Hochsensible Mütter
Hallo zusammen!Mir ist aufgefallen, dass wir den Themenbereich "Hochsensibilität und Familie" noch gar nicht haben.
Dabei gäbe es da doch einiges zu berichten oder auszutauschen.
Hochsensible und Partnerschaft ist ja schon öfter mal angeklungen. Hier speziell auch Partnerschaft mit einer nicht hochsensiblen Person.
In diesem Beitrag möchte ich mich jedoch speziell an die Mütter wenden:
ich bin selbst Mutter eines fünfjährigen Sohnes und ich frage mich, ob sich das für alle Mütter "so" anfühlt.
Speziell Situationen, in denen es meinem Kind nicht gut geht. Wenn er Angst hat oder krank ist. Wer Kinder hat, der weiß, dass beides bei Fünfjährigen doch eher häufig der Fall ist.
Und ich gestehe an dieser Stelle einmal ein, dass ich damit große, große Probleme habe.
Man sagt ja oft, Hochsensible seien aufgrund ihrer Eigenschaften prädestiniert für Pflege- und Heilberufe. Ich muss sagen, dass ich das völlig gegensätzlich erlebe.
Ich habe ein großes Problem damit, das Leiden anderer Menschen zu ertragen. Denn ich habe das Gefühl, mich dagegen nicht schützen zu können, das sehr stark mitzuempfinden.
Nun könnt Ihr Euch vorstellen, dass das noch einmal mehr der Fall ist, wenn es sich bei der kranken Person um jemanden handelt, der einem so nahe steht wie das eigene Kind.
Wenn er Angst hat oder weint oder Schmerzen hat oder sich schlecht fühlt, dann erlebe ich das fast körperlich mit. Es geht mir so sehr an die Knochen, an die Substanz, dass ich alle Kraft der Welt aufbringen muss um im Raum zu bleiben, um bei ihm zu sein, ihn zu trösten und ihm Kraft zu geben.
Alles in mir möchte eigentlich davonlaufen, sich in eine Ecke verkrümeln und weinen.
Selbstverständlich tue ich das nicht, aber ich FÜHLE mich danach.
Gibt es Mütter unter uns, die das kennen? Woher nehmt Ihr die Kraft? Wie schützt Ihr Euch bzw grenzt Euch mental ab.
Das würde mich interessieren.