nicht zuviel versprochen
finde es auch nicht schlimm, dass die Füße "fehlen". Bei mir kam da die Assoziation zu einem Baum - in der Erde verwurzelt. Durch die wehenden Haare und den Hintergrund entsteht in mir der Eindruck von Aufgewühltheit und gleichzeitig dennoch etwas starkes unerschütterliches. Ich denke, da passiert einfach viel mit den eigenen Erinnerungen...
Ich gehöre leider auch zu den "ungelernten", daher habe ich kaum konstruktives zur Malerei beizutragen. Allerdings könntest du mal schauen, dass du deine Bilder möglichst frei von Verzerrungen fotografierst. Ansonsten gibt es allerleih kostenlose Bildbearbeitungsprogramme, mit denen man mit einfachen Mitteln das Bild wieder entzerrt.
Bei meinen Bildern mache oder suche ich auch nach passenden Fotovorlagen. Wobei ich mich davon mehr und mehr löse, weil einiges meiner Meinung nach auf einem Foto tolle "Wow-Effekte" macht, bei meinem Malstil dann aber eher nach "keine-Ahnung-von-Proportionen" aussieht, selbst wenn ich die 1 zu 1 übernommen habe. Genauso geht es mir mit dem Licht. Für meine Fotos mag ich das Licht von vorn oder sogar mehrere Lichtquellen oder diffuses Licht, damit ich alles gut erkennen kann. Für das gemalte Bild nehme ich dann lieber eine einzige Lichtquelle die schräg von der Seite kommt, diese Schatten konstruiere ich dann. Mag vielleicht nicht der professionellste Weg sein, für mich klappt es ausreichend.
Wir haben hier in der Gruppe einige super gute Profis, die genauso nett wie gut sind und immer wieder tolle Geheimtipps teilen. Stöber einfach mal in den alten Beiträgen, da gibt es einige Nuggets zu entdecken.