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Kunst und Sünde
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Preis/Leistung

Preis/Leistung
Hallo zusammen.....


Thema is Programm....

Habt ihr schon mal darüber nachgedacht, falls ihr Bilder verkaufen würdet wie teuer die wären....
Wonach richtet ihr das... haben Freunde einen Sonderrabatt....gibt es ein Limit oder hängt das vom Material ab....
Oder sagt ihr... ich verkaufe meine "Babys" niemals....

Oder fragt ihr euch sogar... wieso sollte jemand dafür Geld ausgeben...


Mich würde interessieren wie ihr damit umgeht.... was für euch wichtig ist und was ihr beachtet....

Bock darüber ma nachzudenken und es hier reinzuschreiben????

Dann mal los....
ganz einfach:
wenn ich grad Geld brauche merken das die Leute und zahlen nur wenig...ich nehme was ich kriege!
Wenn es mir gut geht sind meine Bilder teuer! Dann verkaufe ich eben was ich verkaufen kann und nicht was ich muss.
Das ganze hängt von Glücks-oder Pechsträhnen ab...falls jemand akzeptieren will, daß es sowas gibt. Gute Ratschläge habe ich mir selbst schon 1 Million mal gegeben*lol*
is ja fast wie bei mir... machmal ärgere ich mich allerdings über die Dreistigkeit der Leute, die dann zwar das Bild unbedingt haben wollen aber dann bitte für 20 Euro.... oder so.... das is nicht mal Material... bei größeren Leinwänden.... ich versteh ja dass die Leute kein Geld mehr haben und dass ich oder auch Bekannte von mir No Names sind, aber sehen die nicht die Arbeit die in so ein Bild steckt?


aber damit muss man wohl leben
gleitgeel auch fürs haar geeignet :)
****art Mann
155 Beiträge
einpendeln
also ich hab mich vor zwei jahren durchgerungen, einen gewissen preis zu verlangen, so ein mittel, zwischen, was will ich dafür mindestens haben und was würde es einem wert sein können, jetzt liegen meine preise hoch, gehe aber nicht mit dem preis runter, so verhindere ich für mich, das ich veramscht werde und mein preis sinkt. sicher ich verkaufe weniger als vorher, aber ich koste für meine kunden generell gleich, ich mach auch keinen großen unterschied wegen der größen, oder materialaufwand, wie soll das auch zu berechnen sein. ich brauche durchschnittlich für ein bild zwischen 4 sdt und 2 tage, als mittel also, für mich pro bild 14 std, das mal 30.- bekommt ein handwerker auch, also warum nicht auch wir,,,
ansonsten variiere ich preise wenn ich großbilder mache schon, von mehr als 4 oder 6qm ,da muss der käufer dann auch schon mal tiefer in die tasche greifen, außerdem kann jeder von meinen originalen einen drück auf leinwand kaufen, wenn ihm das original zu teuer ist,,alle limmitiert auf 50 st.weltweit.
tja, ich hoffe ich hab meinen beitrag für euch geleistet und ihr findet in zukunft auch euren preis.glg.robert/by websart
sie sehen und sie sehen nicht
vor allem haben sie uns eins voraus: sie sind lebenstüchtig!! harharr!!
Was aus dem Nähkästchen...habe mal ein wirklich riesiges (aufwändiges) Bild für eine Multimillionärin gemalt ( 8 Wochen, 7 Sunden pro Tag) - ich war völlig erschöpft und ihr hats einmalig gut gefallen...aber sie sagte mir doch glatt wenn sie meinen geforderten Preis bezahle könne sie ihren Kindern kein Essen mehr kaufen. Die Leute haben zusammen mindestens 100 große Mietshäuser, eine Villa in Kitzbühel, ein Haus in Südfrankreich, ein großes Segelboot, sie sind Hauptaktionäre an einer Firma, sie besitzen 4 Autos und und und...aber sie haben eben leider kein Geld...
Das mit dem Stundenlohn ist ne gute Idee.... ich geh auch nicht runter, klar bei Freunden ist man da sicher etwas entgegenkommend... so is das eben...
Ich habe bisher immer die Seitenlängen addiert plus eine Pauschale.... die ich aber individuell gestalte....
@ sur_real

Also müssen wir uns doch ein Ohr abschneiden oder was.... das is ja echt frech....
die Welt ist
heute ignoranter und gewinnsüchtiger als je zuvor...ein Ohr wird nicht reichen...
lassen wir uns den Hals abschneiden *rotfl*
gleitgeel auch fürs haar geeignet :)
****art Mann
155 Beiträge
bitte lasst das sie :)
tja, genauso ist das,, aber wir alle haben den anderen eines voraus,,wir haben unsere bilder,,,,die andern nicht,,sollen sie sich vom aldi eins in ihr kitzbühler haus hängen, dann merken wenigstens ihre freunde, was es doch für menschen gibt *g*

und freunden verkauf ich gar nix :), na ja den echten schon, manchmal verschenk ich auch eins, neulich war ich bei einem hotel in mannheim hab am abend im lokal noch bissel was rumgepinselt,,nicht nur das alle im lokal erstaunt und fasziniert waren, nö, ich sagte dem begeisterten hotele, kannst es haben wenn ich die drei tage umsonst wohne,,,nund hat er eins von mir *g*
Hi!Bei mir kommt es einfach darauf an wie viel Energy und Aufwand in dem Bild gesteckt habe.In der letztens Zeit habe ich einige Aufträge gehabt und habe pro Arbeitsstunde 10 € plus die Materialkosten genommen.Manche Bilder ohne einen Namen in der Kunstbranche zu haben sind eh unter der Wert verkauft worden.lg
Tolles Thema
ich bin ja noch weit weg vom verkaufen, aber ich denk auch schon drüber nach.
Für gute, wirklich gute Freunde, würde ich nur verschenken oder gar nicht. Mit 'nem kleinen Hinweis, dass ich bei dem und dem Künstlerbedarfsladen 'ne Wunschliste zum Geburtstag liegen hab. Wenn sie dann sehen, was allein ein Bogen Aquarellpapier kostet, geschweige den die Farben... bekommen sie schon davon ne Idee. Wie viel Arbeit in so 'nem Bild steckt, haben die als gute Freunde ohnehin mitbekommen.

Den Zeitbedarf fürs Malen in den Preis einkalkulieren finde ich prinzipiell gut - wobei ich als Anfängerin sicher ein vielfaches der Zeit benötige wie ein geübter Maler. Da muss der "Stundenlohn" natürlich dem AZUBI-Gehalt angepasst werden. Den Bezug zum Handwerker-Preis finde ich recht geschickt, um einen Mindestlohn als Schmerzgrenze zu finden.
Allerdings gibt es für mich auch Zeiten, die ich als "drauf-rum-brüten" bezeichne. Da male ich zwar nicht, aber ich denke oder recherchiere ich auf 'nem Thema rum. Entsprechend ist so ein Bild mir mehr wert als eins, das ich mal eben fix von einem Foto abgemalt hab.

Ich habe bei einigen Künstlern auch schon öfter gesehen, dass sie in limitierter Auflage dann Drucke anbieten. In dem Fall verweise ich mal auf deviantArt. Es lohnt sich, da mal rein zu schauen.

Für die "armen" Reichen hab ich auch mal das "Rent-a-Bild" entdeckt. Einige Maler mögen nicht wirklich loslassen vom Bild und vermieten sie, für ne Woche oder einen Monat. Hab da bisher Preise zwischen 4-100 Euro gefunden.

Wenn jemand ein Schätzchen wirklich von ganzem Herzen will aber sehr klamm auf der Brieftasche ist, könnte ich mir auch einen Tausch vorstellen, wie schon websart mit dem Hotel geschrieben hat. Ich hab als junge Göre mal oft in ner Galerie gekellnert und so eine Radierung erstanden. Und ein Jahr Fensterputzen könnte mich sicher erweichen, eins herzugeben....
Was ich haben will!
Interessant. Wir alle haben zu einem bestimmten Zeitpunkt ein ähnliches Problem. Was ist mein Bild wert. Wer verkauft schon gerne seine Babys? Die Arbeitszeit zu berechnen wie ein Maurer ist eine Methode, besonders bei Auftragsarbeiten. Wir sind aber keine Maurer, sondern Künstler. Den gleichen Stundenlohn anzusetzen wie ein Kemptner finde ich unfair. Angebot und Nachfrage? Bei Unikaten ist das schwer möglich und Tod sind wir auch noch nicht. Einen Betrag festzusetzen, faktisch als Schmerzensgeld, halte ich für eine gute Methode, besonders wenn der Betrag mit der Zeit stetig ansteigt und das sollte er.
An gute Freunde mal ein Bild zu verschenken macht auch mir Spaß. Einen Nachtclub zu verschönern ist eine geile Werbung, besonders mit dem Joyclub-Namen drunter.
Die Frage ist leichter zu beantworten, wenn jemand zu Dir sagt: Ich muss es haben!!! *zwinker*
wenn ich mit dem Preis zufrieden bin
Meine Methode ist auch die einfache Kostenrechnung: Arbeitszeit plus Material und Nebenkosten wie z. B. Ateliersmiete oder eventuell Transport (bei sehr großen Bildern biete ich das mit an). Dann schlage ich einen Gewinnbonus auf das Bild, der für mich gefühlsmäßig so hoch ist, dass ich noch Verhandlungsspielraum habe und ich zufrieden mit der Gesamtsumme bin.

Ich finde, das ist eine gute Methode, wenn man als Künstler noch nicht bekannt ist und sich langsam aber sicher eine guten Kundenstamm aufbauen möchte. Man verramscht seine Bilder nicht und setzt für sich den richtigen Wert.

Ist man mal als Künstler bekannt ;-), dann steigt auch der Preis. Schön ist natürlich, wenn man davon ausschließlich leben kann.
Gute Freunde bezahlen nur die Materialkosten, es sei denn ich wills ihnen schenken.... wenn diese Freunde aber weiterverschenken wollen, dann schlage ich da noch einen kleinen Betrag drauf...


Handeln tue ich nicht gern, weil ich das irgendwie seltsam finde bei Kunst...ist vielleicht ein Fehler... aber für mich völlig surreal....

zumal ich wirklich glaube absolut im Rahmen zu bleiben und mir mein "unbekannt" Status wohl bekannt ist
Im Grunde sind 10 € die Stunde viel zu wenig. Das malerische oder auch zeichnerische Können sollte grundsätzlich besser entlohnt werden als ein Anstreicher.
Als freie Künstlerin kenne ich aber leider auch die Realitäten des freien Marktes und habe eine Mischkalkulation, je nach Kunden und Auftragswunsch. (Es gibt auch großzügige Millionäre) Manchmal sehe ich zu, das der Stundenpreis ok ist, dann wieder berechne ich den Quadratmeterpreis. Oder vereinbare ein Honorar.

Hier im JC scheinen sich die Leute eher an den Preisen von Ikea zu orientieren, was ich eine Frechheit finde. Ein Unikat für unter 100 € kaufen zu wollen, ist eine Geringschätzung der Künstlerin, egal wie berühmt sie ist.
@DelilaNumberOne
Hier im JC scheinen sich die Leute eher an den Preisen von Ikea zu orientieren, was ich eine Frechheit finde. Ein Unikat für unter 100 € kaufen zu wollen, ist eine Geringschätzung der Künstlerin, egal wie berühmt sie ist.


ohja wie recht du hast..... allerdings ist das hier auch nicht das richtige Forum... das sieht man ja auch daran dass man selten Kommentare zu seinen Bildern bekommt, bzw wenn dann immer von den selben... ich habs auch aufgegeben die Bilder zu kommentieren und was ich hier manchmal sehe... da fällt mir dann auch leider nichts mehr ein... vielleicht fehlt mir da auch die Toleranz....
habt Ihr schon mal was
von "Höherwertiger Kunst" gehört?
meine frühere Stammkundin hat mir erzählt, daß sie jetzt kein Geld mehr für mich übrig habe, da sie momentan, auf Anraten ihrer finanziell gleichgestellten Freunde, nur noch "Höherwertige Kunst" einkaufe! Höherwertige Kunst = Kunst, die von Leuten hergestellt wird, die wiederum von Akademieproffessoren empfohlen (natürlich auch die von Akademieprofessoren selber hergestellt wird) werden und dadurch eine Eintragung in offiziellen Kunstkatalogen erhalten.
Wer so Erwähnung findet produziert "Höherwertige Kunst"!!
Sie zeigte mir daraufhin ein Bild (Öl auf Leinwand mit einem geschweißten Eisenrahmen) mit drei Farbklecksen und zwei dicken Strichen( Größe 50 X 70 cm)...gemalt von einem Lüpperts-Schüler. Preis: 5000.- €uro. Sie meinte, es wäre ein Schnaäppchen gewesen weil zu erwarten sei daß das Exponat im Wert noch steige.

Ich - der ich aufeinmal nichts mehr von Kunst verstand...verstehen wollte, war daraufhin reichlich platt.

Und noch was...die "Höherwertige Kunst" elebt einen Boom wie lange nicht mehr...wer allerdings in keinem offiziellen Katalog steht kann kaum noch was verkaufen...sagt wenigstens meine Managerin...
@ sur_real
Im Prinzip zählt wie überall wirklich Vitamin B... hast du gute Bekannte, die in der kunstszene fussgefasst haben und bereit sind, dir mal etwas unter die Arme zu greifen bist du von heut auf morgen der Star... dein Bilder gewinnen an Wert obwohl du immer noch das gleiche malst... zum Kotzen aber so ist das Leben...

Ich hab hier schon manchmal meine Mühe die ausgestellten "Werke" als Kunst zu bezeichnen... ich werde jetzt sicher "gehasst" und ich denke nicht dass ich besser oder schöner malen kann... ganz bestimmt nicht... es ist nur wirklich schwer für mich manches als Kunst zu sehen oder gar zu loben.... aber es finden sich immer welche, die da manchmal noch nen tollen Kommentar zu abzugben und bei anderen Bildern wird geschwiegen....seltsam aber so ist es nun mal...

In deinem Fall, kann ich absolut nachempfinden wie du dich da gefühlt haben musst....
Der Wert der Bilder
Den Preis einer Auftragsarbeit festzulegen abhängig vom Bekanntheitsgrad, in Arbeitsstunden und Kosten finde ich gut. Mit steigender Routine geht es auch viel schneller ein Bild zu erstellen. Aber ich mache da noch einen Unterschied in Bezug auf Bilder, die mir am Herzen liegen (wie z.B. das Angehängte). Diese Unikate haben in der Regel für mich selbst einen persönlichen Wert.

Ich kenne einen Millionär, der nur ein Drittel des Preises bezahlen wollte und stundenlang schacherte, bis er zufrieden war. Dann legte er das gesamte Geld, dass er bei sich hatte auf den Tisch. Er steckte dann aber wieder zwei drittel davon ein und meinte, man hätte sich ja schließlich auf ein Drittel geeinigt. Seine Frau hatte ihm verboten in die Spielbank zu gehen und darum holte er sich seinen Spaß auf diesem Wege. Lasst euch von diesen Leuten nicht verarschen die Reich sind und ‚kein Geld‘ haben (deswegen haben sie es ja) und gebt eure Kunstwerke nicht zu sehr unter Eurem Preis ab.
*aua*
höherwertige Kunst
Ja, höherwertige Kunst. *freu2* Davon kann man sich wohl kaum erholen.
Sonnendrache, ich hab leider keine Danke mehr....lol..

deswegen sag ich es jetzt mal so... Danke für deinen und natürlich auch den anderen Beiträgen.....

Slash is einfach mal der Hammer..... und deine Darstellung ist grandios....


Ich habe eine Künstlerin von der ich unbedingt mal ein Original haben möchte... Brita Seifert.... mit ihr hat mein Malen so richtig begonnen... und ich weiß ich werde einmal ein Bild von ihr haben... und da wird mir der Preis auch "egal" sein... natürlich in meinem bescheidenen Rahmen aber da kauf ich nicht nur ein Bild sondern auch meinen Traum....
einfach mal kurz sterben
könnte ja auch sehr hilfreich sein, um zum erlesenen Kreis der höherwertigen Kunst aufzusteigen...
Wurde ja schon seit hunderten von Jahren erfolgreich durchgeführt. Und die teuersten Gemälde sind doch eh von Malern, die zu Lebzeiten Hunger hatten. Also beschwert euch nicht und hört einfach mit dem Essen auf. Die Preise regeln sich dann ganz von allein, Schluss mit den Rabatten und geilen Preisen. Spätestens nach einem Jahr nach der letzten Nahrungsaufnahme landen Eure Bilder in den safes Japanischer Banken. Mühelos! Vielleicht sollte ich statt Maltechniken zu üben endlich mal das Fasten üben.... *nachdenk*
Höherwertige Kunst!?
Wer bestimmt das was höherwertig ist?Ein verdammter scheiß Katalog,wahrscheinlich müsste mindestens ein Bild von mir genauso also höherwertige Kunst eingeschätzt werden.

Drei Kleckse auf Leinwand habe ich eben gelesen...was soll das für Kunst sein? Was hat verarbeitet?Was will er uns sagen? Rein gar nichts.Es steht nur im Katalog und deswegen soll es Kunst sein.Es geht doch wirklich um Kunst und nicht ..ach egal dreh gleich durch hier...wenn ich sowas hören muss.
du mußt es ja zum Glück nur lesen.... *zwinker* ich glaub du hast die Ironie da nicht ganz rausgelesen... wir sind und einig dass drei Kleckse auf ner Leinwand kein Bild und schon gar keine Kunst ist.... in meinen Augen zumindest und ich denke da sprech ich hier vielen von der SEELE

leider ist es aber nun mal so, schrecklich genug dass das die Realität ist und wir damit leben "müssen"....
wobei wer will das wirklich sagen was Kunst und was keine Kunst ist...es liegt im Auge des Betrachters....


vielleicht fehlt mir nur die Fanatsie... *baeh*
Tja wisst Ihr...
offiziell ist Kunst wenn jemand was macht der anerkannt ist!
Was das dann ist ist völlig egal!!
Etwas Gekonntes ist noch lange keine Kunst, es kommt überhaupt nicht drauf an wie gekonnt es ist...

und glaubt mir - auf meinem Mist ist das leider nicht gewachsen!
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