Nun
speziell beim Darstellen von Menschen kann man das noch eher unterscheiden, bzw am Ergebnis erkennen.
Natürlich nicht bei jedem und allem.
Hatte ich auch schon geschrieben ...
Letztlich war das auch ein Grund warum
"AbMalen von einem Foto" lange Zeit verpönnt war.
Wie auch Andreas es noch so in Erinnerung hat.
Erkennbar ist es oftmals
an Bilder in selber Technik im direkten Vergleich
z.B. an der DetailGenauigkeit.
Umso Detailierter ausgearbeitet, umso wahrscheinlich
daß ein Foto die Vorlage war.
(zB. HaarSträhnen oder Falten welche bei jeder Bewegung des Models anders liegen... )
Dazu kommt die Dynamik.
Bei einem Modell vor einem geht man schneller dran das Grobe
in der passenden Pose einzufangen, Feinheiten nur zu skizzieren und erst später auszuarbeiten, notfalls mit Phanatsie, Impovisationsgabe und natürlich dem eigenen Können.
Diese 'Geschwindigkeit' mit der man vorgeht, sieht man dem Bild oft noch an. Erkennbar an der Strichführung.....
Selbst wenn die eigene Vorgehensweise bei der BildUmsetzung
sich eigentlich nicht unterscheidet, so werden trotzdem die Ergebnisse unterschiedlich ausfallen.
Letztlich macht es sich auch oft in der Tiefe bemerkbar.
Farbwahl, Räumliche Umsetzung ... Tiefenwirkung im Allgemeinen.
Das menschliche Gehirn interpoliert bzw. berechnet die DreiDimensionalität mit den beiden Augen ganz anders,
als ein Bild nachträglich speichern kann.
Augen sehen sozusagen mehr als Kameras ....
Ein BildSchaffender kann aus besserer Wahrnehmung
auch direkt mehr herausholen.
Solche Dinge sind mir auch persönlich schon bei BildUmsetzungen aufgefallen.
Erfunden habe ich diese Merkmale nicht selbst.
Sondern das Thema "Foto oder Live" auch früher schon oft DiskussionsPunkt beim Austausch mit Malern und anderen Kunstschaffenden ... zB in der VHS.
Bewußt habe ich NICHT behauptet,
daß man es IMMER eindeutig erkennen kann.
Manche Techniken lassen sowas sicher mehr erkennen
und manche weniger.
..und letztlich kommts eben auch auf den Künstler selbst an.
Gruss
pixelbaer