Scanner

HIIIIER ganz laut schrei.....

Das war eigentlich schon immer so, nur habe ich mir halt einreden lassen das das nicht normal ist......

Die typischen Sprüche doch mal eins richtig zu machen , haben mich schon in der Kindheit begleitet.....
Und mich damals wohl auch unheimlich eingebremst

Später lief das halt alles ohne nach aussen zu reflektieren.

Seit letzten Jahr ändert sich das sehr und ich lebe immer mehr mein wirkliches Ich, teils einfach so ohne das es viele mit bekommen , aber ich verstecke es nicht mehr.

und seit meiner HSP Erkenntnis und allem was ich daraus ziehen konnte, hört mein "Forschungs und Wissensdrang" garnicht mehr auf zu wachsen........

kuddel

Noch vergessen - Tips habe ich nicht wirklich.
Wobei diese Geschichte bei mir eher nicht zur Reizüberflutung führt

Irgendwie befriedigt sie ja meine ureigensten Bedürfnisse....

Ich muss nur aufpassen, das meine Zeit an PC und Büchern mich nicht das Leben "ausserhalb" vergessen lässt....

Und leider sind alle die meisten Mitmenschen damit auch überfordert, wenn man sich in alles reinkniet ........:-/

...habe gerade einen unheimlichen Wissensdurst!

Ich bin so froh, endlich bei mir angekommen zu sein, froh über meine REIFE...über meine jetztige Sichtweise und meine Erfahrungen.

Es gibt noch so vieles "unerforschtes", was ich erlernen und erleben möchte. Ich bin mir auch sicher, dass viele neue Wege für mich offen stehen...Ich habe eine unendliche Kraft und Motivation etwas zu ändern, volle Kraft voraus!

Ich wußte - wie wohl die meisten hier - nie etwas davon, dass ich hochsensibel bin.

Alleine dieses Erkenntnis, hat mich sehr viel weiter in meinem Denken gebracht. Es ist so schön, langsam mich selbst zu verstehen, zu wissen, warum ich dieses oder jenes so sehe, so fühle, so wahrnehme.

Ich kann von mir auch behaupten, dass ich in den letzten Monaten noch sensibler, noch feinfühliger geworden bin.

Ich denke, es liegt auch daran, dass ich mich endlich SELBST wahrnehme, ich in mich gehe, mich spüre und höre.

Ich hatte Jahre, da habe ich mich nicht mehr wahrgenommen, mein Spiegelbild war leer.

Umso mehr freue ich mich im JETZT und HIER zu sein!

Zum Thema "verlorene Zeit" nachzuholen...

Hm, ich weiß nicht, ob dass das RICHTIGE sein kann...Ich möchte die Zeit, die ich jetzt habe NUTZEN...nicht mehr sinnlos aufbrauchen...

Alles hat einen Sinn

Erfahrungen damit habe ich schon immer. Es ist interessant, dass es auch dafür einen Fachausdruck gibt.

Schon damals, wenn ich als Kind in unsere Stadtbücherei gegangen bin, war ich ganz unglücklich, dass man nur eine begrenzte Anzahl Bücher ausleihen durfte und ich mich für ein paar wenige entscheiden musste.

Oft hatte und habe ich noch das Gefühl, dass ein Leben gar nicht ausreicht für all die Dinge, die mich interessieren. Und diese innere Unruhe, die in dem Artikel beschrieben ist, kenne ich nur zu gut.

Was das Ganze noch verstärkt hat, war die Verfügbarkeit an Informationen, die durch das Internet rasend schnell zugenommen hat.

Das ist auch der Punkt, an dem ich heute ansetze um dem ganzen einigermaßen Herr zu werden, wenn es mal zuviel wird.
Meine "Strategie" ist die, dass ich, um mich von zusätzlichen Anregungen abzuschotten, meinen Zugang zu den Medien begrenze.

Danke - das beschreibt auch meinen Zustand vorher sehr gut, Starre passte da ganz gut.......

Ich lese keine Zeitung und ich sehe nicht fern. Was regelmäßig an Werbung ins Haus flattert, wird umgehend entsorgt.

Es wäre mir allerdings nicht möglich, Büchern oder dem Internet zu entsagen. Aber ich stelle auch hier eine Beschleunigung fest. Vor Kurzem habe ich mit einem Gruppenmitglied einige Mails getauscht, in denen es um ein Buch ging, das momentan nicht lieferbar ist.

Ich habe einen starken Bezug zu echten Büchern und meine Wohnung ist voll damit. Seit ich mir wegen eines nicht papierhaft lieferbaren Buches eine Kindle-App auf den PC und auf mein Smartphone geladen habe, habe ich nicht mehr die Geduld, selbst auf lieferbare Bücher zu warten. Wenn ich ein Buch entdecke, das mit interessiert (gerade eben wieder passiert), muss ich es sofort haben.

Ich bin auch eine klassische Scanner-Persönlichkeit.

Wie auch bei meiner Hochsensibilität bin ich aber auch hier unter dem Eindruck erzogen worden, dass das etwas Schlechtes ist.

"Stell Dich nicht so an", "Reiß Dich mal zusammen" und "Nie hältst Du etwas durch" sind die Dinge, die ich in Kindheit und Jugend über mich gelernt habe.

Dass ich durchaus wertvolle und förderungswürdige Eigenschaften besitze, lerne ich erst jetzt, als längst Erwachsene. Alerdings auch gegen Widerstand. Ich lebe in einer Beziehung und in einem Umfeld, wo ich auch "die Labile" und "die eingebildete Kranke" bin, die mehr Disziplin braucht und die sich nicht anstellen soll, sondern funktionieren muss.

Um dem etwas für mich Positives entgegensetzen zu können, interessieren mich Dinge wie die Erkenntnisse der Open Mind Academy natürlich sehr.

danke für deinen einleitenden Bericht über Scannerpersönlichkeiten. Ich habe nicht gewusst das es für meinen Zustand eine Bezeichnung gibt. Tatsache ist, das ich seit gut einem halben Jahr Single bin und seitdem dieses Scannerleben praktiziere. Zuvor wurde ich in meiner Beziehung extrem eingeschränkt und bin fast geplatzt. Es ist faszinierend und erschreckend in wieviel Projekte ich mich hineingestürzt habe. Ich verliere so langsam den Überblick. Ich kann aber nichts daran ändern, und will es gerade auch nicht. Selbst während ich hier schreibe beobachte ich paralell ein Verkaufsportal suche ein paar Musiktitel und schreibe eine E-mail an die Bank 8und habe mir ein Brot gemacht). Ich möchte am liebsten nicht mehr schlafen um alles zu erledigen was ich mir vorgenommen habe. Eine Freundin hat mich beobachtet und fasziniert über meine Energie und Aktivitäten gesprochen. Einerseits als Lob gemeint und in mir auch so angekommen anderseits quält mich ständig die Angst nicht mehr Herr der Lage zu sein.
Übrigens hatte ich letztes Spätjahr einen Beinah Burn Out und bin nur noch durch Radikalurlaub drumherum gekommen.
Ich habe leider auch kein Patentrezept, aber ich weiss das ich trotz dieser Lebensweise kein unglücklicher Mensch mehr bin. Lieber verzichte ich auf Fernsehen, bin dafür aber kreativ und voller Energie.
Danke nochmal das ich dank deines Berichtes soviel über mich selbst erfahren durfte.

Ich bin ja selbst so dankbar, dass sich mir dieses Wissen erschließt. Noch vor einem guten halben Jahr hat man im Netz nur 2 - 3 Links zu dem Thema gefunden. Jetzt scheint Hochsensibilität & Co. zunehmend in den Focus der Öffentlichkeit zu rücken. Ich denke, das hängt auch mit der momentanen Zeitqualität zusammen.

Diese Gruppe wird wohl in Zukunft mehr Akzeptanz erfahren, und dadurch kann sich bei vielen Menschen das Potenzial voll entfalten. Ich bin extrem neugierig auf die Zukunft.

für mich völlig normal

geht das auch anders?

ständig auf der Suche und nichts zuende machen; immer nur an der Oberfläche rumkratzen und dann schon wieder zum nächsten Punkt..

Das kenne ich so gut. Ein Gefühl eigentlich nichts wirklich richtig zu können.

Zigmal das Studienfach gewechselt und nie zuende studiert. Zigmal den Job gewechselt und auch hier nie Befriedigung gehabt.

Aber es hat sich in der letzten Zeit etwas geändert. Dinge die mir wirklich wichtig sind verfolge ich nun weiter. Vielleicht das Alter ?? mhh

Das könnte ich sein... heute bereue ich meine Ungeduld und meine rastlose Neugier auf immer Neues oft. Mein Lebenslauf sieht aus wie ein Minenfeld...

Meiner auch. Was es schwierig macht, einen guten Job zu finden.
Ich langweile mich so schnell.

dito hier auch Minenfeld......

Nicht mal gelangweilt, das gleiche ich andersweitig aus,
aber leider mache ich mir eben Gedanken, belese mich und hinterfrage alles.
Die meisten wollen doch nur den Menschen der einfach seine Arbeit macht und unkritisch buckelt

Und das mit tausend Dinge gleichzeitig kenne ich auch zur Genüge, versuche das gerade immer mal wieder zu beeinflussen. Ein bisschen Achtsamkeit für den Augenblick und das was man tut ist sicher nicht verkehrt........

Bei mir ist das eine Mischung aus Langeweile (was ich einmal verstanden habe, hake ich geistig ab und denke : "Ok, erledigt, das nächste Thema bitte.") und eine unstillbare Neugier auf sooo viele Dinge.

Kommt mir bekannt vor:
Bin Generalist, ständig neugierig auf Neues, irgendwann reicht es dann mit Spezialwissen und ich gehe zum nächsten Thema über.

Eigentlich beste Voraussetzungen zum Politiker: irgendwer muss ja den Überblick haben, statt der vielen Juristen und Beamten.

Tom

jep. alles ausprobieren und nirgendwo zu lange verweilen

Ich kenne das auch nur zu gut...

Für alle die noch Input und Bestärkung per Buch suchen:

Bunte Vögel fliegen höher -
Die Karriere-Geheimnisse der kreativen Chaoten von Cordula Nussbaum

Das Buch finde ich klasse und gab noch einige Aha-Erlebnisse.

(Sollte das schonmal in einem anderen Thread benannt worden sein tut´s mir leid, habe als Gruppennneue noch nicht alles hier gelesen )

Schönen Sonntag euch...

Ich kenne das auch, wußte gar nicht das es dafür einen Begriff gibt.
Fragt mich nach meinen Interessen und ich antworte mit:"alles".
Das war schon immer so und wird wohl auch so bleben.
Blöd ist es halt wenn man ein Perfektionist wie ich ist.
Da muß dann schon alles in die richtigen Formen passen, so wie ich es eben für richtig und logisch empfinde.

Gerade was meinen Beruf angeht (ich bin Krankenschwester).....ich möchte mich weiterbilden.
Nur was?
In welchem Bereich?
Alles hängt zusammen und gehört auch zusammen.
Wo also anfangen?
Was ist Wichtig, was nicht?
Und dann die Enttäuschungen wenn man in einer Fortbildung sitzt und sich diese als völlge Zeitverschwendung rausstellt.
Ehrlich, von 100% Fortbildungen waren gut 90% reine Lebenszeitverschwendung.
Da wird es dann noch schwieriger auszuwählen was ich denn nun machen soll.

Das zieht sich durch meinen kompletten Tagesablauf und mein Leben das eh schon kompliziert genug ist.

Wen wundert es da das ich an Depressionen leide?

Ja, das mit den Hobbies ist auch so eine Sache.
Ich betreibe Dinge die ich neu beginne mit Feuereifer, bis ich ein gewisses Niveau erreicht habe, das mich zufrieden stellt. Danach erlahmt mein Interesse aber auch schnell wieder und ich suche mir etwas Neues.

Rhabia

Das kann ich total unterschreiben.

Ich habe die letzten Wochen viel darüber nachgedacht. Ob es für mich möglich ist mich auf weniger zu konzentrieren?

Alles perfekt zu machen ist auch nicht mehr so ausgeprägt wie früher. Vielleicht werd auch ich ein wenig ruhiger und wähle etwas gelassener. Zumindest versuche ich meine Grenzen besser zu beachten und lebe so etwas "gesünder".

Da finde ich mich auch wieder - ich brauche zu allem was mich interessiert und was ich vertiefen möchte dann auch das passende Buch - mein Exmann hat mal gesagt, mich wundert das du nicht noch ein Buch hast, das beschreibt, wie man aufs Klo geht ...
ich denk das sagt schon viel.

Ich belese mich dann, vertiefe mich, komme dann aber vom hundertste ins tausende und bleib nicht dran.

Oft kommen dann so Situationen, wo es mir wieder einfällt und ich merke, das ich bereits gelerntes nicht mehr anwende, es aber in mir steckt - dann hol ichs wieder hoch, setze an aber da ist ja dann noch soviel - ich verstrick mich da sehr schnell.

Besonders bewusst ists mir, wenn ich zum Beispiel einen Schrank ausmisten will - ich weiß es schon bevor ich anfange - es ist für mich unheimlich schwer, das zu Ende zu bringen - ich entdecke dann ein Foto, dann fällt mir ein - dann schau ich was nach ... und so vergehen Stunden und dann kann ich mir einfach nicht den Ruck geben es fertig zu machen - räum das ganze Chaos wieder ein und bin meinem Ziel im Prinzip nur einen Minischritt entgegengelaufen.

Ich hab nicht den Hang zum Perfektionismus - und kann das gut an mir annehmen - andere verwirrt es aber - vor allen Dingen - ich weiss ja wo was ist und hab mein ganz eigenes System - aber eben eins das sonst niemand nachvollziehen kann und das für Aussenstehende null Logik hat.

Mein Chef ist noch relativ neu ( 2j.) da! Ich hatte letztes Jahr ein Gespräch mit ihm, da meinte er , das er bemerkt hat das ich meine Arbeit mache, ich mich aber immer wieder zwischendurch mit tausend anderen Dingen beschäftige. Ich wusel hier und da ! Das kenn ich auch wenn ich den Haushalt mache ! Ich ermahne mich immer eine Sache zu Ende zu machen ! Oder in einem Raum zu putzen etc! Ich leide auch daran das ich zu viel Energie habe ( auch wenn ich müde sein müsste) auch wenn ich keinen Kaffe trinke oder anderes aufputschendes nehme ! Ich bin belastbarer in fast allem was Stress angeht, daraus besteht mein leben ! Ich telefoniere, frühstücke, nebenbei laufen die Nachrichten im Fernsehen , ich spiele auf dem handy eine Art scrabbel, eine Mail hier nebenbei und häng noch die Wäsche dabei auf, alles gleichzeitig, irgendwie ! Bei der Arbeit kommt das natürlich chaotisch rüber , wenn ich am PC sitze , das Telefongespräch annehme , den am Tresen begrüße und frage was ich für ihn tun kann , das Brötchen zwischen drinn noch runterschlucke, ein Fax schicke und etwas einscanne und was kopiere mein Chef hat seit dem vor meinem caos Respekt, verlangt trotzdem Struktur ! War hart aber ich glsub es ist besser geworden ! Ich hab auch immer alles angefangen, bis zu einem gewissen Punkt großes Interesse gehabt und dann zum nächsten ! Ich hab immer lange Phasen wo ich sehr viel und schnell lese, Wild durcheinander oder Themen bezogen ! Zb Biografien , Buch Reihen , Trilogien , Sachbücher zu bestimmten Themen die mich gerade Brennen interessiert haben, nebenbei Zeitungen und Zeitschriften ( kein Klatsch u Mode) Rätsel sind auch immer da gewesen und zu Hauf gelöst! Bin aber in allen Bereichen dann so interessiert ! Verliebe ich mich gibt es dann auch wenig was mich bin dem jrnigen ablenkt ! Und das ist mir die letzen 2 mon! Passiert ! Caos im caos !!!! Ich bin fast über den Berg , aber ich erwisch mich immer noch bei diesen Gedanken ! Das macht mich zur zeit wahnsinnig:/