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Was die Schlafposition über das Liebesleben verrät

Liebt man so, wie man sich bettet?

Habt ihr schon mal darauf geachtet, welche Schlafposition ihr mit eurem Partner im Bett einnehmt? Liegt eure bessere Hälfte gefühlt kilometerweit entfernt oder schlaft ihr Arm in Arm und eng umschlungen ein? Haltet ihr vielleicht sogar Händchen im Schlaf? Was könnte das wohl über eure Beziehung aussagen?

 

Die Löffelchenstellung

Beim Löffelchen schmiegt sich einer von beiden an den Rücken des anderen und umarmt ihn. Rund ein Viertel von 3.000 befragten JOYclub-Mitgliedern schlafen am liebsten in der Löffelchenstellung.

Löffelchen: Schutz und Zuneigung
Löffelchen: Schutz und Zuneigung
 

Aber was bedeutet das jetzt? Die Löffelchen-Schlafposition ist eine traditionelle Stellung. Derjenige, der hinten liegt, nimmt gewissermaßen die Beschützerrolle für den Partner ein. Der andere wiederum fühlt sich geborgen und genießt den Schutz. Da man hierbei auch während der Nachtruhe nicht aufs Kuscheln verzichten möchte, zeugt diese Position von großer Zuneigung zwischen dem Paar.

Rücken an Rücken: Ohne Berührung

Diese Schlafposition soll die gängigste unter Paaren sein. Unsere JOYclub-Umfrage konnte dies zwar nicht ganz bestätigen, aber immerhin zehn Prozent der befragten JOYclubber schlafen auf diese Weise: Beide Partner liegen dabei auf ihrer jeweiligen Betthälfte und kehren einander den Rücken zu, eine Berührung findet nicht statt.

Rücken an Rücken (ohne Berührung): Unabhängigkeit und Vertrauen
Rücken an Rücken (ohne Berührung): Unabhängigkeit und Vertrauen
 

Das berührungslose Rücken-an-Rücken-Schlafen zeigt, dass beide Partner ihren Platz brauchen und es gemütlich mögen - ein Zeichen für Unabhängigkeit. Dass sich das Paar dabei den Rücken zuwendet, verdeutlicht, dass großes Vertrauen besteht und beide sich schon längere Zeit kennen. Möglicherweise könnte dabei mit der Zeit aber auch ein wenig Romantik verloren gegangen sein.

Rücken an Rücken: Mit Berührung

Rücken an Rücken... Ja, dabei muss ich meinen Partner aber spüren, sagen fünf Prozent der 3.000 Umfrage-Teilnehmer.

Rücken an Rücken mit Berührung: Beide Partner fühlen sich miteinander wohl.
Rücken an Rücken mit Berührung: Beide Partner fühlen sich miteinander wohl.
 

Diese Schlafposition ist oftmals gängig in frischen Beziehungen. Sie suggeriert, dass beide Partner entspannt sind und sich miteinander pudelwohl fühlen.

Der Liebesknoten

Das Paar schläft einander zugewandt und verknotet sich dabei regelrecht mit Armen und Beinen. Oft halten sie dabei Händchen. Diese Schlafposition gehört mit einem Prozent Nutzungsquote unter den JOYclubbern eher zu den unbeliebten Stellungen.

Liebesknoten: Zeichen für Romantik und Intimität, aber auch für Abhängigkeit.
Liebesknoten: Zeichen für Romantik und Intimität, aber auch für Abhängigkeit.
 

Körpersprache-Experten sind sich derweil einig, dass diese Schlafposition häufig von Paaren eingenommen wird, die romantisch und sehr intim miteinander sind. Dabei handelt es sich meist um ein frisch verliebtes Paar, das keine Sekunde die Finger voneinander lassen kann. Der Sex soll für beide noch sehr innig und leidenschaftlich sein. Manche Interpretationen gehen allerdings auch so weit, dass es den Paaren auch an Unabhängigkeit mangeln könnte.

Face-to-Face

Der Name verrät es bereits: Das Paar liegt einander zugewandt, jedoch ohne sich zu berühren. Ganze zwei Prozent der befragten JOYclub-Mitglieder schlafen genau so.

Face-to-Face: Nähe und gute Kommunikation.
Face-to-Face: Nähe und gute Kommunikation.
 

Und wie deuten das die Wissenschaftler? Die Paare, die auf diese Art die Nacht miteinander verbringen, haben eine Beziehung mit guter Kommunikation, Zuneigung und Nähe. Das Paar wendet sich selbst nachts nicht voneinander ab, ohne sich dabei aber zu sehr einzuengen und zu viel Aufmerksamkeit und Fürsorge vom anderen einzufordern. Die Bedürfnisse und Freiräume des Partners werden geachtet.

Der Seestern

Diese Stellung ist dadurch gekennzeichnet, dass sich einer der beiden beim Schlafen sternartig im Bett ausbreitet und sehr viel Platz für sich einfordert. Der andere wird dabei regelrecht aus dem Bett gedrängt. Im JOYclub scheinen nur wenige Paare dieses Szenario zu kennen. Nur ein Prozent der Befragten gab an, so zu nächtigen.

Seestern: Zeichen für ein Machtgefälle in der Beziehung.
Seestern: Zeichen für ein Machtgefälle in der Beziehung.
 

Die Interpretation dieser Schlafposition sieht eindeutig aus: Die ungleiche Bettaufteilung zeugt von einem Machtgefälle in der Beziehung. Der "Verdränger" ist der dominantere Part der beiden.

Die Romantiker

Vier Prozent der Umfrage-Teilnehmer im JOYclub lieben es romantisch in der Nacht. Einer der beiden schläft mit dem Kopf auf der Brust des anderen.

Die Romantiker: Zeichen für eine leidenschaftliche und harmonische Liebe.
Die Romantiker: Zeichen für eine leidenschaftliche und harmonische Liebe.
 

Diese Schlafposition deutet auf eine lebhafte, leidenschaftliche, harmonische, romantische oder wiederauflebende Liebe hin. Beide Partner versuchen, auf die Bedürfnisse des anderen einzugehen und führen eine überaus verständnisvolle Beziehung. Jeder weiß, wohin er gehört und ist mit der Beziehung zufrieden.

Die Mischform: Erst kuscheln, dann jeder für sich

Diese Schlafposition ist eine Mischform aus allen bereits beschriebenen Stellungen. Die Partner kuscheln ein paar Minuten eng umschlungen miteinander, danach schläft jeder für sich auf seiner Betthälfte weiter. Die Mehrheit der JOYclub-User mag es genauso. 34 Prozent gaben an, in der Regel so zu schlafen.

Mischform: Kompromiss zwischen Intimität und Unabhängigkeit.
Mischform: Kompromiss zwischen Intimität und Unabhängigkeit.
 

Die Mischform kombiniert das Beste aus allem. Sie zeigt eine tiefe Intitmität des Paares auf, gleichzeitig aber auch die Unabhängigkeit der beiden Partner.

Die beliebtesten Schlafpositionen im Überblick

3.000 JOYclub-Mitglieder haben uns in einer Umfrage verraten, wie sie nachts mit ihrem Partner im Bett schlafen:

1. Mischform: 34 Prozent
2. Löffelchen: 26 Prozent
3. Rücken an Rücken ohne Berührung: 10 Prozent
4. Rücken an Rücken mit Berührung: 5 Prozent
5. Romantiker: 4 Prozent
6. Face to face: 2 Prozent
7. Seestern: 1 Prozent
8. Liebesknoten: 1 Prozent

17 Prozent der 3.000 Befragten gab an, allein zu schlafen.

Selbstredend sind noch weitere Positionen und Konstellationen möglich. Zudem können die Faktoren, die eine Schlafposition beeinflussen, äußerst unterschiedlich und individuell sein. Keineswegs ist immer das Beziehungsverhältnis dafür ausschlaggebend. So können beispielsweise auch körperliche Aspekte eine Rolle spielen. Wer beispielsweise mit einem Schnarcher das Bett teilen muss, wird wohl lieber etwas auf Abstand gehen und auf das nächtliche Durchkuscheln verzichten.