Die Grenzen des guten Geschmacks!
Ich weiß zwar nicht, ob ich als neues Thema tauge, aber als bekennender Exhibitionist (exhibition = Ausstellung), stelle ich mich mal kurz vor: Seit ziemlich genau 10 Jahren gehört nun das AktMalen und -Zeichnen zu meinen liebsten Hobbys. Anfangs um Leute kennenzulernen und mir das Rüstzeug für einen Karikaturenkurs anzueignen, habe ich mir im Laufe der Jahre neben zeichnerischen/malerischen Grundkenntnissen eine, wie ich glaube, eigene Handschrift angeeignet. Keine besondere Technik: Die handwerkliche Schwächen sind selbstredend unübersehbar.
Aber ich habe mich irgendwann getraut, meine höchstindividuellen Themen auf meine unART umzusetzen: im Affekt, bestenfalls wie im Rausch, ohne Rücksicht auf Geschmacksverluste, denn schließlich bin ich gar niemandem etwas schuldig. Für meine "harmloseren" AKTE habe ich meinen Meister, einen heimischen Maler, der mir kritisch und hilfreich zur Seite steht, und seine AKT-Gruppe.
Aber die phallustigen Bilder (, die in meinem Kopf offenbar gar nicht totzukriegen sind) und manche skurrilen Machwerke, die allesamt nur entstehen, wenn ich mit mir allein und eins bin, bei denen fehlt mir meist die kritische Rückmeldung von Fachkundigen und Laien, da fehlen mir die handwerklichen Tipps.
Und natürlich bewundere ich gerne andere Maler/Zeichner bei ihrem Schaffen und die eine oder andere Anregung bleibt ja auch immer hängen...
Und irgendwie reicht es mir auch für "unter's Bett" oder "ab in die Mansarde" oder "rein in den Schrank" zu produzieren.
unARTig & tAKTlos