Es malt mich ...

Hallo Andreas,

Idee - Skizzen - Entwürfe - Blockade, Blockade, Blockade, usw., usw., usw. und plötzlich malt ES......., geht es auch anders?

Schaki

Hallo Schaki,

das was Du beschreibst ... es ist eine weitere andere Art von es malt mich ... bei mir ... es ist wirklich ein im "positivem" Sinne "neben sich stehen" ... das Gefühl dabei ... der Druck fällt weg, den falschen strich zu tun.

Andreas

Hallo Andreas,

verwässere bitte nicht deine Aussage:

ES MALT MICH...

Du hast damit alles ausgedrückt, was in diesem Zusammenhang gesagt werden kann.

Schaki

Hallo Schaki,

das ist nicht verwässern ...nur was Du beschreibst, es ist etwas anderess als ich es beschreibe ... eben dass "neben sich stehen" ... ja und meine Frage war ob das jemand kennt.

Freundlich

Andreas

Hallo noch mal,

wenn etwas mit mir, ohne mein bewußtes Zutun geschieht, also von sich aus, nicht steuerbar,

dann steh ich in jedem Fall neben mir,

wenn es ganz intensiv ist, kann ich mir sogar selbst dabei zusehen.

Liebe Grüße
Schaki

Hallo Schaki,

genau das ist es ... eskommt dem ziemlich Nahe ... einziger klitzekleiner Punkt noch das man merkt neben sich zu stehen, und es komischer Weise sehr beruhigend ist, weil der ... derdazeichnet kann das ja.

Ich weis es hört sich verückt an ... ist es aber garnicht und passiert auch nur ... eben bei sehr intensivem malen.

Freundlich

Andreas

......einverstanden!

Schaki

auch ich kenne diese multible situation mit sich und dem werk . . . ähnlich wie von euch beschrieben - ich bin dabei doch das bild entsteht wie von selbst . . .

... ich kenne das Gefühl, das du beschreibst mittlerweile sehr gut. Anfangs fand ich es eher irritierend und ist nur während meiner Yoga-Meditation aufgetreten. Mittlerweise geschieht es auch beim Malen (bzw. jeder Form von künstlerischem Wirken) und auch, wenn ich in der Natur - an meinen Lieblingsplätzen - bin.

Ich denke mal, es ist das langsame Loslösen vom Ego. (Wenn du mir diese spirituelle Betrachtungsweise erlaubst)

Ich identifiziere mich nicht mehr so sehr wie früher mit dem, was ich tue... Für mich fühlt es sich an, als gäbe es eine Art "dritte Person" einen "Zeugen", der das beobachtet was passiert.

ICH nenne das meine unsterbliche Seele... Und wenn ich DIE wahrnehmen kann, ist alles richtig.

Hallo TickArt,

das Bild entsteht von selbst ... und man selbst ist nur Beobachter, gilt das bei dir für einen kurzen Moment beim Malen oder auch füreinen längeren Zeitraum?


Andreas

Hallo Purnima,

ich staune noch eine weitere Erfahrungsweise. Nein und Deine Antwort oder Schilderung ist nichtzu spirituell.

Was mir scheint, das einige gerade beim Malen solcher Erfahrungen machen .... jeder ein wenig unterschiedlich ... doch in einen sind die erfahrungen ähnlich ...

Man malt nicht "allein" ... , wenigstens nicht die ganze Zeit

sehr schön ... urfahrungen sind.

und sehr schön zu sehen wie unterschiedlich Erfahrungen sind.

Danke an alle die geschrieben haben, bin weiterhin sehr neugierig.

Andreas

das ziehst sich über einen längeren zeitraum . . . ok, ich gebe zu das ich zum malen auch kiffe & meist klassische mussik läuft^^ doch daran allein liegt es nicht das ich dann bis 4 uhr morgens male . . . ich spüre dann auch keine müdigkeit oder ähnliches & könnte ewig so weiter machen, nur das bewustsein, dass mich am nächsten morgen kundenanrufe wecken lässt mich feierabend machen & zu bett gehen wenn der Strassenverkehr draussen wieder lauter wird . . .

Hallo

nach dem was ich hier lese, glaube ich nicht das es etwasmit dem kiffen oder der Musik zu tun hat ... eher mit dem Malen oder vielleicht auch ... dem einfach "drin" sein.

Du schreibst das Dir der nächste Tag im Nacken hängt ... ja ich glaube so ist es bei den meisten ... eben das es auch ein ganz normales Leben umsonst dazugiebt.

Freundlich

Andreas

Etwas beängstigend, aber ja ich kenne das Multiple in der Sache an sich. Allerdings würde ein religiös fanatischer Mensch jetzt sagen, wir wären Bessen. So jedenfalls habe ich es schon mal an den Kopf geworfen bekommen.
Beim malen passiert mir das nicht, weil ich beim malen einen ungefairen Plan habe. Anders ist es beim schreiben. Ich sitze am PC und schreibe einfach, gewisse Szene sind Emotional so aufrührerisch und dennoch kann ich nicht aufhören zu tippen, egal wie lange es dauert es muss fertig werden. Das längste waren ca. 22 Tage in denen ich nur kurz das Muss des Tages erledigt habe. Täglich 2- 4 Stunden Schlaf. Schlafmangel wirkt bei mir förderlich für skuriele Gedanken Gänge. Beim Malen wie beim schreiben. Beim schreiben aber extremer.
Skurril ist vor allem das Nachhinein- Wenn eine Szene fertig ist lese ich es erneut durch und habe manchmal das Gefühl diese Worte zum aller ersten mal zu lesen. Der Kern der Geschichte ist mir nicht fremd, aber die gewählten Worte habe ich nicht behalten und sie kommen mir wie von jemand Anderem geschrieben vor. Aber ums mal locker zu sehen, ein Künstler sollte immer einen etwas mystischen Bezug zu seiner Kunst haben, das macht es bez. ihm aufregend

Freudiges Erstauenen,

dieser "Seelenzustand" nach demich fragte er scheint weiter verbreitet als ich es vermutete ... wobei sich jeder bis jetzt in einer Nuance unterscheidet.

Obendrein hallte ich das alles für völlig normal.

Schönerweise hat noch niemand geschrieben "Es arbeitet mich" ...

Andreas

Du meinst es führt mich wie eine Marionette? Es arbeitet für mich?
Es ist wahrscheinlich ganz einfach: Ich würde mal sagen wir sind alle irgendwie süchtig nach dem Moment in dem die Leidenschaft den Künstler übermannt. Es steckt ein unglaublicher Wille hinter einigen Werken, das alles um einen herum nichtig wird. Und daraus entstehen manchmal gewaltige Werke. Ein Künstler hat salopp gesagt, doch immer einen leichten Sprung, und darauf sind wir doch auch irgendwie stolz lächel

Auch ich kenne diesen Zustand, nicht nur beim Malen. Es ist durchaus ein meditativer Zustand, in dem dann auch die besten Arbeiten entstehen.
Für mich ist es so, dass mein Ego zurücktritt und die Inspiration durch mich wirken kann.
Ein Idealzustand, der mir außerdem Gelassenheit und große Zufriedenheit beschert.

Hallo,

ich weis nicht ob es Künstler sind die den leichten Sprung haben.Doch ich glaube Künstler sind die ... welche eben diese Dinge zulassen ... zulassen im sehen, imwahrnehmen im sich ausdrücken (was ich da bewundere ist Tanz) ... eben expressiv sind nach außen und sensibelnach innen, in ihrer wahrnehmung und villeicht auch solche Zustände wahrnehmen ... und es dann auch sagen, weil es sie nicht erstaunt,es fürsie normal ist... und ich glaube jeder von uns kennst dieses einem mit erstaunen, Verwunderung undAchtung engegengebrachte "Du bist verrückt" ... ja und ich jedenfalls empfinde dies als Lob ... slbst wenn ich weis ... so richtig leichter wird das Leben dadurch auch nicht.

Andreas

Muss warten bis es trocken wird, dann kommen Chickens mit musikintrumenten aufs Dach.


Es ist für Chickensgruppe in ihrem neuen Heimat gedacht.


steve lover1

so gut !
dann

und bis die Farbe trocken ist und wir das Bild vom Steve mit den Chickens sehen......

hier noch etwas zum Thema:
'manchmal malt man anders als was man sieht'

lg draftman

@******man - ich wurde das Bild keep up your Pecker nennen.

Für Engländer - bleib guten Mut, aber für Amis, heisst es - Steif bleiben (in einem bestimmten bereich) . manchmal hat die Sprache seine Schwierigkeiten

Hey Steve
hätte da noch was zu dem Thema...