Dich hat die Lust am erotischen Fotografieren gepackt und du möchtest gleich so richtig als Modell loslegen? Damit beim "ersten Mal" so wenig wie möglich schief geht, haben wir hier einen kleinen Leitfaden zusammengestellt.
Was möchte ich?
Das ist wohl die erste Frage die man sich stellen sollte, um die Bilder zu bekommen, die man sich selber wünscht.
Da gibt es natürlich Unterschiede:
Man kann es sich leicht machen und zum Fotografen um die Ecke gehen, der einen dann in kurzer Zeit ins rechte Licht rückt und ein paar Bilder aus seinem Programm mit dir macht. Ziel erreicht, nur noch bezahlen - fertig, und du hast schöne Bilder für dich privat.
TFP Shooting
Eine gute und kostenlose Alternative gibt es auch. Da es hunderte von Hobbyfotografen und Profifotografen gibt, die Frauen für spezielle Projekte oder zur Eigenwerbung (Fotografenmappe, Internetpräsenz oder Ausstellungen) suchen, ist es heutzutage mit etwas Zeitaufwand durchaus möglich, ein Shooting zu bekommen, welches völlig kostenlos ist.
Bei den Fotografen nennt sich das in der Regel „TFP“ (time for printing). Das bedeutet, dass man sich als Modell für das Projekt zur Verfügung stellt und als Gegenleistung die Bilder, die bei dem Shooting entstanden sind, bekommt (auch auf CD möglich!).
Hierbei ist natürlich nicht zu vergessen, dass diese Bilder in der Regel veröffentlicht werden!
Was für Personen werden für TFP Aufnahmen gesucht?
Das hängt in der Regel von dem Fotografen und seinem Projekt ab. Da es aber hunderte Fotografen gibt, gibt es natürlich auch Fotografen, die nicht nach so genannten Traummaßen suchen, wie z.B.: dem Massen 90-60-90cm (zur kleinen Info, dieses sollen die Masse von Marilyn Monroe gewesen sein), sondern bewusst nach etwas anderem suchen, z.B.: Männer, Frauen, Paare, Dürre, Dicke, Menschen mit Narben, Körperbehinderte, Fetischisten usw....
Wo finde ich Fotografen die TFP Shootings durchführen?
Entweder hier im JOYclub oder einfach den Suchbegriff „Modelle und Fotografen“ in eine Internetsuchmaschine eingeben und schon gibt es eine Vielzahl an Karteien und Foren, wo man Fotografen finden kann.
Meistens sind diese nach Postleitzahlen sortiert und in einigen Foren findest du auch schon einige Arbeitsproben von den Fotografen und einen Link zur der Internetseite des Fotografen. Sollte ein Fotograf nach Modellen suchen, steht dieses in der Regel auf seiner Internetseite oder in seinem Profil.
Meisten ist eine Anmeldung in diesen Karteien oder Foren nicht nötig. Sollte es doch mal der Fall sein, achte bitte darauf, dass keine Kosten für dich entstehen.
Worauf sollte ich achten?
Solltest du einen Fotografen gefunden haben, dessen Bilder dir gefallen und der Interesse hat, dich zu fotografieren, gibt es einige Sachen zu klären.
Dieses ist natürlich auch der Fall, wenn der Fotograf dich gefunden hat.
Eine Internetseite mit „seinen Arbeitsproben“ sollte bei seriösen Fotografen vorhanden sein, egal ob Hobby oder Berufsfotograf (damit ist kein Profil in irgendwelchen Foren und Karteien gemeint).
In vermutlichen 98 Prozent findet man die Adresse, Telefonnummer und Emailadresse des Fotografen auf seiner Internetseite, meistens unter den Namen „Impressum“ oder „Kontakt“. Sollte es sich um einen Hobbyfotografen handeln, empfiehlt es sich die Adresse zu überprüfen. z.B.: bei der „Telecom“ oder unter „Das Örtliche“ im Internet.
Sollte ein Fotograf dich gefunden haben, z.B.: hier im JOYclub, dessen Bilder dir gefallen und du Interesse haben solltest, ein Shooting mit ihm durchzuführen, so kontaktiere den Fotografen am besten über seine richtige Internetseite!
Damit vermeidest du, dass jemand nur vorgibt, dass es sich um seine Internetseite handelt. Vergiss dabei nicht zu erwähnen, wo der Fotograf dich angeschrieben hat und wie dein Nickname dort ist.
Brauche ich einen Vertrag und was soll drinstehen?
Bei jedem Shooting sollten die Einzelheiten in einem Vertrag geregelt sein.
Der Vertrag sollte deinen Namen und Adresse enthalten sowie den Namen und die Adresse des Fotografen, das Datum des Shootings, wenn Gage geboten wird, die Höhe dieser, der Verwendungszweck der Bilder, wer darf die Bilder wo veröffentlichen.
Vereinbare mit dem Fotografen im Vorfeld, welche Aufnahmebereiche für dich in Frage kommen. Da viele Fotografen TFP Shootings erst anbieten, wenn auch Teilakt oder Aktbilder in Frage kommen.
Verwendungszwecke
Eigenwerbung
Der Fotograf darf die Bilder für seine Internetseite, Setcart, seine Mappe, auf Ausstellungen, Fotowettbewerben und in Foren zur Darstellung seiner Arbeiten nutzen. (Ein Verkauf ist untersagt!)
Kommerziellen Nutzung
Der Fotograf darf die Bilder ohne Einschränkung weiterverkaufen, es sei denn, es ist im Vertrag eine Sondervereinbarung getroffen worden, wie z.B.: keine Publikation im Zusammenhang mit Pornografie /Werbung für 0190 Nummern etc. (eine Gage sollte auf jeden Fall gezahlt werden)
Lasse dir den Vertrag vor dem Shooting zur Sichtung zuschicken.
Achte darauf, dass kein Hinweis auf Schadensersatzansprüche geltend gemacht werden können, wenn du das Shooting aus persönlichen Gründen nicht durchführen kannst.
Aufnahmebereiche
Portrait/Mode
Erklärt sich von selbst - man ist bekleidet.
Dessous/Badebekleidung
Die Brust und der Unterleib sind durch Dessous/ Badebekleidung bedeckt (Hinweis: Bei Bereitstellung der Bekleidung durch den Fotografen kann beides durchsichtig sein oder nur aus sehr wenig Stoff bestehen. (Eine Absprache im Forfeld ist daher sinnvoll.)
Teilakt
Bedeutet der Oberkörper ist frei von Kleidung (es bedeutet nicht, dass der Unterleib frei von Kleidung ist und der Oberkörper bedeckt)
Verdeckt Akt
Der gesamte Körper ist frei von Kleidung, der Schambereich ist auf den Fotos nicht sichtbar, z.B.: Verdeckt durch ein Körperteil (Hand, Bein), Schatten oder Dekoration.
Akt
Der Schambereich ist auch auf den Fotos sichtbar.
Erotik
Zur erotischen Fotografie gehört die Darstellung des mehr oder weniger nackten menschlichen Körpers in einem sexuellen Bezug. Die Unterscheidung zur Pornografie ist subjektiv.
Fetisch
Ein weit gefächerter Bereich von Strümpfen, Stiefeln, Lack und Leder Outfits bis hin zu Fesselungen (vorige Absprache mit dem Fotografen dringend erforderlich!)
Soft core
Bilder von Selbstbefriedigung auf alle Arten und mit verschiedenen Hilfsmitteln.
Hardcore
Geschlechtsverkehr mit einem oder auch mehreren Partnern.
Sollte ein Fotograf andere Bereiche erwähnen, die du nicht kennst, so lass dir die Begriffe genau erklären.
Begleitperson
Eine Begleitperson sollte immer dabei sein und ist auch etwas, das du gegenüber dem Fotografen zur Sprache bringen solltest. Weise den Fotografen darauf hin, dass du eine Begleitperson zum Shooting mitbringen und das diese die ganze Zeit zugegen sein wird. Es gibt einige Fotografen die die ablehnen, weil eine Begleitperson angeblich stört. Sollte dies der Fall sein, so lehne das Shooting einfach ab. Es gibt genug Fotografen, die eine Begleitperson nicht stört.
Sollte es passieren, dass deine Begleitperson verhindert ist, du aber unbedingt das shooting durchführen möchtest, solltest du zumindest einer Person aus deinem Umfeld die Adresse des Fotografen geben und mit der Person vereinbaren, dass du sie stündlich anrufst. (Nicht vergessen, sonst wird das Studio noch von der Polizei gestürmt)
Körperkontakt
Körperkontakt zwischen Modell und Fotografen ist nicht üblich.
Mal einen Kragen vom Hemd richten oder die Haare in die gewünschte Position bringen ist wohl noch normal. Es gibt aber fast keinen Grund dafür, dass der Fotograf dich an der Brust, im Schambereich oder am Po berührt. Sollte dieses aus einem triftigen Grund doch nötig sein, z.B.: wenn du mit Bondage Aufnahmen (Fesselungen) einverstanden warst, wird der Fotograf dich in der Regel fragen, ob er dich berühren darf. Kommt es beim Fotoshooting zu solchen sexuellen Übergriffen, breche sofort das Fotoshooting ab und erstatte Anzeige (so schützt du auch andere Modelle). Mache nur die Bereiche beim Fotoshooting, die vorher vereinbart wurden, sonst breche das Fotoshooting ebenfalls ab.
Wir hoffen, der Anreiz an einem kostenlosen Shooting ging nicht verloren, aber Sicherheit sollte immer Priorität haben.
Shootings, in denen erotische Akt-Fotografien produziert werden. Da das Modell größtenteils nackt ist, ist ein besonderes Vertrauensverhältnis zwischen Fotograf und Modell nötig.
