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wie ist euer lebenstempo?

******fun Frau
8.235 Beiträge
Themenersteller 
wie ist euer lebenstempo?
im newsletter der zeitschrift freundin war heute ein artikel und test zum thema lebenstempo...

ich fühle mich oft gestresst und müde... ich hab sooooooo viele ideen und gedanken und soviel zu tun, dass meine seele manchmal gar nicht nachkommt... und ich abends um 19h einschlafe...

es gibt so eine indianische weisheit, dass man nach einem langen ritt erstmal ausruhen muss, um die seele nachkommen zu lassen... das finde ich ein wundervolles bild... so geht es mir auch... meine seele kommt oft nich nach... mein tempo ist zu schnell...

wie geht es euch mit eurem lebenstempo?
Mein Tempo ist so das ich oft das Gefühl habe neben mir zu stehen. Wahrscheinlich bin ich dann schon vorbeigeritten. Man empfindet es oft so das man nicht mehr Herr der Situation ist und wünscht sich eine Auszeit um wieder zur Ruhe zu kommen, doch schon lauert wieder eine neue Aktion auf mich und ich renne wieder los.
Mein Lebenstempo ist intensiv und sehr schnell. War das immer so? Nein ich glaube das der Mensch durch die Umwelt und durch die elektronischen Medien zu immer mehr Höchstleistungen verdammt ist. Vielleicht liegt es ja aber auch an meinem Alter das man das Gefühl hat die Zeit rast immer schneller.
Da fällt mir ein....... ich muss ja noch schnell telefonieren, meine Arbeit am Computer machen und nachher noch dringend weg. Also..... soviel zum Thema Lebenstempo.
Wenn ich Zeit habe schreibe ich später noch was!!!
Mein Lebenstempo war früher auch sehr, sehr schnell. Sehr viel Kopfarbeit im Job (meine Arbeit hat mit Menschen und Problemlösungen zu tun), abends viel auf "Jück", also Partys, Treffen mit Männern, etc. etc.

Bis dann irgendwann zwar nicht der psychische, dafür der körperliche Knall kam und nichts mehr ging. Ich habe zwei Jahre gebraucht, bis ich mich erholt hatte.

Seitdem versuche ich, mein Leben bewusster zu gestalten, wo es geht. Ich setze mich z.B. gern auf meinen blumenbehangenen Balkon und starre einfach nur in den Himmel, trinke eine schöne Tasse Kaffee, genieße die Wolkenformationen und lasse eine gedankliche Leere im Kopf zu. Ich meide mittlerweile größtenteils große Menschenansammlungen und allzu laute Orte, da mich das Dortsein auch auslaugt. Lieber kleine, aber feine Orte genießen.

Und ich habe meinen Freundeskreis ausgemistet. Allen Menschen, die regelmäßig etwas von mir wollten, aber nicht für mich da sein konnten oder wollten, habe ich "adieu" gesagt. So ist mein Freundeskreis deutlich übersichtlicher und handlicher geworden. Es gibt nicht mehr so viele Anfragen, bei denen ich mir denke "nicht schon wieder, ich bin doch eigentlich zu müde, um jetzt noch was zu machen".

Und was ein gaaaaanz wichtiger Schritt bei mir war, um den Kopf freier zu bekommen: Weniger Internet, Fernseher und Smartphone *smile* Weniger für andere erreichbar sein. Früher war man auch nicht rund um die Uhr verfügbar. Also muss das auch heute nicht so sein.

Ich mache mir keinen Stress mehr, wo ich meinen Urlaub verbringen könnte und dass ich bald buchen müsste, sondern ich genieße z.B. dieses Jahr meinen großen Urlaub zuhause, entweder auf meinem sonnigen Balkon mit dem Pflanzen von neuen Blumen, ich mache schöne Tagestouren mit dem Fahrrad oder treffe mich mit Joyclub-Mitgliedern und genieße eine schöne Zeit. Ach, es gibt so schöne Dinge, die man im nahen Umkreis machen kann, ohne Stress, ohne Hektik. Hat einen ebenso großen Erholungswert, wenn nicht sogar einen größeren.

Vielleicht gibt Dir das obige die ein oder andere Anregung, was Du selbst umsetzen könntest?

LG
Mataya
Da ich
ADS habe
IMMER 240....
******fun Frau
8.235 Beiträge
Themenersteller 
p.s.
ich gehe unglaublich gerne ans meer nach dänemark in den urlaub... einfach dem tag und den eigenen bedürfnissen folgen... kein pc, kein radio, kein telephon... nur bücher und das meer... da sitz ich dann stundenlang nach einem spaziergang in den dünen und schaue auf´s meer... ich find das herrlich...

oder im fernsehen... mich stresst manchmal schon eine krimiserie... dann schau ich ne doku... und finde das viel angenehmer...
Irgendwie noch nicht angekommen...
Ich habe oft das Gefühl: Auch wenn ich eine Sache erledigt habe, mache ich viel zu oft genauso (gestresst) weiter wie bisher.

Im vergangenen Jahr habe ich endlich meinen ersten Roman erfolgreich bei einem Verlag unterbringen können. Traumjob Schriftstellerin (seit Jahren geträumt) erreicht.

Und was mach ich dummes Luder?

Stürze mich genauso angespannt auf mein nächstes Projekt, als müsste ich der Welt immer noch zwanghaft beweisen, dass ich schreiben kann. (Nicht, dass ich mich für die neue Miss Rowling halte, aber wenn ein Verlag einen aufnimmt, dann ist man zumindest nicht völlig talentfrei würde ich mal unterstellen, ohne mich selbst loben zu wollen).

Und letztens stellte mich ein Freund einem anderen vor, als es so die Runde machte, was wir alle so beruflich tun: "Und die da, die ist Schriftstellerin..."

Ich sah mich erstaunt um, erfreut, auf eine Kollegin zu treffen - und begriff gar nicht, dass er mich meinte.

Generell stelle ich oft fest: Ich lebe viel zu oft in der Vergangenheit oder denke an die Zukunft und vergesse dabei die Gegenwart.
Dabei ist strenggenommen doch nur die wirklich real...
mich stresst manchmal schon eine krimiserie...

Da stresst mich eher "Sturm der Liebe" - vor allem, weil ich mich jedes Mal frage, vor welchem Arbeitsamt sie diese sogenannten "Schauspieler" aufsammeln. *zwinker*
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ich habe schon vor Jahren gelernt - lernen müssen - mein Lebenstempo zu drosseln, weil meine niedrige Reizschwelle sonst nicht klar kam.

Ich HASSE es, im Alltag gestresst oder getrieben zu werden und reagiere auch sofort körperlich darauf. Herzstolpern, Magenschmerzen...

Ich habe viel getan und verzichte auch auf viel, um mich nicht von einem Zuviel von allem überfahren zu lassen.

Auch ein Zuviel an eigentlich positiven Dingen überfordert mich.

Wenn ich mich nicht regelmäßig in meine Blase zurückziehen kann, wo ich durchatmen und in meinem Tempo existieren kann, klappe ich einfach irgendwann zusammen und es geht körperlich und seelisch gar nichts mehr.

Manchmal frustriert mich das, denn ich bin trotz allem ein sehr neugieriger und lebenshungriger Mensch. Wäre ich nicht so empfindlich, würde ich mir sehr viel mehr Leben zumuten.
*******_be Frau
619 Beiträge
"Momo" ist ..was das Tempo angeht ...
..mein Vorbild ..ich brauche Zeit und liebe Qualität ~ darum geht alles laangsaam bei mir.

@*******aum
... Wenn ich mich nicht regelmäßig in meine Blase zurückziehen kann, wo ich durchatmen und in meinem Tempo existieren kann, klappe ich einfach irgendwann zusammen und es geht körperlich und seelisch gar nichts mehr. ...

Schön beschrieben ..finde ich =) EINE BLASE, in die wir uns zurückziehen können. Bei mir ist es manchmal einfach das Bett oder ich meditiere ...

... Wäre ich nicht so empfindlich, würde ich mir sehr viel mehr Leben zumuten.

Ich finde =) weniger ist meistens mehr
..wirkt tiefer ..länger und bleibt nicht nur an der Oberfläche.
**********ucher Mann
5.488 Beiträge
Mein Lebenstempo
... ist erstmal langsam. Mein alter Herr meinte früher oft, man könne mir im Laufen die Schuhe besohlen ... meinetwegen immer gerne ... auf neuen Schuhsohlen läuft es sich dann auch noch leichter ... *zwinker*

Ich war auch immer der Typ, der das Nötigste getan hat, um klar zu kommen und nicht das Doppelte in der gleichen Zeit ohne nennenswerten Vorteil.

Trotzdem komme ich in dieser schnelllebigen Zeit klar, passe mich hier und da dem allgemeinen Tempo ein wenig an und reite mit, um im Bild des Indianers zu bleiben ... lächel. Mein Beruf erfordert es mitunter, schnell zu reagieren und ein großes Arbeitspensum in kurzer Zeit zu erledigen. Das geht. Doch ich weiß, es kommen auch wieder die Ruhepausen, in denen meine Seele nachkommen darf, der ich kurz mal davongelaufen bin.

Da fällt mir wieder die alte Geschichte von Sisyphos ein, den der Dichter und Philosoph Albert Camus einmal in einem Essay mit dem heutzutage arbeitstätigen Menschen verglichen hat, mit der Erkenntnis, "Man muss sich Sisyphos glücklich vorstellen!"

Eine herrliche Sichtweise der Welt, die uns tagein tagaus im übertragenen Sinne Steine einen Berg hinaufwälzen lässt, immer in der Gewissheit, dass der jeweilige Stein oben auf dem Berg angekommen nichts anderes tun wird, als wieder hinabzurollen, um von uns erneut hinaufgewälzt werden zu müssen. Und dann kommt die Erkenntnis des Sisyphos: Er weiß um dieses Schicksal und kann sich deswegen darüber erheben. Und er weiß um diese Ruhepausen, wenn er zu Tal hinabschreitet, dem rollenden Stein hinterher ... DAS macht dann den Wert seines Lebens aus, sich dieser wiederkehrenden Mühsal bewusst zu sein, sich ihr nicht zu widersetzen und dennoch nicht zu verzweifeln, sondern die Kraft aus den Ruhepausen zu gewinnen, von denen er weiß, dass auch diese unweigerlich immer wiederkehren werden.

Dazu nehme ich mir die Freiheit, solange und soviel zu arbeiten, wie ich es für richtig halte und solange Pause zu machen, dem Joyclub nachzuhängen oder anderen Unfug zu treiben, wie ich es will und für mich brauche.

Alles zu seiner Zeit.

*sonne*
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Momo. *g*

Mein Vater erinnert mich heute noch gern an Beppo Straßenkehrer.

"Ein Schritt, ein Besenstrich"

Siehe dazu auch meine Homepage.
******fun Frau
8.235 Beiträge
Themenersteller 
@hamamelis
dein vergleich mit sisyphus erinnert mich an die sandmandalas der tibetischen mönche... tagelang arbeiten viele mönche an diesen wunderschönen bildern und wenn sie fertig sind, wird es mit einer handbewegung verwischt...
Vor meinem Burnout habe ich immer 3 Jobs gleichzeitig gemacht und dann noch jede Menge private Aktivitäten.

Als dann das absolute Aus kam, konnte ich mich nicht erholen, weil die Tatsache, dass ich nicht mehr so kann, wie ich will, mich noch mehr stresst, als das vorherige Tempo.

Ich komme mir gerade vor wie ein Motor, der im Leerlauf im roten Bereich dreht. Irgendwann werde ich es wohl auch noch schaffen, mich zu entspannen, aber im Moment habe ich noch keinen Plan, wie ich das bewerkstelligen soll.
Ich laufe seit Jahren jobmässig auf Hochtouren; hatte aber immer wieder zwischendrin kleinere gesundheitliche Auszeiten, nach denen mir dann regelmässig die Kündigung ins Haus flatterte. Anstatt inne zu halten, ging ich dann immer wieder in die Vollen; mit 12 Stunden täglich oder mehr. ich wollte nie akzeptieren, es nicht schaffen zu können; fühlte mich minderwertig ohne Fulltime Kamikaze.

Die wenige Freizeit konnte ich nie geniessen, denn die Wochenenden brauchte in zum regenerieren. Ich hatte bald kaum soziale Kontakte ausserhalb des Jobs weil mir die Kraft fehlte.

Jetzt habe ich die Notbremse gezogen und habe meine Stunden reduziert.
Einerseits freue ich mich auf diesen Mehrwert; muss aber sagen, dass ich immer noch nicht so ganz akzeptieren kann dass ich eben so nicht weiter funktioniere. Schnell bekommt man den Stempel der Faulheit aufs Auge gedrückt weil es ja keinen plausiblen Grund gibt für das Downshifting. Weniger ist mehr ist in unserer Gesellschaft noch lange nicht angekommen - leider.

Ich bin gespannt ob das mehr an privater Zeit meine Lebensqualität erhöhen wird.
****tox Mann
709 Beiträge
Extrem hochfrequent
Wenn ich nicht im absoluten Chaos Ordnung schaffen kann schaffe ich Chaos in der Ordnung...

Immer mehrere Projekte gleichzeitig, ständig beschäftigt abgelöst von Erschöpfungsphasen... Mein Umfeld nutzt meine Stärken so wie sie sind:

Krisenintervention und Moderator.

Lässt mich aber auch in Ruhe wenn ich keine Lust habe...
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ich bin gespannt ob das mehr an privater Zeit meine Lebensqualität erhöhen wird


Ich glaube, das wird nur passieren, wenn Du die gewonnene Zeit auch wirklich als Gewinn betrachten kannst und nicht als Verlust...

Du neigst noch dazu, es negativ zu sehen dass Dein Körper und Deine Seele den Overdrive nicht mehr mitmachen.

Dabei ist es eigentlich ein Glück, dass die Warnlampe kam, ohne dass Du ernsthaft gesundheitlich Schaden genommen hast bisher.

Ich glaube, das Genießen von mehr Zeit muss man erst einmal wieder lernen. Und das kann man erst, wenn man mit sich selbst versöhnt ist und sich nicht mehr heimlich für einen Versager hält weil man nicht mehr funktioniert.

Wenn Du jetzt Bilanz ziehen müsstest, wärest Du wirklich zufrieden damit, so viele Stunden geackert und geschuftet zu haben, während draußen das richtige Leben stattgefunden hat? Wie ein Hamster im Rad, ohne Ziel und ohne Sinn? Wofür? Für Geld? Für die Karriere? Welchen Wert haben diese Dinge wirklich am Ende?

Und was, wenn nicht diese Dinge, haben tatsächlich Wert? Für Dich? Ich glaube, wenn Du das beantworten kannst, kannst Du auch anfangen, Deine gewonnene Zeit zu genießen.
nur
der YOGA und Meditation gebieten mir Einhalt und schaffen klares Bewusstsein, Ruhe der Gedanken und somit ENTSCHLEUNIGUNG *ja*
*****one Frau
13.323 Beiträge
@Dunkel_Ziffer
...Jetzt habe ich die Notbremse gezogen und habe meine Stunden reduziert.
Einerseits freue ich mich auf diesen Mehrwert; muss aber sagen, dass ich immer noch nicht so ganz akzeptieren kann dass ich eben so nicht weiter funktioniere. Schnell bekommt man den Stempel der Faulheit aufs Auge gedrückt weil es ja keinen plausiblen Grund gibt für das Downshifting. Weniger ist mehr ist in unserer Gesellschaft noch lange nicht angekommen - leider...

es stimmt: wer nicht 24/7 am rad dreht, der ist ein minderleister und die leistungsträger rümpfen die nase...
die gehirnwäsche hat auf allen längen gesiegt:
nur wer viel arbeitet, der taugt etwas.
dabei ist vieles totaler unsinn und einfach schlecht organisiert.
und leider verteilt sich immer mehr arbeit auf immer weniger schultern.

aber:
den wert arbeitsfreier zeit kannst du am besten finden, wenn du in dieser zeit dinge tust, die dir gefallen. hobbies, kontakte pflegen etc.

Ich bin gespannt ob das mehr an privater Zeit meine Lebensqualität erhöhen wird.


das klappt!


gruß

diA
*******rk70 Mann
193 Beiträge
Zeit zum Reflektieren...
...und Verarbeiten von Eindrücken und Gefühlen - ich spüre zunehmend die Wichtigkeit, sich die Zeit dafür zuzugestehen. Oder - bei mir - Zeit für Kreativität ohne die Notwendigkeit, daß es zu etwas "Nütze" sein müsse.

Ich kann diejenigen, die über den impliziten Leistungsdruck der Gesellschaft klagen, verursacht durch die Geschichten über Menschen, die als erfolgreich gelten, gut verstehen. Besonders als Selbständiger wird man mit dem Klischee des "ständig selbst Arbeitenden" konfrontiert. Alle arbeiten 80 Stunden oder mehr. Angeblich wenigstens.

´ne Weile hat es auch an meinem Selbstwert gekratzt, daß ich das offensichtlich nicht so kann. Aber vor nicht allzu langer Zeit hatte ich durch eine Begegnung mit einer Person etwas darüber gelernt, wie schädlich es für mich ist, wenn ich mir nicht die Zeit zugestehe, die Eindrücke und Gefühle vor allem aus meinem Job zu verarbeiten. Eine Weile fühle es sich so an, als könne ich sie wegschieben, aber letztendlich stauen sie sich nur auf und brechen sich bei der ungeeignetsten Gelegenheit Bahn.

Ich brauche diese Augenblicke, in denen ich scheinbar inaktiv diese Dinge (eben aktiv) verarbeite - so ähnlich wie in der "Blase", die Sina beschrieb. Und ich lerne noch, sie mir zuzugestehen.

Wenn ich das beachte, schadet mir ein hohes Lebenstempo nicht unbedingt, da ich gern aktiv bin. Sofern diese Momente wirklich gelebt sind. Zum Beispiel mit Kreativität. Zuletzt hat ein solcher Moment bei mir - paradoxerweise - ein Lied über die Zeit hervorgebracht, die man zu oft mit Gedanken über das Gestern und Morgen verbringt, statt jetzt den Moment zu (er)leben, der unser Leben ist.

Markus
Zum Teil...
mag das

Schnell bekommt man den Stempel der Faulheit aufs Auge gedrückt weil es ja keinen plausiblen Grund gibt für das Downshifting.

stimmen.

Aber ich glaube, am allermeisten drückt man sich diesen Stempel (unbewusst) selbst auf.
den wert arbeitsfreier zeit kannst du am besten finden, wenn du in dieser zeit dinge tust, die dir gefallen. hobbies, kontakte pflegen etc.


Und, ich zerbreche mir den Kopf wie ich die Zeit SINNVOLL nutzen kann.
Wieder diese Gedanken die alles kompliziert machen statt schön. *aua*

Das erfordert viel Umdenken.

Aber ich glaube, am allermeisten drückt man sich diesen Stempel (unbewusst) selbst auf.

sehe ich genauso, da ist viel wahres dran.
YOGA und Meditation gebieten mir Einhalt und schaffen klares Bewusstsein, Ruhe der Gedanken und somit ENTSCHLEUNIGUNG

Ich mache seit gut einem Jahr wieder intensiv Yoga, zugegebener Maßen strengt es mich oft sehr an und manchmal möchte ich alles hinschmeissen. Aber auch dies erfordert Geduld; eine Gabe, die mir wirklich noch fehlt. *omm*
****tox Mann
709 Beiträge
Balance
Das ist es worum es geht...

Ich versuche immer die Phasend er extremen Beschleunigung auszugleichen durch ebenso intensive Phasen der Entschleunigung...

Mal dauern zehn Bilder eine Stunde, mal dauert eins zehn Stunden....

Ich versuche es dann mit bewusstem und aufmerksamem Handeln oder auch Nicht-Handeln.

Ins Cafe setzen und Menschen schauen...
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Naja... @****el ziffer

Mir haben Ärzte und Therapeuten immer wieder zu autogenem Training geraten. Ich hab es brav ein paarmal versucht.

Es hat mich völlig verrückt gemacht. Einige Male hat es in Panikattacken geendet.

Nicht jeder kann mit ritualisierten Atem- und Stillhalteübungen erfolgreich entspannen.

Bei mir geht es besser, wenn ich etwas mache. Malen, zeichnen, lesen. Etwas, das mich weg von meinem Körper bringt antatt in ihn hinein. Und raus aus meinem Kopf.

Vielleicht ist Yoga einfach nicht die richtige Methode für Dich.

Die einzige klassische Entspannungsmethode, die für mich manchmal funktioniert ist progressive Muskelentspannung. Einfach weil da keine Entspannng "verlangt" wird sondern man sie durch abwechselndes An- ud Entspannen der Muskeln selbst herbeiführen kann.
Nicht jeder kann mit ritualisierten Atem- und Stillhalteübungen erfolgreich entspannen.

Yoga gehört nicht in diese Sparte; Yoga ( nach BKS Iyengar) ist Anstrengung pur wenn man es richtig betreibt. Es verursacht oft Schmerzen und erfordert ein hohes Maß an Kraft und innerer Stärke und auch Willensstärke!

*wollte ich nur mal so drauf hinweisen *zwinker*
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ich kenne verschiedene Arten von Yoga und die allermeisten haben in irgendeiner Phase auch mit einer bestimmten Atemtechnik und mit meditativen Techniken zu tun.

Da fängt es für mich an, schwierig zu werden. Aber das mus für Dich natürlich nicht so sein! *g*

So wie Du allerdings Yoga beschreibst klingt das schon wieder so als hättest Du es Dir aus einem Leistungsgedanken heraus ausgesucht..,
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