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Scanner

Ich lese gerade das Buch von Barbara Sher "Du musst dich nicht entscheiden, wenn du tausend Träume hast"

Darin wird man animiert, ein Scanner-Projektbuch anzulegen. Das soll dazu dienen, spontane Ideen festzuhalten. Indem man die Kopfprojekte aufschreibt, geht die Idee nicht verloren, und der Druck, den man hat, weil man glaubt, jedes Projekt sofort umsetzen zu müssen, wird vermindert.

Außerdem hat man, wenn man das regelmäßig tut, eine gute Dokumentation darüber, wie kreativ man tatsächlich ist. Ich finde die Idee sehr interessant und habe heute damit angefangen.

Macht das jemand von Euch schon? Welche Erfahrungen habt Ihr damit gemacht? Wie verändert das die Sicht auf sich selbst?
******rot Frau
13.137 Beiträge
ohje, schon der Gedanke daran überrollt mich - die Vorstellung, so ein Buch zu haben, das aus meinem Gefühl heraus mehr zu, als abnimmt erzeugt bei mir so einen gewissen Druck - was wenn es immer voller wird - man vor Augen hat, was man alles noch nicht geschafft hat? Ich stell mir das sehr schwer vor - so lass ich doch mal was hinten runter fallen, setze unterbewusst Prioritäten - das ginge ja dann nicht mehr so einfach - ich hoffe du berichtest über deine Erfahrungen damit - ich bin sehr gespannt *g*
*****one Frau
13.323 Beiträge
...
Darin wird man animiert, ein Scanner-Projektbuch anzulegen. Das soll dazu dienen, spontane Ideen festzuhalten. Indem man die Kopfprojekte aufschreibt, geht die Idee nicht verloren, und der Druck, den man hat, weil man glaubt, jedes Projekt sofort umsetzen zu müssen, wird vermindert.

ich kann das empfehlen- so mache ich es schon sehr lange.
zwar ohne den begriff "scanner", aber sehr sorgfältig.
alles, was mir einfällt, schreibe ich auf.
so habe ich einen umfangreichen ideenpool.

gruß

diA
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****ia Frau
22.263 Beiträge
sowas aufzuschreiben... dazu bin ich zu unstrukturiert
Mein allererster Eindruck
Bis jetzt impfinde ich das als wirklich positiv. Ich habe als ersten Eintrag ein ganz kleines, ziemlich banales Projekt genommen, das mir seit Wochen durch den Kopf spukt.

Indem ich es aufgeschrieben habe (ich bin noch nicht ganz fertig), sehe ich erst, wie komplex ich selbst so eine einfache Sache angehe. Durch das Aufschreiben ist es erst einmal fixiert und ich muss das Ganze nicht jedesmal neu durchdenken, wenn es gerade in meinem Kopf auftaucht.

Wenn Ihr mir versprecht, nicht zu lachen, hänge ich mal ein Foto an. *zwinker*
*****one Frau
13.323 Beiträge
@sirona5
genau so mache ich das auch.
ob nähen, backen, kochen, schreiben...
buchtipps...
und für den job ebenfalls.
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****ia Frau
22.263 Beiträge
bei mir das genaue gegenteil
ich schreibe nie was auf
mache niemals schriftliche pläne
ich agiere immer frei schnauze
sonst fühle ich mich von mir selbst reglementiert
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Warum sollte ich darüber lachen? Hier liegen überall Notizbücher verschiedener Art und Größe herum, in denen ich ständig alles aufschreibe und -zeichne. Dazu ist die Notizheft-App meines iPads vollgestoft mit Listen und ein Tagebuch, das ich ebenfalls auf dem iPad führe auch. Und ich habe natürlich eine so genannte "bucket list" mit all den Dingen die ich noch machen bzw erreichen möchte im Leben. Darauf stehen so Sachen wie "endlich Führerschein machen", "eine Vespa anschaffen", "nach New York fliegen und von dort aus die ganze Ostküste bereisen", "Kavier spielen lernen", "mir Motiv xy tätowieren lassen" (natürlich mit Zeichnungen), etc etc etc...

Noch Fragen? *g*
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****ia Frau
22.263 Beiträge
knn ich so gar nicht nachvollziehen
solche Notizbücher machen mir Angst
*****one Frau
13.323 Beiträge
kann ich so gar nicht nachvollziehen
solche Notizbücher machen mir Angst

echt? wovor denn?
das sind doch schatzkisten!
******rot Frau
13.137 Beiträge
weil sie mir das Gefühl machen, das es zuviel wird ...
****ass Frau
423 Beiträge
mir gehts auch so, es gibt schon Sachen die ich aufschreibe, aber alles, ne da mach ich mir dann selber Druck *schaem*

Aber das besagte Buch wollte ich mir auch schon bestellen......
****ne Frau
8.378 Beiträge
Oh ja, das ist klasse.
Ich komme ja so gar nicht ohne Pläne und Aufzeichnungen aus, egal ob für den Job, die Interessen, die Kids, die Haushalte, Garten.......
Warum sollte ich da also lachen?
Ich finde diese Listen klasse und zugleich fühle ich mich sicher.
Also mir geben diese Aufzeichnungen Sicherheit.
******fun Frau
8.235 Beiträge
geht mir auch so wie kelene... ohne listen und zettel, wäre ich verloren... mein hirn is schon mit 20 anderen sachen beschäftigt und dann hab ich keine ahnung mehr, was das startprogramm war... *zwinker*
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****ia Frau
22.263 Beiträge
wenn ich etwas aufschreibe, dann glaube ich, ich müsste das dann auch tun
******fun Frau
8.235 Beiträge
man kann doch "traum- oder Wunschlisten" haben...
so von wegen: wenn ich mal lust und zeit hab...

und to-do-listen... seufz... derer hab ich leider immer zuviele...
aber wenn ich es nicht aufschreiben würde,
dann würde ich die hälfte vergessen *tuete*
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****ia Frau
22.263 Beiträge
das, was ich vergesse, war mir nicht wirklich wichtig
******fun Frau
8.235 Beiträge
grins... das sehen meine dozenten aber anders... *zwinker*
Ich kenne das Buch von B. Sher in welchem sie sich mit der Scanner Persönlichkeit befasst, interessant fand ich übrigens auch ein anderes Buch von ihr welches auch als Kombi- Set mit Karten rauskam.

Was das Scanner Tagebuch angeht finde ich allerdings das man leicht den Überblick verlieren kann wenn man, wie von ihr beschrieben, alles und jedes ausführlichst und detailliert notiert und skizziert...

Anfangs durchaus noch sehr inspirierend und auch wichtig damit gedanklich "nichts verloren geht" *zwinker* kann es je nach Menge und Intensität der einzelnen Ideen/Projekte dazu führen das es einem zuviel wird, man auch leicht "verkopft" und das eigentlich schöne, der kreative (Ideen) Fluss dadurch insgesamt gesehen eher ins Stocken gerät.

Man sollte sich einfach das rausnehmen und nach eigenem Gusto abwandeln was für einen selbst auch praktisch anwendbar ist und womit man sich wirklich gut fühlt ohne dabei Druck oder dergleichen zu empfinden.

Ich finde das durch praktisches herangehen und direktes ausprobieren und experimentieren mit den Dingen und Ideen die einen beschäftigen eine ganz eigene Energie entsteht die einen wunderbar trägt!
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Mich setzen meine Aufzeichnungen nicht unter Druck. Im Gegenteil helfen sie mir, meinen Kopf zu ordnen. Ich habe diese ganzen Ideen ja sowieso, egal ich sie nun nur denke oder aufschreibe. Das Aufschreiben gibt mir ein wenig Ruhe und nimmt das Geschwurbel aus meinen Gedanken. Beim Aufschreiben kann ich ein System hineinbringen, Prioritäten setzen, filtern.
****ne Frau
8.378 Beiträge
Geht mir genauso *ja*
ja kommt mir auch
einiges bekannt vor . Was mich immer so alles interessiert und dann wird im Internet geschaut. Das sind manchmal so Einfälle wie vom Himmel gefallen. Da lese ich in der Zeitung was von einem mir unbekannten Bauwerk in einer benachbarten Stadt, dann geht es los. Es wird nach Bildern geschaut, wer es erbaut hat usw usw. dann kommt was neues hinzu und so weiter...

Hobbies es gibt schon welche die ich jahrelang habe aber was ich alles so im Kopf hätte was ich gerne machen würde ...oh je

Tapetenwechsel. Immer wieder was neues sehen, entdecken, neue Menschen, neue Gegenden, Sonntage daheim ohne was zu sehen... Horror

Aber auch mit Menschen geht es mir so. Nein ich bin ganz und gar nicht oberflächlich aber wenn ich zuviele Tage nacheinader oder Wochen mit denselben Freunden verbringe habe ich das Gefühl von Enge und ich wünschte mir neue Menschen, neue Lebensgeschichten... geht das Euch auch so? Das ihr zwar enge Bindungen habt mit Freunden aber ein zuviel zu schnell langweillig wird....

Job: ich hatte einen kreativen Job mit Menschen erlernt und war dort sehr ehrgeizig. Kein Tag war wie der andere, wenn man mit Menschen zu tun hat ist es das niemals. Und genau das war mein Ding

Dann war ich einige Jahre nur Mutter...ich war ständig auf der Suche nach neuem Input. Bauchtanzen, Flötenunterricht, Fitnessstudio.. Ständig angefangen , wieder was neues...Hauptsache Abwechslung. Mir war immerzu langweillig. Obwohl ich genug zu tun hatte mit Kids und Co aber kopfmäßig irgendwie...schwer zu erklären
****na5:
Vielleicht hat jemand von Euch Erfahrung mit diesem Phänomen und kann mit Tipps geben, wie man damit umgeht, ohne dass irgendwann eine Sicherung durchknallt.
Die Gefahr darin ist meiner Ansicht nach nicht den Blick auf das Ist, auf das Jetzt und Hier zu verlieren ... gerade dann, wenn wir uns neu "formatieren", definieren was sehr spannend ist.

Jedoch neigen wir daran festzuhalten und in die Sucht zu verfallen.

Irgendwann sollte die Grenze überschritten sein und wir sind mit uns im Reinen ... im Gleichgewicht.

meint der
LächelndeRitter
**********itter:
Jedoch neigen wir daran festzuhalten und in die Sucht zu verfallen.

Mir ist nicht wirklich klar, was Du damit meinst. Könntest Du diese Aussage vielleicht noch etwas präzisieren?

Danke.
Irgendwann
... sollte die Grenze erreicht sein und die Seele kommt zur Ruh`! Sucht ist für mich an die Grenze gehen, sie spüren und sie vor sich herzuschieben.

Eigenverantwortung ist gefragt und das Gespür für sich selber. Die Grenze nicht verschieben ... es gut sein lassen, so kommt die Seele zur Ruhe und das Gleichgewicht kann sich in uns ausbreiten und uns gut tun.
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