HSP - Tiere und ihr Einfluss auf das (Wohl-)Befinden
Ich denke jeder von Euch, der sich schon länger seiner (über-)Sensibilität bewusst ist, hat über die Jahre auch Veränderungen festgestellt.Danach möchte ich Euch gerne fragen:
Was für Veränderungen habt Ihr an Euch bemerkt? … und gibt es „Strategien“, die Euch über die Jahre geholfen haben?
Meine jüngste Veränderung führe ich auf meine Hunde zurück. Ich habe (freiwillige) Verantwortung, Struktur, Gesellschaft & Interaktion. Die tägliche Bewegung (Spaziergänge & Fahrrad fahren) verhindern länger anhaltende Zurückgezogenheit (depressive Symptome).
Zugleich verändern sich die Hunde und da Hunde Rudeltiere sind, suchen sie eine Hierarchie / Struktur, die auf Autorität basiert. Daher muss ein Hundeführer ein konsequentes Verhalten (un- und erwünscht) vermitteln, so dass der Hund sich an ihm orientieren kann.
Ich vermute das konsequente Verhalten fehlte mir und ich habe über die Rückmeldungen der Hunde ein tieferes Verständnis für mich erhalten. Wenn ich unsicher werde, dann wird das in der Regel schon vorher über das Verhalten der Hunde angezeigt. Meine Autorität scheint dann zu schwinden, die Hunde machen sich selbstständig. … andererseits, bin ich selbstbewusst und „gut drauf“, dann reicht schon ein Blick um die Hunde folgen zu lassen.
So habe ich ein „feedback von außen“, anhand dessen ich die oft fehlende Außensicht von mir ablesen kann.
Und mal unter uns … es ist auch sehr interessant zu sehen, wie Menschen mit Tieren umgehen. Es gibt da scheinbar die gleichen Muster, wie sie auch bei der menschlichen Kommunikation bestehen … anbiedern / bestechen, Autorität zeigen und ignorieren.
Hat von Euch jemand vergleichbare Erfahrungen gesammelt? … oder hat Erfahrung mit Tier-gestützter Pädagogik / Therapeutik?
ich wünsche entspannte Feiertage,
MondZeit