Cuckcake und Bull sind die außenstehenden, aber sexuell aktiven Personen in einer Dreiecksbeziehung beim Cuckolding. Sie haben Sex mit dem dominanten Partner innerhalb der Beziehung und genießen es, ihre Überlegenheit gegenüber dem oder der Cuck zur Schau zu stellen. Wie genau dieser Fetisch funktioniert, erfährst du hier!
Wer sind Cuckcake und Bull im BDSM?
Beim Cuckolding handelt es sich um eine spezielle Form des BDSM, bei der ein Machtgefälle zwischen zwei Partnern und einer außenstehenden Affäre aufgebaut wird.
Der außenstehende, männliche Part ist der Bull (oder Hengst). Er besorgt es der dominanten Frau – der Hotwife bzw. Cuckoldress – so richtig, während ihr Partner (Cuck oder Cuckold) nicht aktiv am Geschlechtsverkehr beteiligt wird. Wird die Rolle des Bulls von einer Frau übernommen, nennt man sie Cuckcake. Auch sie hat aktiv Sex mit dem dominanten Partner, während dessen Partnerin (Cuckquean) nicht am sexuellen Geschehen teilnimmt.
Was tun Cuckcake und Bull?
Der Bull markiert sein Revier bei der Hotwife als Alphamännchen und macht es sich zur Aufgabe, ihr den hemmungslosen Sex zu geben, den ihr eigener Partner ihr nicht geben kann. Ob dies tatsächlich so ist, ist nicht gesagt, aber die Erniedrigung des devoten Parts und die Betonung eines sexuellen Mangels ist Teil der Cuckolding-Erfahrung. Das offene Thematisieren der sexuellen Unzulänglichkeit des Cuckolds kann von diesem explizit gewünscht sein.
Die einzige Aufgabe des Bulls liegt darin, die sexuellen Fantasien und Wünsche der Hotwife zu befriedigen. Dieser Aufgabe kommt er gewissenhaft nach und hat meist mehrfach hintereinander äußerst leidenschaftlichen Sex mit ihr.
Die Cuckcake ist der weibliche Gegenspieler zum Bull. Sie gibt sich gerne lustvoll, sexuell unersättlich und steht darauf, den dominanten Part der Beziehung nach allen Regeln der Kunst zu verführen. Sie genießt es, der Cuckquean gegenüber sexuell bevorzugt zu werden und profiliert sich darüber, den Dom möglichst oft und ausgiebig zu befriedigen.
Die Bezeichnung Cuckcake ist eine Anlehnung an Cupcake – ein beliebtes Dessert. Metaphorisch bedeutet diese Anspielung, dass die Cuckcake vom dominanten Partner als Nachtisch vernascht wird.
Wer spielt noch mit?
Beim Cuckolding sind klassischerweise drei Personen beteiligt. Die dritte Rolle, der oder die sogenannte Cuck, ist die Person, die mit dem dominanten Sexualpartner fest in einer Beziehung liiert ist. Sie ist devot veranlagt und wird dadurch erregt, dem Bull oder der Cuckcake beim Sex mit dem eigenen Partner zuzusehen. Manchmal bringt ein Cuck die Hotwife auch nur zu ihren Dates und lässt sich danach berichten, welche sexuellen Höhen sie mit einem anderen erlebt hat.
Je nach Belieben kann sich eine Hotwife oder ein Dom mehrere Bulls oder Cuckcakes zum Amüsement halten. Für die Hotwife ist es besonders lustvoll, von vielen attraktiven Männern begehrt und sexuell befriedigt zu werden. Die Bulls und Cuckcakes sind zwar gegenüber dem Cuck in der dominanten Position, unterstehen letztendlich jedoch der Hotwife oder dem Dom.
Dasselbe gilt für die Konstellation von Cuckcake und Dom. Auch hier kann der Dom mit mehreren Cuckcakes gleichzeitig sexuell aktiv sein.
Wichtig ist, auch wenn das Rollenspiel auf ungleichen Machtverhältnissen basiert, ist die Voraussetzung natürlich, dass alle Beteiligten ihre Zustimmung geben. Dieser Fetisch unterliegt einer eigenen Dynamik, die ihr gemeinsam bestimmt.
Worin besteht der Reiz für Cuckcake und Bull?
Cuckcakes und Bulls ziehen ihren Kick daraus, dem Partner der Hotwife oder des Doms überlegen zu sein. Sie genießen es, sexuelle Bedürfnisse zu erfüllen, wozu der Partner, der Ehemann, die Partnerin oder die Ehefrau nicht in der Lage ist. Ihre Anerkennung resultiert aus der sexuellen Führungsposition im Schlafzimmer oder auf Swingerparties und Events.
Cuckcakes und Bulls legen meist viel Wert auf ihr Äußeres und definieren sich über eine sportliche Figur und ein attraktives Äußeres. Was genau die Attraktivität eines Bulls oder einer Cuckcake ausmacht, liegt im Auge der Hotwife oder des Doms.
Beim Cuckolding stehen Bull und Cuckcake über dem Cuckold und der Cuckoldress und dürfen vor ihm oder ihr ihre sexuelle Potenz unter Beweis stellen. Hat die Hotwife oder der Dom einen Orgasmus, verspüren Bull und Cuckake eine tiefe Genugtuung und erniedrigen den oder die Cuck dadurch noch weiter.
Worin liegt der Kick für den oder die Cuck?
Der oder die Cuck sind die submissiven Parts in der Cuckolding-Beziehung. Sie ziehen einen Kick aus ihrer sexuellen Erniedrigung, deshalb zählt Cuckolding auch als eine BDSM-Spielart. Der oder die Cuck ist nicht in der Lage, den eigenen Partner ausreichend sexuell zu befriedigen und wird dadurch erregt, wenn es andere tun. Häufig wird er oder sie vom außenstehenden Partner gedemütigt und in seiner Männlichkeit oder ihrer Weiblichkeit nicht für voll genommen.
Je nach Unterwürfigkeit des oder der Cuck/s können auch Sklavenspiele integriert werden. Hierbei muss er oder sie den beiden Sexualpartnern zu Diensten sein und beispielsweise das Sperma aus der Hotwife lecken. Der Fantasie sind hierbei keine Grenzen gesetzt, solange der oder die Cuck durch die Handlungen der Bull-Hotwife- bzw. Cuckcake-Dom-Konstellation nicht verletzt wird. Kommuniziert regelmäßig und achtet darauf, dass das Cuckolding für alle Beteiligten eine lustvolle Erfahrung ist.
Für den oder die Cuck ist klar, dass der Bull oder die Cuckcake dem Partner nur als Lustobjekt und Sexspielzeug dient, jedoch nie den eigenen Platz in der Liebesbeziehung einnehmen kann. Daher kann es den oder die Cuck zwar erregen, dem eigenen Partner beim Sex mit Dritten zuzusehen, eine ernsthafte Konkurrenz entsteht dadurch jedoch nicht.
Was es zu beachten gilt!
Im BDSM ist eine klare Kommunikation unter allen Beteiligten unerlässlich. Gerade beim Cuckolding sollte jeder seinen Platz in der Dreierbeziehung kennen und die Grenzen der beiden anderen Partner respektieren. Es ist unangebracht, zu versuchen, dem Partner des oder der Cuck/s auch außerhalb des Cuckolding zu umgarnen und mit dem oder der Cuck in Konkurrenz zu treten.
Wichtig ist, dass Cuckcake und Bull ihren Platz kennen und ihre Rolle akzeptieren. Obwohl beide aus der sexuellen Handlung des Cuckolding ihre Vorteile ziehen, spielt sich die eigentliche Intensität zwischen den festen Partnern ab. Ein tiefes Vertrauen ist notwendig, damit Hotwife und Cuck, sowie Dom und Cuck sich ihrer gegenseitigen Loyalität sicher sind.
Grenzen und Regeln der festen Partner sind von Bull und Cuckcake zwingend zu akzeptieren, damit die Dynamik des Spiels funktionieren kann. Ein Verletzen des Cuckolds oder der Cuckoldress ist auf keinen Fall angebracht.
Eine größere Spielwiese gefällig?
Natürlich ist das Cuckolding nicht auf die privaten vier Wände oder das Schlafzimmer beschränkt. Viele Paar gehen offen damit um und leben ihre sexuelle Lust im größeren Kreis aus.
Cuckolding lässt sich auch in Swingerclubs oder auf entsprechenden Events, wie beispielsweise Fetischpartys umsetzen. Nicht selten sieht man hier Cuckold-Pärchen, die den oder die Cuck an der Leine mit sich führen oder vor seinen oder ihren Augen heißen Sex mit anderen praktizieren.
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Deeper bringt dir vier heiße Cuckold-Szenarien. Zuerst muss ein Pärchen einem anderen gehorchen und dann tauschen sie die Seiten. Bei jeder Geschichte verschwimmen die Grenzen zwischen Abneigung und Lust, Eifersucht und Erregung, Frustration und Befriedigung. Cuckcake, Bull, Hotwife und Cuck in Cuckold's Plight kommen alle auf ihre Kosten.
Regie: Kayden Kross | 121 Minuten | 2019 | leihen für 5,99 Euro | kaufen für 14,95 Euro
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Bull und Cuckcake: Passende JOYclub-Gruppen
Fühlst du dich zum Cuckolding hingezogen? Erregt es dich, als Bull oder Cuckcake deine sexuelle Dominanz auszuleben? Wir haben ein paar Gruppenempfehlung parat – für einen regen Austausch und vielleicht für mehr.
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