Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Grazile Frauen
861 Mitglieder
zum Thema
Grenzen verschieben - worin liegt der Reiz?149
Im Kontakt mit dominanten Menschen kommt eigentlich so gut wie immer…
zum Thema
Deine Grenzen und wie du sie durchsetzt488
Das setzen von Grenzen ist nicht nur beim Sex wichtig, sondern zieht…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Hochsensible Tiere

Hochsensible Tiere
Ich hatte früher schon hochsensible Tiere, aber die Hündin, die ich jetzt habe, stellt mich wirklich vor Probleme.

Während ich mich meinen anderen Tieren einfach auf einer besonderen Ebene verbunden fühlte, merke ich bei ihr, wie schwierig es sein kann, mit jemandem umzugehen, der noch sensibler ist als man selbst.

So ungefähr muss es sich für Normalsensible sein, wenn sie es mit Hochsensiblen zu tun bekommen.

Die Hündin kommt aus einer spanischen Tötungsstation und hat sicher Erlebnisse gehabt, die ihre Ängstlichkeit begründet haben. Aber das sitzt bei ihr so tief, dass ich mit aller Geduld und gefühlvollem Umfang bei ihr keine gravierende positive Änderung bewirken konnte.

Heute hat sie sich hinter mir in die Küche geschlichen , obwohl sie weiß, dass sie das nicht darf. Ich habe reflexartig reagiert und sie barsch angesprochen, daraufhin fing sie an zu schreien, als wolle ich ihr ans Leben. Das hat mir die Tränen in die Augen getrieben, weil ich das Leid gespürt habe, das hinter diesem Verhalten steckt.

Als ich sie gekämmt habe, hatten sich ein paar Haare verzottelt. Das ziept ein bisschen beim Auskämmen. Ich habe fast eine halbe Stunde gebraucht, um diese wenigen Haare zu entwirren, obwohl ich äußerst vorsichtig war. Bei jedem minimalen Ziepfer hat sie gejammert und versucht auszuweichen, obwohl sie es mit Ermunterung und Lob irgendwie über sich ergehen ließ.

Da ich mit ihr vorwiegend auf weichem Boden laufe, wachsen ihre Krallen sehr starkt. Krallenschneiden ist völlig unmöglich. Ich habe es mit Hilfe einer Kollegin zweimal geschafft, die Spitzen ein wenig abzuknipsen, beim dritten Mal war einfach nichts mehr zu machen.

Die Krallen müssen aber geschnitten werden, weil sie sonst durch die Fehlstellung Sehnenschäden davontragen kann. Jetzt stehe ich vor der Wahl, das mit gewaltsamem Festhalten zu machen oder den Hund in Narkose legen zu lassen. Das kann ich dann in kurzen Abständen widerholen.

Ich komme damit wirklich an meine Grenzen. Wenn jemand von Euch eine Idee hat, was ich noch probieren könnte, wäre ich wirklich dankbar.
Hallo, ich würde sie in Narkose legen. Das sind nur ganz kurze . Das Tier verliert sonst immer mehr Vertrauen.

Ich habe hier auch so hochsensible Tiere gehabt und immer noch.

Drücke dir die Daumen.

Kannst du mit Tierheilpraktik was anfangen?
Meine Freundin ist eine und ist wirklich gut und hilft auch über Entfernung. Wenn du möchtest kannst du mich gern dazu anschreiben. Es gibt sanfte Naturmittel die helfen und auch Übungen.

Lieben Gruß why
******fun Frau
8.235 Beiträge
also erstmal was praktisches: ich versuche immer abzuwechseln zwischen asphalt und feld und waldboden, dadurch hat mein hundewusel keine krallenprobleme...

ich finde diese narkosen nämlich nich gut... und tucker ist danach immer total verstört gewesen... ganz durcheinander... und fast im wesen etwas verändert....

was meine hundetrainerin mir beigebracht hat war, mich auf die ebene von tucker zu begeben... also zu ihm auf den boden zu gehen... und enges kuscheln... das beruhigt ihn (und mich auch *zwinker* )

vielleicht würde es helfen, wenn sie mehr selbstbewusstsein aufbaut... durch positive taten, die mit überschwenglichem lob und viel freude deinerseits einhergehen...

wobei.. ich denke, du hast soviel erfahrung mit hunden, da erzähl ich dir nix neues... *nachdenk* und ich glaub es geht dir auch mehr um die hsp seite... hmmm... also wenn ich nicht mit worten kommunizieren kann, dann durch körperliche nähe... und wenn sie es zulässt auch mit ganz viel belohnung, immer wenn sie zu dir kommt...

mein hundewusel merkt genau, wenn ich durch den wind bin, dann verzieht er sich und je mehr ich mir dann seine nähe wünsche, um so mehr zieht er sich zurück... seufz... so hat jeder hund seinen tick... *nixweiss*

seufz... ich glaub die antwort hilft dir auch nich... aber vielleicht findet sich noch ein schlauer mensch hier... ich drück dir mal die daumen...

p.s. ich nutze auch immer homöopathie wo und wann immer es geht... du kennst dich doch damit aus... vielleicht wäre das was...
**y:
Kannst du mit Tierheilpraktik was anfangen?

Ich bin selber THP. Aber die eigenen Tiere zu behandeln ist immer ein Problem, weil man zu dicht dran ist.

Meine Kollegin, die sehr einfühlsam ist und normalerweise immer einen Weg findet, hat da mit mir kapituliert.

Aber es geht mir ja selbst so, wenn mir etwas fehlt. Ich komme erst immer ganz zum Schluß drauf, dass ich mir ja selbst helfen könnte. Das funktioniert auch.

Bei meinen anderen Hunden wußte ich auch intuitiv, was ich machen sollte, bei ihr fehlt mir der Zugang, wahrscheinlich weil sie noch so stark blockiert ist. Aber Eure Beiträge haben mir Mut gemacht, mich wieder mal auf meine eigentlichen Stärken zu besinnen. Ich habe ganz sicher Möglichkeiten, aber ich gebe zu, dass ich die letzten Monate zu sehr mit mir selbst beschäftigt war, als dass ich mir das bewusst gemacht hätte.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Es klingt mir eher danach als wäre das Tier traumatisiert durch schlimme Erfahrungen.

Von Hochsensibilität würde ich hier nicht sprechen.
******fun:
und ich glaub es geht dir auch mehr um die hsp seite

Ja, mit den heutigen Vorfällen ist mir bewusst geworden, dass es nicht einmal für mich einfach ist, mit so einem hypersensiblen Tier umzugehen, und dass meine Geduld schon mal auf die Probe gestellt wird, vor allem, wenn ich mich selbst nicht gerade top fühle.

Beim Haarekämmen wischte der Gedanke durch meinen Kopf: "Ach Hund, stell dich doch nicht so an!" Kommt Euch das bekannt vor? Und da war auch eine gewisse Hilflosigkeit.

Ich habe dann versucht, Rückschlüsse zu ziehen, wie die Umwelt uns empfindet. Ich vermute, dass wir für die Anderen einfach manchmal anstrengend sind.

Danke übrigens für Eure Denkanstöße. Ich weiß jetzt, was ich tun kann, um die Situation zu verbessern, sowohl homöopathisch als auch mit Akupunktur. Es ist ja im Prinzip ganz einfach, man muss nur daran denken.

Im Übrigen übe ich mir ihr seit dem letzten mißglückten Krallen-Schnede-Versuch, dass sie mir jedesmal vor dem Fressen oder bevor sie Leckerchen bekommt, ihre Pfoten gibt.

Anfangs war das für sie die äußerste Überwindung und nur für Sekunden möglich. Mittlerweile geht es sogar schon ohne Leckerchen. Ich kann die Pfoten anfassen und auch die einzelnen Krallen, ohne dass sie wegzieht. Wenn ich allerdings jetzt schon mit der Krallenschere käme, wäre der Fortschritt wieder dahin. Aber wir üben weiter.

@ SinasTraum

Ja, natürlich ist die Kleine schwerst traumatisiert, aber das ist nicht mein erster Tierschutzhund und im Vergleich zu allen anderen reagiert sie eben extrem.

Was ich oben aufgezählt habe, sind nur einige wenige Beispiele. Ich denke schon, dass sie Eindrücke sehr viel intensiver empfindet als andere Tiere in vergleichbarer Situation.

Therapieren kann ich sowieso nur das Trauma. Wenn ich damit Erfolg habe, wird sich ihre eigentliche Persönlichkeit deutlicher zeigen.
Shari, mein Sensibelchen
*******ende Frau
2.668 Beiträge
Das einzige was ich dir dazu sagen kann ist das ich dir ganz viel Geduld,Zeit,Liebe und Energie wünsche.
Ich selber habe ein Jahr lang mit solchen Hunden,Pferden,Katzen beruflich gearbeitet .Die Hunde kamen aus Rümanien gequält und verstümmelt zum Teil, nicht bei jedem Tier kann man das erreichen was man sich wünscht Vertrauen .

Nur es gibt auch Tiere ,wo es funktioniert ich kann mich noch am meine Lieblingshündin von dort erinnern , Gina kam auch aus Rümänien Collie Schäferhund Mischling in Deutschland hat man ihr das vierte bein abnehmen müssen und die Hüfte operieren müssen ,vertrauen gewann sie erst richtig nach der Op nach dem ich tagelang mit im Zwinger gesessen habe und mich um sie gekümmert habe.Trotz aller Grausamkeiten hat sie sich zu einem wunderbaren Familienhund entwickelt die ein tolles zu hause gefunden hat .
Ich hatte immer schon von klein auf gegenüber Tieren die als bissig oder die sich nicht anpacken lassen einen Zugang gefunden was andere nicht verstanden haben. Ich war mein ich 9 oder so und ich war mit meinen Eltern auf dem Hof meiner Tante im Osten .Bessi hieß die Hündin das weiß ich noch und die Worte meiner Tante auch, geh da nicht dran die beißt e.t.c. Ich habe damals im Hinterhof mein Zimmer gehabt da war es für mich als Kind gruselig aber nein das hätte ich ja nicht meinen Eltern gesagt vor lauter Stolz wollte ja nicht als Angsthase gelten ,so bin ich runtergeschlichen zum Hund in der Nacht und habe da geschlafen so halb mit im Körpchen. Meine Eltern und meine Tante haben das nie verstanden das der böse Hund so reagiert. *g*


Praktische Tipps :

Klettenwurzelöl zum lösen von Knötchen im Hundefell.Erleichtert ein wenig das ziepen.

Ganz lieben
Gruß
Tina
und....
Auch auf die Gefahr hin das ich mich jetzt ganz arg ins Aus schieße. Ich habe über eine Tierkommunikatorin meiner Katze Fragen gestellt. Auch weil ich nicht weiter wußte mehr. Und es hat geholfen. Ich glaube das es eine Menge Halsabschneider gibt, aber sie ist mir persönlich bekannt. Und hat Dinge gewußt die nur meine Katze wissen konnte und was raus kam hat atsächlich geholfen.

Ich möchte gerade nicht über Sinn und Unsinn reden. Wenn du Interesse hast, meld dich. Ich weiß nicht wie das bei anderen Tierkommunikatoren is. Ich weiß nur das es bei uns hier geholfen hat.

Gruß why
(ich schreibe so verunsichert, weil ich dafür schon öfters angegangen worden bin, was es für ein Blödsinn sei. Ich weiß nur was ich erlebt habe. *g* )
lange her, dass ich Hunde hatte *traurig*

Für die Fellpflege würde ich es mal mit so einem Striegelhandschuh (für Kurzhaar) versuchen, dann hast Du Fellpflege mit positivem Streicheleffekt kombiniert. Fellpflegeöl ist auch empfehlenswert.

Die Narkose nur, wenn es nicht anders geht. Klar sind die nicht stark, aber eine Belastung für den Organismus ist das allemal.

Der beste Tipp wurde bereits genannt -für die Zukunft- natürlicher Abrieb der Krallen durch verschieden Böden.

Von Tierkommunikation habe ich schon gehört, jedoch keinerlei eigene Erfahrung. Soll wohl funktionieren - würde einfach mal einen Versuch wagen *ja*...nur Mut Dir und natürlich Shari...ihr kriegt das zusammen hin *top*

Lieber Gruss
Jay *g*
@ all
Ich danke Euch allen für Eure hilfreichen Hinweise, die Ermunterung und die guten Wünsche.

Manchmal sieht man einfach den Wald vor lauter Bäumen nicht. Aber dafür habe ich ja Euch.

Es sollte aber nicht so rüberkommen, dass mein Hund aus lauter Angst besteht. Die Süße ist ein Quell der Freude und im Zusammensein mit anderen Hunden Lebensfreude pur. Sie ist sehr gut sozialisiert wie die meisten Hunde aus südlichen Ländern und ist auch freundlich und neugierig gegenüber Menschen, sogar Männern.

Grenzwertig wird es nur, wenn z. B. jemand die Stimme erhebt oder schnelle Bewegungen macht, da fällt sie in sich zusammen. Es ist auch nicht so, dass wir noch keine Fortschritte gemacht hätten, aber man merkt, dass die Angst noch tief sitzt.

Es ist schon passiert, dass mein Ex sich beim Telefonieren über etwas aufgeregt hat und vor lauter Wut auf den Tisch gehauen hat. Ich habe fast einen Herzanfall bekommen, weil die Hündin geschrien hat wie am Spieß, ohne dass sie jemand auch nur berührt hätte.

Ich merke auch, dass sie noch mehr durch den Wind ist, wenn es mir selbst schlecht geht, sie bekommt also meine Emotionen auch noch aufgepackt.

Ich werde sie beim Gruppentreffen dabei haben. Also werden einige von Euch sie persönlich kennen lernen. *g*

Liebe Grüße
Angelika
******fun Frau
8.235 Beiträge
mir ist noch was eingefallen... wenn du jemand kennst, der mit kinesiologie arbeitet, kannst du solche fragen stellvertretend über "dich" klären... das hab ich auch mal gemacht, ich hatte den hund auf dem schoss und meine freundin hat mich befragt... mein hundepurzel is nämlich ein kleiner allergiegeplagter... und es hat echt gut funktioniert...
******fun:
ich hatte den hund auf dem schoss

Vielen Dank für den Tipp.

Mit dem Auf-den-Schoss-Nehmen wird es etwas schwierig, denn meine Süße wirkt zwar klein, weil sie so zierlich ist, hat aber immerhin eine Schulterhöhe von 62 cm. *zwinker*

Aber ich gehe davon aus, dass man das kinesiologisch auch noch anders lösen kann.
******fun Frau
8.235 Beiträge
wenn sie sich an dich kuschelt oder du sie berührst, dann ist das der gleiche effekt... denk ich... und unterbewusst weißt du es ja eh schon... *zwinker*
******ing Mann
7.764 Beiträge
nach einer tageswanderung war ich noch in einem wolfsgehege.
anmelden konnte man sich,wenn man mit führung hinein wollte.im augenkontakt war ich mit einem grossen schwarzen wolf.ein bischen abseits der gruppe, war ich wohl viel zu nah dran.die distanz verkürzte sich weiter.dir haben sie ja ein schickes gefängnis gebaut.jeden tag so viele zuschauer.würd mich aber auch nerven. das waren wirklich magische momente für mich. von den pflegern dann böse ausgeschimpft, wurde ich hinaus begleitet. *roll*

am liebsten hätte ich ihn mit nach hause genommen.aber ich glaube, dass ist bei wölfen verboten.*zwinker*

auf ner ausstellung hab ich mich dann später mit Saarlooswolfhunden vertraut gemacht.die tiere haben auch ein ganz besonderes wesen.ich überlege immer noch.*zwinker*
Da fällt mir ein Buch ein, das ich habe. Es heißt "Der Philosoph und der Wolf" von Mark Rowlands.

Das könnte Dir auch gefallen.
******ing Mann
7.764 Beiträge
danke, ich guck es mir gerne einmal an! *zwinker*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.