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Diskussion und Erfahrungsaustausch zum Thema Akt

**********or_th Mann
27 Beiträge
Themenersteller 
Diskussion und Erfahrungsaustausch zum Thema Akt
Hallo.

Dieses Thema soll dem Austausch von Erfahrungen , der Gewinnung neuer Erkenntnisse und Einsichten, in den Kunstbereich Akt dienen.
Ziel könnte sein das sich mehr Künstler hier, für Akt interessieren und sich an diesen auch herantrauen.

Ich kann momentan nur von mir ausgehen und weis das ich viel Glück gehabt habe, gleich beim ersten Versuch eine Person anzusprechen , mit einem "ja ich bin interessiert" belohnt wurde.

Hierbei kann ich mir schon vorstellen das eine reihe von Absagen schon entmutigen kann.

Auch habe ich im Vorhinein mein Verhalten und meine Proffessionalität in Frage gestellt.
Zu meinen eigenen erstaunen hatte ich zwar den körper meines Modells als reizvoll empfunden, konnte mich aber völlig auf die "Arbeit" konzentrieren.

Da ich als solches Amateur bin und meine Modelle es auch immer sein werden, stellte sich mir aber auch immer die Frage ....was kann ich meinem Gegenüber abverlangen.

Auf jeden Fall ist es wohl ratsam sich aufs genaueste miteinander zu verständigen und rücksichtsvoll zuinander zu sein.

Wie seht Ihr das...und was habt Ihr so erlebt?
der Dirk
*****s69 Mann
1.739 Beiträge
ein sehr interessantes Thema das wahrscheinlich darauf hinaus laufen wird, dass es sinnvoller ist sich auch als Hobbykünstler für einiges Geld lieber mit ein Profimodell zum Malen zu engagieren?

auch ich habe für verschiedene Bildideen diverse in Frage kommende Personen angeschrieben und u.a. darauf geachtet ob in ihrem Profil z.B. steht ob sie Interesse an Fotoshootings hätten. Gut, das ist natürlich etwas anderes als ein Malkurs o.ä.....aber letztendlich läuft es darauf hinaus dass der jeweilige Mensch im Akt oder Teilakt auf Papier oder Leinwand gebracht wird.

Fakt ist (und das ist meine grundlegende Erkenntnis zu diesem Thema) viele Menschen lassen sich gern bis in die kleinste initimste Pore des Körpers fotografieren aber beim Malen denken sie anscheinend alle Künstler sind Kerle wie der olle Rembrandt, der seine Saskia irgendwann vögelte?

Da zum Malen immer ein enormes Maß an Vertrauen nötig ist, frage ich lieber Freundinnen mit denen ich schon länger zusammen arbeite, bzw. sie auch schon von Fotos malen/Zeichnen durfte.

Entmutigen lassen sollte man sich durch eventuelle Absagen aber nicht, es halt nicht jedermann´s oder jederfrau´s Sache sich irgendwann mal als Leinwandbild zu sehen, das muß man verstehen und auch natürtlich auch akzeptieren.

Ich bin jedenfalls zufrieden dass ich mir im Laufe der Jahre einen Freundeskreis erarbeitet habe die allesamt Vertrauen in mich und meine Malerei setzen und mir teilweise auch für Aktbilder zur Verfügung stehen. Meine Dankesliste wäre hier im Forum jedenfalls schon recht lang.

Dies sind aber "nur" meine Erfahrungen zu diesem Thema, ich kann mir gut vorstellen dass es gerade hier noch viele andere Erfahrungsbeispiele gibt?
**********or_th Mann
27 Beiträge
Themenersteller 
Danke
für diese Einblicke.

Fakt ist (und das ist meine grundlegende Erkenntnis zu diesem Thema) viele Menschen lassen sich gern bis in die kleinste initimste Pore des Körpers fotografieren aber beim Malen denken sie anscheinend alle Künstler sind Kerle wie der olle Rembrandt, der seine Saskia irgendwann vögelte?

Eine interessante Sichtweise , allerdings denke ich das bei dieser Diskrepanz zwischen Fotoshoting und Aktmalerei ein ganzes komplexes Paket an Hemnissen zusammenkommt....
Schon allein der Zeitaufwand ...das lange verharren in einer Position und auch das intensive "Mustern" des Körpers ..der direkte Blick der (ohe ein gerät dazwischen über jedes Detail des Körpes schweift....und nicht zuletzt die Varianz die der "Künstler hat, diveres körperliche "Eigenheiten" zu über oder untertreiben.

Gerade letzteres ist für viele Menschen ein Problem die auch ein zwiespätiges oder gestörtes selbstempfinden zu ihren eigenen Körper haben.

Das mit dem Freundinnen ist so eine Sache...eigentlich auch einzweischneidiges Schwert, verhilft die Freundschaft zu einer guten Arbeit oder gefärdet eine weniger gelungene Arbeit die Freundschaft...

Wie bereits gesagt, man sollte genau darüber sprechen und auch erwähnen wie man als Maler / Zeichner e.c. diese Session angeht.

Vor allem empfehle ich sich eine ordentliche mappe zuzulegen und diese dem geneigten Modell vorher zur nsicht zu überlassen.

Demnach hat das Modell eine etwaige Vorstellung was dabei herauskommt. die Gefahr "böser Überraschungen" wird somit minimierrt.

Für ganz intensive und detailierte Körperstudien mach ich dann aber doch lieber ein Foto vorab . und das direkte Modelln belibt nur noch den eher Skizzenhaften Körper und Haltungsstudien.
****_by Frau
45 Beiträge
ich zeichne schon allein als laufende Fingerübung relativ regelmäßig Akte. Und ich kann auch jedem mal empfehlen, selber für jemanden Akt zu stehen, damit man weiss, was man einem Modell abverlangen kann oder nicht. Die bequemste Stellung wird nach 2 Minuten komplett stillhalten unangenehm. Wenn man selber mal einfach ausprobiert, wie sich das anfühlt, 25 Minuten eine Position zu halten, dann bekommt man auch ein Gefühl für die Grenzen. Ich finde es eigentlich besser in der Gruppe Akt zu zeichnen, da kommen dann von Haus aus auch nicht die möglichen erotischen Fantasien von potentiellen Modellen auf. Außerdem mag ich es sehr gerne, wenn das Modell sich seine Position selber sucht. Ich finde, da kommt die Natürlichkeit der jeweiligen Person besser raus. Ich arbeite da auch fast ausschließlich mit professionellen Modellen, sprich TänzerInnen, SchauspielerInnen usw. die haben die Muskulatur dazu, die Positionen zu halten und wissen selber, was sie können und nicht.
Dann mag ich gerne am Anfang kurze Stellungen zum einzeichnen, max 5 Min. und erst dann 15 - 25 Minuten-Stellungen... Auch mal zwischendrin mit der nichthändigen Hand zeichnen. Die sind vom Strich oft wunderbar spannend. Und man wird lockerer und freier für die darauffolgenden.
Ibiza im Sommer
*******tyr Mann
121 Beiträge
akte
ich arbeite meist mit Laien als Modelle. Mit denen kann ich arbeiten, gemeinsam finden wir die optimalen Posen und Stellungen. Wenn das Model gehemmt ist und sich nicht zeigt, oder Probleme hat mit Zonen, Bauch etc. dann versuchen wir gemeinsam, diese Probeme abzuarbeiten. Wir machen Pausen, kochen Spagetti und trinken Wein, damit die Nacktheit als normal und gewöhnlich empfunden werden kann. Da bin ich als Künstler auch nackt. Und dann erarbeiten wir ein Kunstwerk. Wir stellen antike Posen nach, oder wir stellen Themen dar, wie Wut, Kampf, Aggression, oder Besinnlich, Empfindsamkeit, Melancholie, Trauer, Angst, etc. Die Modelle arbeiten sehr gerne. Wenn die Pose anstrengend ist und sie länger als 5 Minuten dauern soll, dann mach ich Fotos, Schnappschüsse, aus diesem werden dann ein Kunstwerk konzipiert. Machesmal stellt das gleiche Modell zwei verschiedene Figuren dar.
Ich möchte auch gerne einmal mit einem Profi-Modell arbeiten.
gruß karl_satyr
Sein oder nicht sein - das ist hier die Frage.
**********or_th Mann
27 Beiträge
Themenersteller 
Bei mir oder bei dir ?
Ist auch noch so eine Frage wenn man jetzt kein direktes Atellier zur Verfügung hat und die Witterung nicht gerade für Freiluftsessions geeignet ist.

Ich tendiere dazu es bei dem Model in deren Wohnung zu tun, da ich finde die Vertrautheit der Umgebung hilft zu entspannen und natürlicher zu wirken.

Da bin ich als Künstler auch nackt.

Nun , das kann jeder machen wie er will, ich wiederum finde das ich damit ein (oder mehrere) falsches Singal setzen würde.

Allerdings kann man auch dieses in einem Gespräch abklären, und im Zweifelsfall , ist dies dann doch erwünscht.

Ich merke auch hier gibt es schon auch ein prinzipiellen Unterschied von den Grundvorrausetzungen.

Ich sehe mich (momentan zumindestens noch nicht) nicht als Künstler.

Wenn man selber mal einfach ausprobiert, wie sich das anfühlt, 25 Minuten eine Position zu halten, dann bekommt man auch ein Gefühl für die Grenzen.

Nunja so strenges stillhalten ist von mir nicht gefordert, wichtig ist das ein Model in der Lage ist sich eine Position möglichst genau zu merken und nach einer Pause sie auch wieder einzunehmen.
und fürs komplizierte wie gesagt Schnappschuss....und gut is...

Ich finde es eigentlich besser in der Gruppe Akt zu zeichnen,

Diesbezüglich habe ich ein etwas zu großen Anspruch auf "Exclusivität" als das ich dies in Betracht ziehen würde.
Nicht nur was das Model betrifft sondern auch die Pose.

Aber ich merke schon, so vielfältig wie die Ziele und Vorstellungen bei einem Akt sind, so sind dementsprechend auch die Wege dahin zu kommen.
*****ert Mann
77 Beiträge
niemals...
lasse ich Leute Akt stehen und zeichne das dann ab; Mir reicht ein Foto. Ich habe in meiner Studienzeit selbst oft als Aktmodell gearbeitet.
Da ich als Pantomime sehr lange eine Pose halten konnte wurde ich gern und oft gebucht aber ich habe es gehasst und nur der Kohle wegen gemacht.
Irgendwann hatte ich das Erlebnis, dass so eine Mal-tusse da war und Apfel kauend dicht ran kam und sagte :" Nee Micha, die Position ist Scheiße"
Fotografieren geht razz Fazz und warum sollte man nicht von einem Foto genauso gut oder schlecht abmalen wie von einem lebenden Objekt ?
ich mal angezogen
****ch Mann
134 Beiträge
ab foto malen
also ich denke das fotolegt schon alles fest
ich kann wiea foto ein frau gross machen oder kleine denke wenns um,s zeinen geht mit model davor ist das ein bischen anders oder sehe das als fotograf falsch ?
**********or_th Mann
27 Beiträge
Themenersteller 
Also so ganz ersetzen tut das Foto , das Beobachten des lebenden Körpers nicht.
Viele Details , die dynamik des körpers , die Bewegung beim ein und ausathmen.
Das Gefühl einen echtem Menschen vor sich zu haben und ihn dann im Kopf in Striche, Kurven und Punkte umzuwandeln und dann zu papier (oderwasauchimmer) zu bringen, ist ansich nicht zu ersetzen und bringt meines Erachtens nach ein anderes Ergebins zu tage.

Ein Bild von einem Bild machen...das ist nicht so ganz mein Ding, wegen oben genannten Gründen.
Es bietet sic wirklich an bei sehr aufwendigen Detailzeichnungen, die zumeist auch etwas darstellen was so nicht von dauer ist....wehendes Haar, erregte Nippel, eine leichte Gänsehaut oder vielleicht auch ein gewisses funkeln in den Augen.
Sowas kann man einfangen.
Nur der Mensch ist mehr als man in einem einzigen Moment festhalten kann.

Für jeden der die Gelegenheiten hat wäre es wirklich mal ein Versuch wert beides zu vergleichen.
****_by Frau
45 Beiträge
ein Foto ersetzt mir das auch nicht
Rusibert... da kann ich nur zu der Situation sagen, das geht gar nicht, dass man das Modell in irgendeiner Weise negativ behandelt. Im Gegenteil. Vollster Respekt ist da das Minimum. Und man fragt auch immer obs noch geht, vor allem wenn das ein Modell ist, das das noch nicht so lange macht.

Für mich muss das Modell seine Position selber suchen. Man kann natürlich mal fragen, ob liegend oder sitzend oder stehend geht. Oder für das eine oder andere Bild ob z.B. mehrere Durchblicke durch Arme oder Beine möglich sind, aber das Modell macht die Position selber und ich und das kann mir das Foto überhaupt nicht ersetzten... versuch so viel wie möglich von dem Anteil des Körperausdrucks der mir am besten gefällt aufzunehmen und dass zeichne ich. Von einem Foto kann ich nicht so viel wahrnehmen. Und ein Foto ist schon ein zweidimensionales Objekt, da fehlt einfach etwas. Klar, zur Not, gehts schon irgendwie, vor allem für Auftragsarbeiten, aber mit Modell werden die Arbeiten bei mir wesentlich lebendiger und besser. Foto ist für mich also kein Ersatz.
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