Was bei mir schon geholfen hat:
In der Apotheke gibts die Bachblüten-Drops (rescue remedy). Sind lecker und lassen ein gehöriges Stück Aufregung runterfahren.
In der Praxis als erstes direkt den Unmut bei der Betreffenden äußern oder mit dem Chef sprechen. Konstruktive Kritik sollte er vertragen können - ansonsten: Praxis wechseln. Ein uneinsichtiger Chef in solch einer Sache hat sicher noch andere "Macken". Sorry, meine Meinung, die nur aus Erfahrungswerten gewachsen ist.
Zahnarzt: Bin ein fürchterlicher Schisser und mit ein wenig Humor melde ich das bei meinem ersten Besuch auch an. Meist gehen sie in der Praxis drauf ein. Einmal hatte ich sogar eine Sprechstundenhilfe "nur für mich" - die Termine wurden so gelegt, dass sie da war und mir die Hand hielt
- mir hats geholfen!
Friseur: Ok, ab und an muß man da durch. Meist ist das für mich noch schlimmer als Zahnarzt, zumal man beim Zahnarzt weiß was passiert, es tut einmal möglicherweise weh und dann hat man seine Ruhe. Beim Friseur weiß man nie in welchem Zustand man da wieder rauskommt - allein schon vom Aussehen her.
Auch hier gilt: Wenn das Wasser beim Haarewaschen zu kalt oder heiss ist: Mund aufmachen. Genauso auch sagen wenn sie an den Haaren ziepen oder reissen. Was ist daran falsch zu sagen: Ich bin empfindlich?!
Wenn ich mich unwohl fühle, mir eine Untersuchung Bange macht oder mir jemand zu nahe kommt, sag ich das. Als HSP habe ich mein Päckchen zu tragen, reagiere schneller und intensiver, möglicherweise auch nicht immer ganz vorhersehbar. Na und? Mehr als gewisse Dinge vorher anzumelden kann ich nicht.
Was die "Nähe zulassen" bei Kopfuntersuchungen etc. betrifft, ist das wieder etwas anderes. Selbst darüber sollte man reden können.