Bin ich hier eigentlich richtig...?

Hallo Missy

aus meiner persönlichen Erfahrung heraus kann ich nur sagen... nicht aufgeben...

Sicher gibt es Künstler mit einer natürlichen Begabung, die einfach Pinsel oder Stift so schwingen können, dass nahezu immer etwas ansehnliches oder tolles dabei raus kommt. Ich denke aber, wie im übrigen Leben ist das nicht die Masse. Die meisten haben einfach Spaß sich in Form und Farbe auszudrücken.

Auch ich hatte Phasen wo einfach nix gescheits auf die Leinwand wollte...

Was mir aber geholfen hat, waren Malkurse. Eine Zeit lang habe ich über einen Kunstverein so einen Kurz besucht... danach einige Zeit in einer Musik und Kunstschule... leider fehlt mir jetzt die Zeit, aber der Austausch mit anderen war immer klasse und bereichernd.

Lieben Gruß,
Kaja

ich denke, das kennt jeder...
Ich hab lange Jahre gar nicht gemalt... wenn ich mich dann ab und zu selbst verpflichtet habe, dann war es nur Mist! Aber irgendwann kam der Punkt, wo ich wieder Lust bekam und dann hab ich was ganz Neues probiert... das Ergebnis siehst Du ja in meinem Profil!
Ich male nur für mich, setze mich keinem Druck mehr aus und freue mich, wenn es dann auch Anderen gefällt. Und das allein ist entscheidend... für mich. Man, lass doch alles so aussehen, wie DU es siehst... egal ob die Perspektiven stimmen oder eine Ähnlichkeit da ist! Es sind DEINE Bilder, die DU für DICH malst! Ohne Druck und nur mit dem Herzen... und dann werden sie Dir auch gefallen....
Selbstvertrauen ist so wichtig! Seh Dir die Maler der Geschichte an.... alle haben verschiedenen Phasen durchlebt. Ich war letztens in München und hab mir die Kandinsky-Ausstellung angesehn... faszinierend! Alles hat er ausprobiert... und er wäre nicht so bekannt, wenn er das alles NICHT gemacht hätte! Aber das ist ein nebensächliches Ziel für mich, als HobbymalerIn....
Ich male aus Leidenschaft... aber in erster Linie steht immer meine Familie... und wenn keine Zeit zum Malen ist, dann nutze ich sie meisten sinnvoll für meinen Kinder und den Hund... ;o))) Aber wenn ich Zeit habe ins Atelier zu gehen, dann genieße ich das und male, was das Zeig hält....
Also, Kopf hoch und ran an die Farben, Stifte, Pinsel oder was auch immer.... Probier Dich aus und hab einfach Mut!
Ich drück Dich mal....

Was dabei heraus kommt, muss nicht anderen gefallen, selbst einem selber nicht. Aber in der Phase, in der Laune, in der Zeit in der man sich kreativ beschäftigt, die sollte ein jeder für sich genießen.
Ist für mich so eine Art innerliche Tankstelle.

...der gute alte carl w. röhrig hat uns doch alle schon einmal inspiriert, die wir mit dem luftpinsel umzugehen versuchen...

aber zum thema...@****y61

niemand!!! ist hier falsch...und dieses schranken stellst du dir selber...schalt den kopf aus und male...


mit neid ist dir nicht geholfen...wandel sie um in bewunderung und nimm sie als antrieb...nicht das was die anderen meinen und malen ist der maßstab sondern DU...schalte deinen kopf aus...vergiss alles andere...und male...male, male...erstens musste jeder schon einmal durch diesen selbstzweifel...und zweitens ist man nie sorichtig mit etwas zufrieden...

schraube die anforderungen an dich zurück...sieh das malen und zeichnen als entspannungs- und meditationsübung...

...vergleiche deine bilder NICHT mit denen der anderen...male einfach...male

erst wenn du dieses negative gefühl überwunden hast und deine bilder akzeptierst als das was sie sind, nämlich deine bilder, dann mach dich ans vergleichen...oder nachmalen...aber werde esrt zufriedener..

warum ich hier so klugscheiße?...weil ich diese phase auch schon durchgemacht habe...und ab und an auch mal wieder, wenn auch nicht so intensiv, durchmache... es ist eine phase des lernens und weiterentwickelns...wären diese phasen nicht würden wir alle heute noch mit fell bekleidet durch die wälder streifen und auf felsenwände kritzeln...

el_pintor aufmunternd grüßend

ich kann mich nden bisherigen Vorrednern nur anschließen. Wenn man/frau Freude am Malen und zeichnen hat dann sollte man dieses Hobby ausführen. Wie und auf welche Weise ist da ganz neben-sächlich. Durch entsprechende Kurse auf der VHS kann man da noch weiter dazulernen und diese neu erworbenen Fähigkeiten weiter ausbauen. So habe ich u.a. einen Akt-Kurs belegt, indem nicht nur das Zeichnen mit spitzemm Bleistift sondern auch das malen in Aquarell und Kohlestiften im Vordergrund standen. Und da merkt man auch wo man sene Grenzen bzw. seinen NAchhohlbedarf hat. Warum? Der menschliche Körper ist von seinen Proportionen her sehr problematisch weil jeder Strich zuviel oder zu wenig zu einer Verzerrung führen kann, man also den Eindruck bekommt dass die Proportionen der einzelnen Körperteile untereinander nicht stimmen.

Das ging soweit das entsprechende Aktmodell mit einem Kohlestift zu erfassen und zwar nicht mit der normalen Schreibhand sondern mit der anderen Hand. Ein Rechtshänder mußte also seine linke Hand nehmen und umgekehrt. Man glaubt gar nicht was man da für Gestaltungs-möglichkeiten hat, weil man da beispielsweise gezwungen ist den Charakter des Modells mit kurzen prägnanten wenigen "Linien" und "Strichen" zu erfassen.

Das ist nur ein Beispiel unter unendlich vielen die man auf diesen Gebieten erleben und durchleben kann.

Insofern nicht den Kopf hängen lassen sondern ruhig auch mal experimentelle Versuche durchführen.......

LG floyd_wm

sicher sind hier einige Profis, von welchen man lernen kann, und auch diese haben nicht von Geburt an so gemalt, wie sie es jetzt können. Ich finde gerade diese Gruppe so gut, weil es eine Mischung von allem ist.

es ist schon einiges gesagt worden und bin mit dem einverstanden. Drum schreibe ich mal etwas vom anderem Blickwinkel.

Kürzlich habe ich von Herman Hesse 'Narziss und Goldmund' als Hörbuch genossen. Es geht dort um zwei Menschentypen: den rational denkenden Narziss und den intuitiven, künstlerisch verarnlagten Bohemian: Goldmund. Goldmund wir zum Künstler, aber auch er muss sich seinen Weg erarbeiten.

Nun, ich glaube, dass in uns oft beide Seiten in einer Person stecken. Die rational denkende Hälfte möchte schnell greifbare (und vergleichbare) Resultate während die künstlerische kreative noch in den Anfängen steckt und erst mal entwickelt werden muss. Das braucht Zeit und auch ziemlich Frustresistenz. Aber auch die grossen Meister sind bekantlich nicht vom Himmel gefallen.

So schicke deine rational denkende ehrgeizige Hälfte beim zeichnen, malen in die Pause und geniesse es mit der kreativen in kleinen Schritten weiterzukommen.

Viel Spass an Freude ...

LG draftman

...eroticartist und ich nicht immer einer meinung sind so muss ich ihm nun...ob es mir............wohl doch recht geben...;-)