Cabaret Desire von Erika Lust vereint die Welt des Erzählens erotischer Geschichten mit atmosphärischen Filmepisoden. Wir stellen dir den Porno für Frauen und Paare, den du auch in der JOYclub-Mediathek findest, genauer vor.
Leihe Cabaret Desire in der JOYclub-Mediathek.
Cabaret Desire kickt das Kopfkino
Das "Cabaret Desire" ist ein Club, in der die verschiedensten Menschen zusammenkommen, um sich von Poeten, Schriftstellern und Lebenskünstlern erotische Geschichten vorlesen bzw. erzählen zu lassen.
Erika Lusts Film bebildert dann entweder die gerade erzählte Geschichte oder setzt das Kopfkino um, das bei den Zuhörern durch die Geschichte angeworfen wird. Der Porno-Spielfilm besteht daher aus vier kurzen erotischen Episoden.
Ein Porno für Frauen in Form einer sexy Anthologie
Der Film präsentiert eine Sammlung kleiner Kurzgeschichten. Das "Cabaret Desire" liefert dafür eine Art erzählerische Klammer: Zu diesem Ort kehrt der Film immer wieder zurück, taucht ein in dessen Atmosphäre und lässt irgendwann einen weiteren Poeten der Lokalität mit seiner Erzählung beginnen.
Den Episoden ist gemein, dass sie ihre Geschichten aus einem vorwiegend weiblichen Standpunkt heraus erzählen. Eine Ausnahme bildet die letzte Episode, die relativ ausgewogen zwischen den beiden Figuren und deren Gedankenwelten hin und her switcht.
Dabei kommen alle Episoden ohne jedwede Dialoge aus. Stattdessen berichtet ein Erzähler aus dem Off, was gerade passiert oder wie die Figuren denken und fühlen. Dadurch wird man also immer wieder daran erinnert, dass man im Grunde ebenfalls Gast in dem "Cabaret Desire" ist und lediglich das Kopfkino sieht, das die Geschichten in den Gästen auslöst.
Was ist das Besondere an Cabaret Desire?
Alle Episoden in Cabaret Desire tragen die unverkennbare Handschrift der Frauenporno-Regisseurin Erika Lust. Ihr geht es darum, zu vermitteln, dass Sex beiden Geschlechtern Spaß machen soll, sich beide auf Augenhöhe begegnen und es nicht nur um die Triebbefriedigung eines Partners geht.
Von dem üblichen Porno-Einerlei heben sich Erika Lusts Sexszenen auch in ihrer Inszenierung deutlich ab. Die Regisseurin setzt auf erstaunlich wenig explizite Szenen. Die Perspektiven wechseln häufig. Es gibt sehr viele Schnitte. Das vorwiegend natürliche Licht umschmeichelt die nackten Körper und die leicht nervöse Handkamera erzeugt ein Gefühl der Unmittelbarkeit. Als sei man bei der Szene selbst dabei. So wirken die Sexszenen deutlich gefühlvoller, sinnlicher und romantischer an.
Und was im normalen Porno als "Standardabschluss" gilt, also der Cumshot, spielt für Erika Lust eher eine untergeordnete Rolle. Weder zelebriert sie ihn, noch blendet sie ihn – wie manch andere Regisseurin von Frauen- und Pärchenpornos – vollkommen aus.
Die Schauspieler: Keine Steroid-Bolzen, keine Silikon-Kunstwesen. Erika Lusts Darstellerinnen haben durchaus mal ordentlich Kurven, sind teils tätowiert und haben kein Problem mit Haaren im Intimbereich. Ihre männlichen Darsteller sind mal ansehnlich, mal weniger (je nach Geschmack) und haben meist eine Art Nebenrolle inne.
Fazit zu Cabaret Desire von Erika Lust
Wir empfehlen Cabaret Desire vor allem Frauen, die romantische und in ihrer Kürze auch glaubwürdige, nicht überladen wirkende Storys mit Sexszenen sehen wollen. Auch Pärchen, die vielleicht einmal gemeinsam einen Porno schauen wollen, sollten mit dem stilsicher und sorgfältig inszenierten Film rundum glücklich werden.
Cabaret Desire in der Mediathek
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