß, wer wann welches wochenende ein bis vier stunden fahrt auf sich nehmen muß... wenn man einfach mal unter der woche essen gehen kann... sich auf eine kuss treffen oder eine nacht miteinander verbringen kann...

und ich bin nicht mehr so schnell bereit weite strecken auf mich zu nehmen... das pack ich mit umschulung und lernen nich gut...

aber was tut frau nich alles... wenn es sich richtig anfühlt? *zwinker*
aber was tut frau nich alles... wenn es sich richtig anfühlt?

Oh Mann doch auch, oder nicht?
******fun Frau
8.235 Beiträge
grins... ja... man(n) auch... *floet*
*******dom Mann
256 Beiträge
Erkenntnis...
Guten Morgen,

auch wenn ich noch nicht in der Gruppe bin, fühle ich mich mal angesprochen *grins*

Ich habe gerade eine - wenn auch nur wenige Monate dauernde - Fernbeziehung über 300km hinter mir.
Wir haben uns auf einer Veranstaltung irgendwo in der Mitte kennen gelernt, sind eine Woche sehr innig vereint gewesen und dann haben wir uns wechselseitig fast wöchentlich am WE besucht.

Ich empfand das in der ersten Zeit ganz toll. Du freust Dich die ganze Woche aufs Wiedersehen und wenn Du da bist ist alles Rosa...

Aber diese Rosazeit ging natürlich irgendwann auch in Normalität über. Dann überwiegt irgendwann der "Umstand". Dann fängst Du an nachzudenken. Wie soll das weiter gehen? Wann zieht man zusammen? Willst Du überhaupt zusammen ziehen?
Du siehst sie nur am WE bisher. Wie ist es in der Woche - im Alltag? Kannst Du Dir vorstellen, sie ständig um Dich zu haben?

Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht.
Wenn Du zu ihr oder sie zu Dir zieht, was ist mit den Freunden vor Ort? Was ist mit der Arbeit?

Was ist, wenn es doch nicht klappt - dann ist mindestens einer in der Fremde, hat seinen Job aufgegeben und steht blöde da.

Wenn ich das mit jemandem mache, der sowieso nebenan wohnt, ist der Schnitt nicht so hart und das Risiko kleiner.

Eine Fernbeziehung hat per se eine schlechtere Zukunfsperspektive.

Der
Malefizdom
entfernung..
kann nicht das problem sein ,eher man selbst in vielerlei hinsicht.

eine plattform wie das joy gibt mir die möglichkeit virtuell über grenzen hinweg mit menschen in kontakt zu treten und /oder zu kommen ,eine sehr schöne sache an sich.

bevor ich das aber tue ,muss ich mich doch erst selber fragen ,was ich denn mit diesem kontakt in der realität will??

kurzer ehrlichkeits -und verbindlichkeitstest bei sich selbst---was will ich ,was kann ich ,was darf ich-----kostet nichts und erspart doch so manches.

will ich nur flachlegen oder flachgelegt werden ,dann brauche ich keine kilometer herunterspulen ,brauche ich keinen brei um den mund zu schmieren ,das kann ich real um die ecke tun ,es sei denn man kennt um die ecke diese masche schon und ist nicht gut darauf zu sprechen.

spricht mich nicht nur das äussere einer person an ,sondern auch die persönlichkeit ,dann schreibt und spricht man miteinander ,im zeitalter von flatrate zu 99% vom preis her kein problem mehr. man begibt sich auf augenhöhe und redet offen und ehrlich miteinander oder sollte es zumindest tun. jetzt kann man sehen und feststellen ,ob ein reales treffen überhaupt sinn macht und dies kann und sollte durchaus beleidungs -und wertungsfrei geschehen.

wenn dann mehr daraus erwächst ,dann ist ein persönliches treffen auch über weite entfernung hinweg bestimmt sinnvoll und durchaus möglich ,nur sollte man sich nicht mit irgendeiner erwartungshaltung auf dem wege machen ,allein die freude am sein und das sehen dürfen sollten der wegbegleiter sein. stimmt die chemie auch jetzt noch ,ergibt sich gewünschtes von allein ohne darüber sprechen zu müssen ,fehlt das letzte fünkchen dann bleibt immer noch das erlebnis real einen netten menschen und vielleicht auch freund begegnet zu sein.

alles andere ist schicksal oder blauäugigkeit ,will sagen ,das internet ist nur eine plattform ,das leben bin ich selbst----sekt oder selters ,top oder flop liegt mit in meiner hand. entfernungen mögen temporär ein grund sein ,aber letztendlich kein hindernis. nur weil ich virtuell unterwegs bin ,kann ich trotzdem real sein ,das sollte die basis sein ,das internet nutzen und nicht benutzen ,offen sein und nicht verstecken spielen. probiere so manches verhalten hier in der realität aus und ein blaues auge als mindeste wird ein ständiger begleiter sein.

lg che59
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.