wie ist euer lebenstempo?

Der springende Punkt ist, dass man es RICHTIG machen muss.

Viele Zeitschriften bringen ja auch entsprechende Beiträge und Übungstipps. Tendenziell wird aber dazu geraten, einen richtig Kurs bei einem ausgebildeten Trainer zu besuchen, der auch entsprechende Hilfestellung geben kann. Nur anhand von Bildern und Beschreibungen ist es manchmal schwierig, die Sachen richtig nachzuvollziehen.
Der Laie kann ja auch kaum unterscheiden, ob das Zwicken im Rücken hinterher ein einfacher Muskelkater von sonst selten beanspruchten Muskelpartien ist, oder doch eine Quetschung, die man sich eingefangen hat.

Vor allem, weil immer noch manch ein "Experte" empfiehlt: Trotz "Muskelkater" einfach weitermachen! Blöd, wenn´s dann kein "Kater" ist...

Es gibt aber bei allem auch ein "Für" und "Wider".
Räucherstäbchen wirken sich positiv auf die Psyche aus, sind aber nicht so gesund für die Raumluft.
Da muss man auch einfach abwägen, was der größere Nutzen ist.
Zum Beispiel hilft mir Pfefferminzöl in der Duftlampe bei Stress-Kopfweh.
Wenn ich aber weiß, dass das auf Dauer meine Atemwege schädigen KÖNNTE. stresst mich das quasi schon wieder.
Gleichzeitig stresst es mich aber, zu wissen, dass bei mir nix anderes gegen dieses ätzende Kopfweh wirkt - möglicherweise AT oder Yoga, aber Yoga is dann schon wieder für die Gelenke schlecht, wenn ich´s "falsch" mache...

Manchmal hilft es vor allem, wenn man sich sagt: Immer locker durch die Hose atmen.

Schön wär´s, wenn immer so klappen würde, wie man will...

Da sehe ich trotzdem keinen Widerspruch, denn als Trainer machst du sowas ja nicht (mehr), um dich zu entspannen. Wenn du davon leben musst, dann machst es es unter umständen mehrere Stunden am Tag an mehreren Tagen die Woche, und wenn man dann auch noch hohe Ansprüche an sich selbst hat...

Dass das nicht mehr nur gesund ist, dafür braucht es kaum eine empirische Studie, oder? ;

Tibetische Mönche, die permanent Räucherstäbchen ausgesetzt sind, haben auch ein höheres Lungenkrebsrisiko, trotz rein vegetarischer Ernährung, Entspannung, dem Verzicht auf Rauschmittel und allegemein einem eigentlich recht gesunden und von Meditation geprägten Lebensstil.

Wie kommst du darauf, dass ich das Ganze als Angriff verstanden habe...?

Ich habe lediglich versucht, eine Erklärung für deine Aussage zu liefern.

Ich denke einfach: Alles, was man in irgendeiner Form übertreibt, ist nicht gut - und das gilt nicht nur für exzessives Rauchen und Alkohol.

Alles gut.

aber ich denke die tibetische-umwelt wirkt sich ganz anders auf die gesundheit der mönche aus.die mönche werden wissen wie sie sehr lange ohne krankheit leben können.
diese untersuchungen kommen sicher von einem schreibtischtäter aus westeuropa.

einige der ältesten menschen kommen aus den tibetischen bergen. manche behaupten sogar das altern zum stillstand gebracht zu haben.aber das sind sicher nur legenden.

Nein, von der Universität Peking.

...wobei die Universität Peking sicher wenig für tibetanische Mönche übrig hat

...dennoch zuviel Räucherstäbchen is nich gut

Die Balance macht's...nicht rastloses Dauerhochtempo am Limit sondern auch mal entspannen. Ein steter Wechsel aus Anspannung und Entspannung, bringt die gesunde Balance?

Habt 'nen schönen Tag pool
Jay

alles klar

Neee, da is nix so klar wie es vielleicht scheinen mag. (Mich überraschen immer wieder die vorschnellen Rückschlüsse, denn man die Fakten nicht kennt...)

Also: Erforscht bzw. beobachtet wurden nämlich keine Mönche, sondern chinesiche Familien über einen Zeitraum von mehreren Jahren. Und in den Familien, in denen Karzinome es Rachenraumes auftauchten, stellte sich ein vermehrter Gebrauch von Räucherstäbchen heraus. (als EIN möglicher auslösender Faktor).

Daraus wurde dann geschlossen, dass Leute, die sich vermehrt in entsprechender verräucherter Umgebung befinden, einem entsprechend höheren Risiko unterliegen.

Und dazu gehören eben unter anderem Mönche (nicht nur in Tibet, katholische Priester gelten als genauso gefährdet, wenn sie zu oft und zu intensiv am Weihrauch schnüffeln.)

du hattest halt nur die tibetischen mönche erwähnt.

ich könnte mir vorstellen dass es unterschiedliche qualitäten gibt.bei uns gibts nur die "chemie räucherstäbchen" die wird man in tibet bestimmt nicht verwenden. wenn sie dann natürlich gewonnen werden (pflanzen,kräuter,besondere hölzer...) würde das wieder anders aussehen.

wenn ich demnächst einen tibet-mönch beim einkaufen treffe, werde ich mich persönlich erkundigen. versprochen!

shit....wir sind off topic

jetzt fällt mir das buch von wandmaker wieder ein "willst du gesund sein, vergiss den kochtopf"

Ich habe auch nie behauptet, dass die Räucherstäbchen allein verantwortlich sind, sondern, dass es als ein möglicher Faktor gehandelt wird.

Und ich als bekennende Räucherstäbchenliebhaberin hatte schon so manches am Glimmen hier, was ich postwendend wieder ausgemacht habe. Sooo künstlich, da dachte ich mir: Das KANN doch nicht gesund sein, das Zeug. Qualität macht sicher auch hier einiges aus.

Ich denke, wir wissen alle, dass es Krebs eine multifaktoriell bedingte Krankheit ist, angefangen bei genetischer Disposition bis hin zur aktuellen Lage des Immunsystems, der Lebensweise und den Ernährungsgewohnheiten und noch vielem mehr, was man entweder noch nicht erforscht hat oder hier kleinen Platz mehr hat.

Ich bin mir auch nicht so sicher, was ich von der Studie halten soll, zumal es nur diese eine gibt, auf die sich alle anderen als Quelle berufen. Ich wäre trotzdem vorsichtig mit der Aussage, Räucherstäbchen für absolut ungefährlich zu halten., denn fest steht auch: Nicht alle Räucherstäbchen bestehen aus reinen Naturmaterialien und überall da, wo Chemie verbrannt wird (und vielleicht gilt das auch für manches Naturzeugs), entstehen Verbindungen, die nicht unbedingt supergesund sind.

Trotzdem danke für den Hinweis, dann mach ich mir, wenn ich das nächste Mal das Zeug abfackele, etwas weniger Sorgen um Larynx und Pharyx.

Mischungen für ´nen Kohlehalter wohl schon eher.

Ich bin aber auch keine Chemirikerin, am Ende ist das Tannenharz oder so nur bedingt gesünder als das Kunstzeugs. Der Rauch reizt generell ja auch so...

das hab ich auch gar nicht behauptet.
von mir aus können sich die räucher- fans auch ihre eigenen bäume anzünden und wegschnüffeln wenn sie bock drauf haben.

zu scharf geschossen...

ich ziehe den beitrag zurück.bin heute ein bischen von der deutschen bürokratie genervt (worden).

nicht wirklich. Yoga ist ein Weg; ein langer Weg, und oft auch ein harter. Das Ziel ist der Zustand der Selbst-Verwirklichung und innerer Freiheit. Man begegnet sich selbst uns wird konfrontiert mit seinem Ego. .. und das ist manchmal auch schmerzlich.

Und ich sage dies fernab von Dogmen oder religiösen Vorschriften!

Auch ich habe den Bericht über die Verletzungen gesehen und kann auch hier nur betonen, dass es essenziell ist einen sehr gut ausgebildeten und zertifizierten Lehrer zu haben.

Selbstversuche und Selbstüberschätzung sind da wirklich Gift. In der aktuellen Ausgabe der GEO ist ein wirklich guter Bericht über Yoga und Therapie.

Also bei mir scheinst manchmal als rast ein IC an mir vorbei und ich komme nicht hinter her. Mein Gedanken, verhädern sich im Gedanken Karussel. Wenn dann noch Stress dazu kommt, bekomme ich für einige Minuten erstmal im wahrsten Sinne des Wortes zu viel. Brauch dann einfach was Ruhe.

Nach meinem versteckten Schlaganfall 2012 ging erstmal nichts und das genau für 6 Monate aus genockt, laufen der blanke Horror linkes Bein hinter her ziehn, ständig sind mir Sachen aus den Händen gefallen, Schmerzen alles wieder auf zu heben, alles eine Totour. Zum Glück ist eigentlich alles wieder weg gegangen, nur das Kribbeln in den Händen und das eher kalte Hände und Füße kriege und eine bebende Unterlippe bei zu viel Stress sind geblieben.

Seit dem versuch ich runter zu fahren, ist manchmal aber gar nicht so einfach, aber spätestens wenn ich wieder die Vorzeichen bekomme, drossel ich das Tempo.