Ihr wollt ein Aktfoto-Shooting in Glanz und Gloria vor einem barocken Ambiente? Kein Problem! Ihr wollt euch im Heu suhlen und mit Milch kleckern? Tut es! Euer Traum ist es, mal wieder in der Schule zu sein und von einer sehr strengen Lehrerin unterrichtet zu werden? So sei es! In dem Erotik-Studio "atelierXtreme" werden derartige Wünsche Wirklichkeit und lassen sich in Bild und/oder Ton festhalten. Wir stellen euch die außergewöhnliche Location für Foto- und Videografen im Herzen Sachsens vor.
- Inhaltsverzeichnis
- Das Foto- und Eventstudio im Herzen von Sachsen
- Steter Wandel gehört zu einer Shooting-Location einfach dazu
- 40 liebevoll eingerichtete Sets lassen Aktfoto-Shooting-Träume wahr werden
- Ein Erotik-Studio voller Shooting-Locations auf drei Etagen
- "atelierXtreme" = schier unbegrenzte Möglichkeiten für Events und Fotografen
- Events im Erotik-Studio "atelierXtreme"
- Workshops im "atelierXtreme"
Das Foto- und Eventstudio im Herzen von Sachsen
Kennengelernt haben wir die Macher hinter dem "atelierXtreme" auf der Venus 2013 in Berlin, wo sie uns mit Models für unsere Bühnenshows unter die Arme gegriffen hatten. Gerd Zimmermann, der als professioneller Fotograf und Kameramann in dem Atelier arbeitet, erklärte uns das Wesen des Ateliers auf der Erotikmesse wie folgt: "Oscar Wilde sagte einmal: ‚Alle anziehenden Leute sind immer im Kern verdorben. Darin liegt das Geheimnis ihrer sympathischen Kraft.‘ Mit diesem Ausspruch traf Wilde das Wesen des ‚atelierXtreme‘ ziemlich gut. Denn seit 1998 bevölkert eine fröhliche Schar ausgesucht sympathischer Menschen das Foto- und Eventstudio. Und dass sie alle bis ins Innerste verdorben und mit Gold gar nicht aufzuwiegen sind, hat sich die letzten Jahre immer wieder bestätigt."
Als auch noch unser Venusfotograf extrem von dem Atelier zu schwärmen begann, war unser Interesse vollends geweckt. Darum folgten wir einer Einladung in das Erotik-Studio nur zu gerne.
Eines schönen Nachmittags war es soweit. Die Redaktion des JOYclubs begibt sich auf einen Betriebsausflug gen Regis-Breitingen, eine Kleinstadt in Sachsen, die das "atelierXtreme" beherbergt. Wir landen in einer Art ehemaligen Gewerbegebiet am Ausgang der Stadt vor einem verschlossenen Tor. Die Örtlichkeiten muten wenig heimelig an, mehr noch, wir sind uns gar nicht sicher, ob wir hier richtig sind! Da erblicken wir Gerd Zimmermann, der mit breitem Grinsen auf uns zukommt. Er heißt uns herzlich willkommen und bittet uns, ihm zu folgen. Wir schlendern an einer überdachten Abstellfläche vorbei, auf der verschiedene Gefährte stehen, die sicherlich so manchem Museum zur Ehre gereichen würden. Alles Kulisse, erfahren wir sofort. Und dass die Gefährte zum größten Teil in Handarbeit selbst restauriert werden würden.
Steter Wandel gehört zu einer Shooting-Location einfach dazu
Beeindruckt laufen wir weiter und stehen vor dem Eingang des Gebäudes. Sehr einladend sieht es von außen nicht aus. Es erinnert an alte DDR-Bauten, wie sie auf verfallenen LPG-Geländen inmitten blühender Landschaften noch heute anzufinden sind. Vor dem Betreten werden wir auf den Umstand hingewiesen, den uns auch schon unser Venus-Fotograf verklickert hatte: Das Atelier sei ein vollkommenes "Work in Progress"-Projekt. Manche Räume seien fix und fertig, andere würden sich gerade in ihren anvisierten Endzustand verwandeln und andere wiederum seien noch eine einzige Baustelle. Doch wir sollten uns davon nicht stören lassen, immerhin gehöre ein steter Wandel dazu, um den Fotografen, die das Atelier buchen, auch immer neue Sets anbieten zu können.
Auf unsere Frage, wie man denn auf die Idee für das "atelierXtreme" gekommen sei, teilt man uns mit, dass dies bereits das zweite Großprojekt dieser Art für die Verantwortlichen hinter dem Fotoatelier sei: "Wir bauten in Glauchau seit 1998 fleißig an unserem ersten Studio, sammelten Freunde, Künstler, Handwerker und Models um uns und hatten ein schillerndes Leben. Ob Fotografenevent, Pornodreh, Catfights, SM-Sessions,... alles war möglich. Doch nach mehreren Jahren holte uns die Realität ein und wir konnten nicht mehr ignorieren, dass der schlechte bauliche Zustand und das Desinteresse des Vermieters das Aus für die Location bedeutete. Kurzentschlossen sammelten wir 2008 unsere Träume, Models und die wichtigsten Möbel ein und wagten einen Neuanfang mit eigener Immobilie. Regis-Breitingen, zwischen Altenburg und Borna gelegen, knapp 25 km von Leipzig entfernt, bietet uns eine wunderschöne Seenlandschaft und viel Platz. Auf 3600 qm entsteht hier mit riesigem Aufwand ein noch viel größeres Fotostudio."
40 liebevoll eingerichtete Sets lassen Aktfoto-Shooting-Träume wahr werden
40 Sets seien inzwischen fertiggestellt und eine Vielzahl soll und wird noch folgen. Inzwischen haben wir uns bei einem kleinen Snack gestärkt und befinden uns auf einem Rundgang durch das Atelier. Neben fertigen Sets erhalten wir auch Einblick in gerade entstehende Räume, in denen zum Teil gerade emsig gewerkelt wird. Unser mitteilungsfreudiger Atelier-Führer Gerd erlaubt uns einen Einblick in den Aufwand, der hinter der Renovierung der Räume steht.
So würden die Macher die Möbel für die Sets an den unmöglichsten Orten finden. Sogar Ebay, Flohmärkte und Erbschaftsauflösungen würden beim Auffinden der geeigneten Interieurs helfen, damit man dann Sets schaffen könne, die immer wieder andere Fantasien zu bedienen wissen. An den Wänden hängen schwere, farbsatte, kräftig strukturierte und mit ausdrucksstarken Mustern versehene Tapeten. Diese werden extra aus dem Ostblock importiert und seien aufgrund ihrer Oberflächen und Texturen in der Lage, bei der richtigen Beleuchtung ganz eigene Stimmungen zu kreieren.
Auch die Technik, die in den Räumen verbaut wird, stellt man uns vor. So sind wir live dabei, wie eines der Settings komplett ausgeleuchtet wird. Obwohl draußen kein tolles Wetter vorherrscht, schaffen es die technikaffinen "atelierXtreme"-Macher, in dem Raum ein Licht zu kreieren, als würde draußen die kräftigste Sonne direkt vor dem Fenster stehen und mit aller Kraft hineinscheinen.
Doch wer sind die Menschen, die hinter dem "atelierXtreme" stehen? "Das ‚atelierXtreme‘ beherbergt Menschen mit den unterschiedlichsten Interessen. Ausnahmslos sind sie alle freundlich, herzlich, kreativ … und sehr individuell: Ob Domina, ob Sklavin oder Ponygirl. Beim gemütlichen Frühstück kommt es schon mal vor, dass die strenge Domina der gebondagten Sklavin das Brötchen wegschnappt und fünf Minuten später auch der letzte Langschläfer splitterfasernackt und völlig selbstvergessen das Geschehen betritt." Das Ergebnis ist augenscheinlich eine kreative und offene Atmosphäre, die man vor Ort tatsächlich spürt. Am besten freilich in den bereits fertigen Räumen des Ateliers.
Ein Erotik-Studio voller Shooting-Locations auf drei Etagen
Wir beginnen den Rundgang durch das Atelier im Erdgeschoss. Hier wird zum Zeitpunkt unseres Besuches noch an vielen Räumen gearbeitet. Fertig ist zumindest das Schulzimmer. Sofort fühlen wir uns zurückversetzt in selige DDR-Schulzeiten, in denen manche Klassenräume tatsächlich aussahen wie dieses zwar recht kleine dafür aber eben originalgetreue Abbild. Sogar die Karten sind Originale aus Ostbeständen. Dann präsentiert man uns die Asservatenkammer, welche vor Kostümen, Accessoires, Perücken usw. förmlich zu bersten droht. Auch einen Make-Up- und Umkleideraum gibt es im Erdgeschoss.
Der nächste Raum wird von einer dunkelroten, schweren Ledergarnitur dominiert, die nur darauf zu warten scheint, als Bühne für ein posendes Model herzuhalten. Einige weitere Räume funktionieren nach dem gleichen Prinzip: Sprich, ein wuchtiges Möbelstück lenkt alle Blicke auf sich und die bereits erwähnten Tapeten setzen weitere Akzente.
Wir begeben uns in das Dachgeschoss des Ateliers. Hier sind die meisten Räume bereits vollkommen fertig. Etwa der Klinikbereich. Teils mit furchterregendem Mobiliar ausgestaltet, offenbart sich spätestens hier die enorme Detailverliebtheit der "atelierXtreme" "Bewohner". So viel Operationsbesteck wie hier sieht man beispielsweise nur selten. Der Bereich besteht aus gleich zwei Klinikzimmern, eines im Stil der 20er Jahre und eines im Stil der 80er gehalten – jeweils mit der passenden Ausstattung versehen. An das Klinikzimmer schließt sich bei unserem Rundgang ein asiatisches Zimmer an. Bambusmöbel, optisch stimmige Tapete, Shoji-Wände (gemeint sind die japanischen Papierwände/Raumtrenner) und ins Raumkonzept passende Sitzmöbel ergeben eine formidable Foto-Location für sexy Geishas.
Wer sich einmal in Bodybuilding-Posen inszenieren will, ohne in der Muckibude schräg angeglotzt zu werden, hat im Kraftraum des Ateliers an diversen "Folterinstrumenten" der Fitnesskultur die Möglichkeit dazu. Und wer sich schon immer mal wie ein kleiner König respektive eine Königin fühlen wollte, findet auch barock eingerichtete Sets. Sogar Partyszenarios kann man in einem Raum dank vorhandener Bar, Bühne, Stripteasestange und Billardtisch nachstellen.
Unter dem Dach des Gebäudes findet sich des Weiteren eine eindrucksvoll hergerichtete Schmiede in Kombination mit einer Scheune. Inklusive Heuboden, Spinnrad, Amboss, Heugabeln, Forken, landwirtschaftlichem Gerät, Heuwagen, Sätteln, Geschirr, Hufeisen und und und. Allerspätestens hier kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus und selbst fotografisch wenig geübten Menschen schwirren sofort diverse mögliche Bildideen im Kopf herum.
Von ganz oben führt man uns nun direkt in den Keller. Hier ist das Thema rundweg ein düstereres. Schwere Türen aus DDR-Gefängnisbeständen zieren die zahlreichen Kellerräume. In ihnen stehen vorwiegend Einrichtungsgegenstände zum Fixieren, Fesseln und Wegsperren. Ein Raum hat sogar eine richtige Zelle mit Schwedischen Gardinen (also schweren Gittern) zu bieten. In einem Raum passiert, was sich so mancher JOYclubber vermutlich schon immer mal gewünscht hat: Die gesamte Redaktion des JOYclubs wird für Minuten weggesperrt. In einen Raum, der komplett abgedunkelt wurde und in den sich tatsächlich kein einziger Lichtstrahl irgendeiner Art verirrt. Es gibt nicht einmal Lampen in dem Raum. Da wir aus dieser beklemmenden Erfahrung gelernt haben, wird im nächsten Raum an unserer Stelle ein Model des Ateliers in einen in den Boden eingelassenen Käfig eingeschlossen. Nachdem wir unseren Rundgang beendet haben, darf auch sie wieder aus ihrem Gefängnis heraus…
"atelierXtreme" = schier unbegrenzte Möglichkeiten für Events und Fotografen
Als wir noch erfahren, dass auch das Außengelände des Ateliers für Shootings und Dreharbeiten genutzt werden kann, fragen wir nach, inwiefern sich ein Atelier dieses Ausmaßes eigentlich rechnen kann und erfahren, dass das augenblicklich über eine reine Vermietung an Fotografen oder Produzenten von außen noch nicht funktionieren würde. Vielmehr produziere das Studioteam des Ateliers im Auftrag Inhalte für unterschiedlichste Webportale weltweit und erstelle kundenorientierte Werbefotos, -videos und -grafiken. Inzwischen finden auch Workshops (Foto-, Bondage-, Fetischworkshops) in den Räumlichkeiten des "atelierXtreme" statt. Zuletzt war beispielsweise Ater Crudus vor Ort. Des Weiteren könne man sich, sobald die gröbsten Bauarbeiten beendet seien, auch vorstellen, die Räumlichkeiten für Erotik-Partys zur Verfügung zu stellen. Letzten Endes gäbe es wenig, was sich die "atelierXtreme" Macher nicht in ihren heiligen Hallen vorstellen können.
Über kurz oder lang steht allerdings die Vermietung an Fotografen und Videoproduzenten im Zentrum der Bemühungen des Ateliers. Jenen bietet man neben einer Vielzahl an Sets und der dort verbauten Technik auch die Möglichkeiten an, auf Models des Ateliers und dessen Hair- und Make-Up-Stylisten ebenso zurückzugreifen wie auf bereits vorhandene Schnittplätze und hochwertiges Filmequipment.
Um ein solches Projekt auf die Beine zu stellen, bedarf es freilich auch einer alles antreibenden Motivation. Gerd fasst die Quelle der Motivation wie folgt zusammen: "Wir suchen immer nach neuen Herausforderungen, interessanten Projekten und spannenden Menschen, die mit Sympathie und Lebensfreude das bunte Studioleben weiter bereichern und diese farbenfrohe Insel inmitten der allgemeinen Tristesse mit Leben erfüllen."
Nach einem interessanten Nachmittag verabschieden wir uns von unseren Gastgebern und sind dank unserer Eindrücke überzeugt, dass hier mit ungeheurem Engagement eine Idee und ein Traum in die Wirklichkeit umgesetzt wird. Man darf sicherlich gespannt sein, wie das "atelierXtreme" einmal aussehen wird, wenn alle Räume zur vollsten Zufriedenheit ihrer Macher gestaltet wurden. Doch schon jetzt ist es eine kunterbunte Spielwiese für Fotografen, die auf der Suche nach neuen Locations sind.
Events im Erotik-Studio "atelierXtreme"
Beim Abschied drückte uns unser Atelier-Führer Gerd eine kleine Auflistung mit Events in dem Atelier in die Hand. Diese wollen wir euch nicht vorenthalten:
26. April und 24. Mai 2014: Freies Shooting. Alle Räume des Studios sind frei zugänglich und nutzbar und die besten Models des Ateliers halten sich für den Tag zur Verfügung.
3. Mai 2017: Lowkey-Workshop. Das Arbeiten mit wenig Licht vermittelt in der schwarzen Hohlkehle des Ateliers.
17. Mai 2014: Das ganze Studio öffnet seine Pforten für Glamour-, Lowkey- oder Darkfotografie.
31. Mai 2014: Knast-Shooting. Der Keller des Ateliers ist fertig! 500qm stehen als Event- und Fotografenfläche zur freien Verfügung, genau wie Einzelzellen, Käfige, die eiserne Kuppel, Verließe,….
7. Juni 2014: Catfight. Seit Jahren organisiert das "atelierXtreme" Showkämpfe. Die erfahrenen Ringerinnen kämpfen in Dessous oder vollkommen nackt in der Catfight-Area um die Ehre.
14. Juni 2014: Outside-SM-Shooting im Außenbereich des Ateliers. Da nackte Mädchen und SM in öffentlichen Parks eher kritisch beäugt werden, bietet das Atelier für Liebhaber das komplette Programm an: Fesseln am Baum und frei zwischen den Bäumen, dazu Matsch, Erde, Hürden,….
22. Juni 2014: Fußball-Mädels-Erotiktreffen. Ein sportlicher Event parallel zur WM. Aufwärmen, Spielen, Kleidung ablegen….
Wer Interesse an einem dieser Events hat, behalte das "atelierXtreme" Profil im JOYclub im Auge oder setze sich einfach direkt via Clubmail mit dem Atelier in Verbindung!
Zum atelierXtreme Profil
Workshops im "atelierXtreme"
Gemeinsam mit dem Fotografen Thomas Braun von "Nude Art Models" veranstaltet das "atelierXtreme" auch interessante Workshops zum Thema Fotografie. Portraitfotografie, Klassischer Akt und die Inszenierung von Girl/Girl Shootings seien als Highlights genannt.
Dabei möchte man ein ganz besonderes Workshop-Feeling kreieren. Beispielsweise wolle man die Ergebnisse des praktischen Teils zusätzlich noch einmal genauer besprechen und die Unart des "Rudelschießens" sei bei diesen Workshops auch ausgeschlossen. Jeder Teilnehmer erhalte die Möglichkeit, in angenehmer Atmosphäre mit dem jeweiligen Model zu arbeiten und seine Ideen umzusetzen. Die Workshops richten sich an Profis wie Anfänger gleichermaßen. Eine gute Möglichkeit, das Atelier und seine Möglichkeiten kennenzulernen und nebenbei noch etwas zu lernen.
Wendet euch bei Interesse an Thomas Braun oder das "atelierXtreme" hier im JOYclub.