@painter
Lieber Michael...
ich habe gerade vorhin nochmal,den von dir eröffneten Thread unter dem Thema:-Wie wichtig sind euch Reaktionen?...und die unterschied-
lichen Stellungnahmen von einigen Mitgliedern durchgelesen.
Dazu werde ich mich demnächst auch äußern...weil es einfach ein
Bedürfnis ist! Und das Gleiche gilt auch für deine Arbeiten zum Thema:
Verhüllung-Verdrängung! Ich kann mich aber immer nur mit einem
Bild auseinandersetzen bzw.versuchen zu kommunizieren...die anderen
sind in dem Moment sekundär,weil sie zum gleichen Oberbegriff eine
andere Facette zeigen...und das lenkt ab(genau wie im Alltag oder in
einer noch so banalen Gesprächsrunde)-
Zuerst möchte ich mich für deine Gedanken beim Betrachten des Selbstportraits bedanken...es fasziniert mich,daß du den innerlichen
"Kampf"eines jungen Rebellen(damals ein 25-jähriger" intellektueller
Kreativer") zum Teil "sehen"kannst.Danke!
Der schwerste Weg ist der zur wirklichen(und nicht verlogenen)
Selbsterkenntnis.
Zu "Verhüllung 4":-
-ein Gespräch über dieses Bild könnte "Abendfüllend" sein...
Die zweiteilung des Bildes ist doch Absicht oder?!Versuch aus der
Sicht des Betrachters(dabei entstehen oft Alliterationen zu Selbst-
erlebtem und Verdrängtem...):-im unteren Bild der weibliche Körper,
enthüllt,so wie ich in kenne,liebe(weil er mir so viel Genuß und Freude
schenken kann) und "begreifen" kann- und im oberen Bild(herrlich
dargestellt mit sinnbildlich verhülltem Kopf) der andere Teil,der Kopf,
der mir so oft fremd,unergründlich und sphinx-haft erscheint...für mich
verhüllt und unerreichbar!Seine(ihre)Labyrinthe kann ich nicht so
einfach "begreifen" und rationell einordnen...du selber kannst diesen
Schleier nicht lüften...aber wenn du Glück hast wird er vielleicht einmal für dich gelüftet...Vielleicht ist dann dein sogenanntes "Glück"
dein Unglück...denn "das ewig Weibliche zieht uns hinab.."(Faust)
...es ist nur meine bescheidene Sichtweise auf eine verdammt gute
Arbeit,für die ich jederzeit einen ehrenvollen Platz an meinen
Wänden finden würde!
LG Deprofundi /demnächst zu den anderen Arbeiten-