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Acrylmalerei, Pouring

****59 Frau
3.164 Beiträge
Themenersteller 
Acrylmalerei, Pouring
Hallo,
hat jemand generelle Tipps zur Acrylmalerei? Kennt sich jemand mit Pouring aus?
Ich würde gerne eine sehr großes Bild mit Pouring gestalten, traue mich aber nicht, da evtl. Leinwand dann versaut und die ganzen Farben umsonst gemischt.
Entweder werden die Farben bei mir zu dick, sodass sie beim Trocknen reißen, oder aber die Menge der Farben reicht nicht aus und der Farbfluß bleibt kurz vor Ende hängen und füllt das Bild nicht aus.
Wie gehe ich das am geschicktesten an?

Devi
Keine Beschreibung angegeben.
******BBW Frau
2.141 Beiträge
verwendest du denn auch ein pouring medium, damit die farben besser fließen ?
floetrol ist zb. eine günstige variante.
dadurch sparst du eine menge farbe und es ist am ende nicht so dick und neigt nicht so zu rissen beim trocknen.

ich würde mit sehr kleinen leinwänden anfangen und testen. am besten die bechermethode,

https://acrylgiessen.com/verschiedene-pouring-techniken-erklaert/
hier werden die methoden ganz gut erklärt.
******ssa Frau
611 Beiträge
Hi Sebi

Ein gutes Pouring Bild hinzubekommen ist nicht ganz so einfach, wie es immer aussieht.

Wie du schon bemerkt hast, ist die richtige Konsistenz des Farbe-Medium-Gemischs entscheidend.
Solange die nicht gelingt würde ich von der Gestaltung einer großen Leinwand abraten, da Materialschlacht.

Ich fange auch immer wieder mit 10x10 Leinwändchen an, um zu testen, ob die Konsistenz passt.

Welche Farben, welches Medium, welches Silikonöl und welche Leinwand verwendest du?
Und wie groß soll dein Endprojekt werden?
****59 Frau
3.164 Beiträge
Themenersteller 
Floetrol benutze ich (allerdings finde ich das nicht wirklich preiswert *zwinker*).
10x10cm habe ich jetzt schon zuhauf benutzt und will ein Geschenk "pouren", mit 1,20x80.
Die Acrylfarben sind von Lukas, die Leinwände vom Discounter. Als Medium nehm ich Goya.

Devi
******ssa Frau
611 Beiträge
Wouw!
1,20x80cm ist echt ne Hausnummer!
Erster Tipp:
Keine billige Leinwand!
Bei denen ist das Gewebe zu dünn und die Leisten sind nur einfach geleimt, heißt, sie verziehen sich leicht. Und meistens lassen sie sich nicht so gut spannen, heißt, es kann sein, dass das Gewebe in der Mitte durchhängt und sich da Pfützen bilden und die schönen Zellen wieder zerfließen.
Es wäre sogar zu überlegen, ob man nicht einen Holzmalgrund nimmt und den beidseitig grundiert, dann bewegt sich nix mehr. Oder einen günstigen Spiegel oder eine Acrylplatte.
Glatterer Untergrund führt zu besseren Fließverhalten.
Alternativ die Leinwand mit angerührter Farbe bedecken als Fließhilfe.
Da es ein längliches Format ist würde ich mit mehreren Bechern arbeiten wenn du die flipcup Technik anwenden willst. Denn wenn du zu wenig Ausgangspunkte für die Farbe hast musst du sie zu sehr neigen und die Zellen zerfließen aufgrund dessen wieder.
Du kannst auch Klopapierrollen nehmen, dann kannst du die Farbe einfach von oben eingießen und alle direkt hintereinander lüften.
Willst du die überhaupt anwenden oder ne andere Technik?

Ich denke, Goya zum verdünnen und Floetrol ergänzen sich gut.
Welches Silikonöl nimmst du?
Die Lukas Farben sind gut, ich selber bevorzuge Lukas Cryl Liquid ( die höher pigmentierte und flüssiger Künstlerreihe von Lukas) da die Strahlkraft der Farbe einfach intensiver ist. Dasselbe gilt für die Schmincke Akademie Reihe.
****59 Frau
3.164 Beiträge
Themenersteller 
@Chaldissa
Vielen Dank für deine ausführlichen Tipps *top*
Das mit den Klopapierrollen ist eine gute Idee, respektive könnte man dann auch Küchenrollen nehmen, da passt mehr Frabe rein, und die umständliche Methode mit dem Becher und Leinwand einmal umzudrehen hätte sich erledigt. Mit mehreren Bechern ist das sowieso nicht machbar, weil man die Becher und die Leinwand ja irgendwie halten muss.
Das Silikonöl ist von rolvit.
Bei einem Spiegel als Untergrund stellt sich mir die Frage, ob sich da die Zellen genauso bilden würden? Aber den habe ich eh nicht zur Verfügung.
Die Leinwand ist schon vorgrundiert, macht es Sinn sie nochmals vorzustreichen(ich nehme normales Weiss für Innenanstrich aus dem 10l Eimer...) Vielleicht auch nicht so das Richtige?

Devi
******ssa Frau
611 Beiträge
Ja, Zellen bilden sich auf anderen Untergründen auch, auf glatten Untergründen ist das Fließverhalten halt auch noch besser.
Wandfarbe würde ich grundsätzlich nicht empfehlen, die ist leichter anlösbar und meistens kreidiger.
Wenn du schon ne grundierte Leinwand hast, brauchst du diese im Normalfall nicht nochmals grundieren.
Eher ebenfalls angemischte Farbe noch ein winziges bisschen mehr verdünnen und um die Becher herum draufgeben und verstreichen als Fließhilfe.
sehr interessant
Auf das Pouring bin ich dank deines Beitrags aufmerksam geworden. Mich fasziniert die zufällige Bildung der Zellen und Farbmischungen sehr.
In einem youtube video hab ich gesehen wie eine Dame die Leinwand komplett mit weißer Farbe überzog und in die noch flüssige Farbe nach belieben bunte Muste kleckste. Diese versanken daraufhin fast völlig in der weißen Farbe und erst durch ein sanftes Darüberstreichen mit einem Stück Papier kamen wieder Blasen zum Vorschein. Das anschließende Erhitzen brachte innerhalb von Sekunden eine Farbexplosion hervor. Ich war völlig baff und überlege nun auch, ob ich das im kleinen Maßstab ausprobiere. Aber erstmal schau ich auf die Preise der Utensilien. *lach*
******321 Frau
653 Beiträge
BeautyBBW

Danke für den Link, sehr interessant *top*

Vielen Dank an @ für die tollen Tipps. Ihr seid *spitze*

Werde es mit einem alten Spiegel mal ausprobieren *top* *top*
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