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Das Blowjob-Date

Die Wahrheit über Blowjobs und wie sie sich zugetragen hat

Der perfekte Blowjob lässt die Menschen einfach nicht los. Egal ob als Fantasie oder als lustbringende Realität. Zwei JOYclub-Mitglieder widmen dieser sexuellen Spielarteine kleine, äußerst anregende Geschichte, in der aus trockener Theorie schnell lustbringende Praxis wird – jetzt lesen!

 

Von SinasTraum und Seven_fl | Fotos von Leoncool

Blow My Mind

Eigentlich war es ein Tag wie jeder andere. Ich lag wieder einmal viel zu lange im Bett, die Vögel brüllten bereits seit Stunden den Morgen ein und ich jonglierte gekonnt mit Kaffeetasse und Zahnbürste im Bad. Heute sollte ich sie nach regem Mailverkehr in Deutschlands Knuddelbude Nummer Eins endlich treffen. Nein, wir hatten uns nicht ineinander verguckt, also blieben die sonst ach so lyrisch verpackten Ich-will-Dich-flachlegen-Botschaften aus. Ein so genanntes Coffee-Cup-Date stand an. Nicht mehr, nicht weniger…

Ganze zwei Stunden später. Ein Café im Nirgendwo.

Ein sehr eloquentes, hübsch anzusehendes Exemplar von Weibchen saß mir gegenüber. Wir philosophierten über Nichtigkeiten wie den Sinn und Zweck von Intimrasuren, sowie die immer weiter steigenden Benzinpreise. Herrgottnochmal, natürlich hätte ich sie gerne auf dem Rücksitz meines alten Camaro flach gelegt – aber diese Scheißkarre hat nun mal keine Rücksitze! Ergo blieb ich brav. Fast.

Irgendwann, es war ja abzusehen, kamen wir auch auf das meiner Meinung nach ja sowieso völlig überbewertete Thema Sexualität zu sprechen. Fuck. Das Blut kochte in meinen Adern, doch ich bemühte mich sachlich zu bleiben. Dann fiel das B-Wort.

Ihr kennt das B-Wort nicht? Also, das B-Wort ist faktisch (fucktisch?) das Gegenteil des L-Wortes. Während das L-Wort bei uns Jungs eher Unbehagen auslöst (liegt wohl an den Genen), setzt das B-Wort ein wahres Feuerwerk an Emotionen frei. Blowjobs, wir sind auf das Thema Blowjobs zu sprechen gekommen. Gekommen? Nein, noch nicht!

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Auch wenn meine Y-Chromosomen Achterbahn gefahren sind, war es eine, aus meiner Sicht, eher enttäuschende und äußerst kurze Diskussion. Wir waren uns einfach viel zu schnell einig. Scheiße. Ich sagte, dass ich es gerne habe, und sie antwortete, dass sie es gerne macht. Punkt. Das war's. Toll, oder?

Naja, es wurde Zeit zu gehen. Irgendwie sah ich meine Felle davon schwimmen. Natürlich zahlte ich. Auch wenn sie sich wehrte, hier bin ich ganz Gentleman. Ich brauche diesen Emanzenkram nicht. Diese eine kleine Bemerkung beim Aufstehen, dass ihre vom Geschlecht vorgegebene, naturgemäßeste Haltung eben die sei, wenn sie vor mir kniet und ihn mir bläst, die hätte ich mir aber besser dennoch verkneifen sollen. Irgendwie zogen sich ihre Augen zu kleinen Sehschlitzen zusammen...

Den Mann kniend zu blasen, ist sowieso die von der Natur für die Frau als einzig wahre vorgesehene Haltung??? Oh biiiitte… Als er kommentarlos meinen Macchiato zahlte, da dachte ich noch, er wäre ein Gentleman, aber anscheinend ist er doch nur ein simpler MACHO. Anders ist so eine These doch nicht zu erklären, dachte ich so bei mir. Oder doch, es gibt noch die Variante 'Typ, der null witzig ist, sich aber für DEN Komiker vor dem Herrn hält'… Ich rang mir ein Lächeln ab, das so gar nicht bis zu meinen Augen vordringen wollte. Sollte. Wie auch immer, für so einen hatte ich jetzt zu Hause eine Stunde vor dem Spiegel gestanden, hatte mir den Pony toupiert, die Wimpern gekringelt und die Tittchen hoch geschnallt? Perlen vor die Säue, sag ich nur.

Andererseits versprach es ja nun wenigstens ein bisschen spannend zu werden. Zuviel Einigkeit zwischen Kerl und Weib ist ja bekanntlich nicht sehr sexy, zumindest nicht vor Erreichen des Rentenalters. Da war sein hingelächeltes "Ach ja, der Blowjob, was soll ich sagen… ich genieße ihn…" und mein zurück gelächeltes "Was soll ich sagen, ich auch…" irgendwie fast schon wie das viel zu harmonische und daher verfrühte Ende dieses Abends dahergekommen und dann packt er quasi im Gehen so eine Schote aus!

 
Der perfekte Blowjob... wie sieht er aus, wie fühlt er sich an?
Der perfekte Blowjob... wie sieht er aus, wie fühlt er sich an?
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"Aber JA, mein Herr und Meister, auf den Knien vor Dir ist mein Platz", säuselte ich, um danach wie beiläufig zu ergänzen, "wenn es Dir nichts ausmacht, dass die Gefahr immer ein Stück mitbläst, während Du ihr quasi den Kopf dirigierst?" Er blinzelte irritiert. "Naja", ergänzte ich und winkte dem Barmann mit meinem leeren Macchiato-Glas, "so klar verteilt sehe ich die Machtverhältnisse beim Blowjob gar nicht. Klar, die Frau mag knien, manchmal, und der Mann mag ihren Kopf dirigieren, manchmal, aber ist so ein Blowjob nicht auch eine ziemliche Vertrauenssache? Denk nur an den armen John Wayne Bobbitt…!"

"Dem hat seine Lady das Teil aber abgeschnitten, nicht abgebissen."

"Ja, ich weiß. Aber vom Prinzip her, wie ist das mit dem Vertrauen? Blasen lassen im Suff, blasen lassen nach einem Streit, blasen lassen von einer, die man kaum kennt,…. Ist das alles kein Problem für einen Mann? Immerhin kommt sein bestes Stück den Beißerchen der Mädels doch verflucht nahe!", sprach ich und zeigte sie ihm. Meine Beißerchen.

"Immerhin kommt sein bestes Stück den Beißerchen der Mädels doch verflucht nahe…" Die Worte dieses Weibchens hallten wie der Glockenschlag der Sixtinischen Kapelle in meinen Ohren. Der Kellner brachte grinsend den bestellten Macchiato an den Tisch. Hör auf so dämlich zu grinsen, Arschloch... dachte ich so bei mir, während sie ihn verführerisch anlächelte. Ich bestellte einen caramel-flavoured Coffee, bewusst in dem Gedanken, den Ober möglichst schnell von unserem Tisch weg zu bekommen.

"Liebes", entgegnete ich der mir gegenüber sitzenden Dame, "Tatsächlich gebe ich Dir hierbei Recht, doch ist nicht jedes Stellungsspiel, egal ob nun dominant oder eher devot, vergleichbar mit Schach?" Sie blickte mich verständnislos an. "Nun", fuhr ich fort, "der Blowjob ist unangefochten in der Top Five eines jeden Mannes – und jede Reaktion stößt (ich lächelte bei dieser Wortwahl) hierbei besonders auf eine Gegenreaktion."

Sie nahm den aus dem Macchiato-Glas ragenden Strohhalm in den Mund und saugte den süßen Milchschaum in ihren Mund – und ich merkte, dass sie begriffen hatte, was ich meinte. Für einen Moment schoss mir durch den Kopf, wie sie zu mir aufblicken würde, während sich ihr Mund wie eine herrlich weiche Manschette um mein bestes Stück legen würde. Dann kam der Kellner mit meinem caramel-flavoured Coffee und riss mich abrupt aus meinem Tagtraum. "Ich hätte mir vielleicht doch ein Steak bestellen sollen" murmelte ich leise vor mich hin, während sie mich mit unschuldigen Augen anblickte.

Ganzheitlich

"Was denn, hat Dich schon die Fleischeslust gepackt???", flötete ich und klimperte mit den Wimpern. Herrjeh, die Kerle. So leicht zu steuern wie weiland Opas Seifenkiste… wenn das stimmt, was er da sagt, dann habe ich ihn in drei Zügen schachmatt… Allerdings glaube ich nicht, dass Sex überhaupt etwas mit Schach zu tun hat. Das ist mir viel zu analytisch. Wer Schach spielt, hat jederzeit die Situation unter Kontrolle und muss, um eine Chance auf Gewinn zu haben, immer drei oder mehr Züge vorausdenken.

Sex ist so ziemlich genau das Gegenteil von Kontrolle und Vorausplanung, finde ich. Jedenfalls, wenn es guter Sex ist. Apropos guter Sex… Ich dachte laut weiter: "Meinst Du eigentlich, es gibt zwingende Bedingungen, die für einen guten Blowjob gegeben sein müssen? Nä, nicht das Ding mit der Hygiene, das setzen wir jetzt einfach mal voraus. Nein, ich meine, gibt es Dinge, die eine Frau einfach haben oder können muss für einen guten Blowjob? Was ist mit dem legendären Blasemund? Gibt es den?? Wie soll der denn sein? Oder ist der ein Mythos? Und was ist mit der Schluckerei? Gehört das zwingend dazu, wenn es gut sein soll?"

Ich lutschte hingebungsvoll weiter an meinem Strohhalm, erfreute mich an dem nervösen Zucken um sein rechtes Augenlid und wartete auf Antworten.

Blasemund. Schluckerei. Holy Moses! Ihre Worte hämmerten in meinen Schläfen – und in meinen Eiern. Trotzdem bemühte ich mich, sachlich zu bleiben, denn schließlich saßen wir noch immer in diesem verdammten Café mitten in der Pampa. Obwohl...

Ich ließ mich nicht weiter von ihrem, zugegebenermaßen höchst anregenden Zungenspiel an diesem Plastikröhrchen irritieren und begann mit meinen Ausführungen. "Natürlich gibt es bei Euch Ladies ebensolche Versager, wie bei uns Jungs auch. Das Ganze muss mit Hingabe und Leidenschaft passieren. Wenn die Herzensdame nur ihm zu liebe bläst, hat keiner etwas davon. Ob Du es glaubst oder nicht – wir Männer sind da höchst sensibel."

Sie lächelte mich kurz an, strich mit der Zungenspitze über die kleine Öffnung des Strohhalmes und nahm ihn wieder in den Mund. Ich räusperte mich kurz, während ich spürte, wie sich der kleine Bob reibend in meiner Jeans zu Wort meldete. Dennoch ließ ich mir nichts anmerken. Schließlich war ich ein Macho und hatte hier ein Image zu verlieren.

Erotische Geschichten im JOYclub
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Willkommen in der Welt der Geschichten!


"Ich bezweifle, dass es DEN Blasemund gibt, vielmehr liegt es wohl an der Art und Weise, wie Frau versteht, ihn zu liebkosen. Zu hartes Saugen, sodass es sich anfühlt, als hätte man sein Teil in die Öffnung eines Vorwerk-Staubsaugers versenkt, sorgt hier ebenso für Verstimmung wie stakkatomäßiges Gerubbel an seiner empfindlichen Spitze. Zartes Saugen oder leckendes Umspielen mit der Zungenspitze treiben ihn jedoch in den Wahnsinn. Ob die Lady das Spiel bis zum süßen Ende macht, bleibt allein ihrer Bereitschaft überlassen, seine Hingabe in sich aufzunehmen. Allerdings ist Sperma meiner Meinung nach auch nicht ekliger als Lippgloss, Sprühsahne oder ein McSunday Eisbecher". Ich sah ihre Augen merkwürdig funkeln, während mein Gehirn immer mehr an Blutarmut litt...

"Ich weiß was Du meinst!", sagte ich und ließ es klingen wie: "Ich weiß, was Du willst…!" Sein Augenlid zuckte schon wieder verräterisch und irgendwie rutschte er unruhig auf der Kante seines Stuhls hin und her. "Natürlich darf man IHN nicht behandeln wie einen Baseballschläger, aber ist das nicht kleines Einmaleins? Ich meine, das setze ich jetzt einfach mal voraus, dass es den Damen bekannt ist, wie empfindlich das beste Stück des Mannes ist. Das Frenulum soll ja überhaupt am empfindlichsten sein… und der Rand der Eichel… stimmt's?"

Ich rührte in meinem Macchiato und fand mich ungeheuer lasziv. Er räusperte sich und murmelte etwas, das klang wie: "Joah, hmrmh, stimmt schon." "So. Und ansonsten kommt es nur auf die Leidenschaft der Frau an? Klar, natürlich muss man merken, dass sie es gern tut. Wenn von ihr rüberkommt, dass sie sich überwinden muss… nee, das ist ja der reinste Lustkiller. Es gibt also nicht DEN idealen Blasemund? Und letztlich ist es auch gar nicht ausschlaggebend, ob sie nun schluckt oder nicht? Also DAS verblüfft mich nun schon ein wenig. Das klingt ja fast, als wäre an Sex-Mythen gar nichts wahr, als käme es nur auf den Moment und die Leidenschaft an und auf die Lust, sich hinzugeben… kann das so einfach sein?"


Ich zog gespielt grüblerisch die Stirn in Falten, als hätte ich gerade die Relativitätstheorie verstanden, wickelte mir eine Haarsträhne um den Finger und sah zum Fenster raus. Dort standen die Stühle und Tische auf- und ineinander gestapelt auf der Terrasse. Es war noch zu kalt, um dort zu sitzen. Ganz hinten sah ich unseren Kellner und Kaffeekocher auf einem vermutlich leeren Bierfass sitzen und rauchen. Dass er den Laden einfach so alleine ließ… allerdings, wenn ich mich so umsah, war hier auch wirklich nichts los. Gerade durch am Fenster saß ein einsamer Anzugträger und hatte sich hinter der Tageszeitung verschanzt, schräg hinter uns saß mehrere Tische weiter ein älteres Paar, das sich über Apfelschorle und Pilsener Bier anschwieg. Das war's.
 
Oraler Genuss – geht auch geheim.
Oraler Genuss – geht auch geheim.
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In mir regte sich ein Gedanke. Was, wenn ich unserem doch sehr theoretischen Gespräch ein klein wenig Praxis folgen lies? Ich schielte noch einmal raus. Der Kaffeekocher steckte sich gerade noch eine an. Eine Zigarettenlänge Zeit. Wenn ich mein Gegenüber richtig einschätzte, dann würde das mehr als ausreichen. Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen.

Wie sie da so ihr Haar um den Finger zwirbelte und auf ihrer Unterlippe kaute… yessss, die Lady wusste, was nonverbale Kommunikation war. Aber wieso schaute sie jetzt über ihre Schulter? Und wieso im Himmel grinst sie so??? Ich hörte sie noch irgendetwas sagen von der Theorie, der jetzt mal ein wenig Praxis folgen sollte, dann fing es an in meinen Ohren zu klingeln.

Rasch blickte sie sich noch einmal um und dann – allen Ernstes – sah ich, wie sie unter den Tisch krabbelte! OHMYGOODLORD! Hatte ich geduscht? Klar hatte ich geduscht. Sie würde eh nur so tun, um mich endgültig sprachlos zu machen. Gleich würde sie wieder auftauchen und grinsen und sagen "Hä, DAS hättste jetzt wohl gern, was?" Es würde uns jemand erwischen und wir würden hier rausgeworfen, das konnte sie doch nicht wollen… Hilfe, war das eben etwa mein Reißverschluss???

Ich machte mich an seinem Hosenstall zu schaffen. Was ist das eigentlich für ein Wort? Hosenstall? Als wenn darin zwangsläufig ein Stier, ein Bulle oder ein Hengst zu finden wäre. Das wollen wir doch erst mal herausfinden. Meine Güte, der Junge war zappelig, er konnte die Beine gar nicht stillhalten. Ich legte ihm die Hände auf die Oberschenkel. Ganz ruhig. Dann strich ich seine Beine entlang, wanderte höher und öffnete seine Hose ganz. Knopf, zack. Reißverschluss, zack. Ich hoffte, der Kaffeekocher würde langsam rauchen. Wenn es einen schon umbringt, sollte man es schon genießen, oder? Mit geschickten Fingern arbeitete ich mich voran. Zügig, aber ohne Hast. Wir wollten doch mal sehen, ob wir Harry und Sally nicht vor Neid erblassen lassen konnten…

Damned. Das Wildpferdchen ist doch tatsächlich unter dem Tisch! Während sie sich an meiner mittlerweile viel zu eng gewordenen Jeans zu schaffen machte, stellte ich mir ein etwaiges Horrorszenario vor, wie ich mit freigelegtem Dödel fluchtartig aus dem Café renne. Das hier kannte ich bisher nur aus einschlägigen Filmchen. Kein Vorspiel. Keine Titten. Ich revidierte meine Meinung über One-Night-Stands in Sekundenbruchteilen. ONS war gestern, dieser UTS (Under-Table-Stand) würde in die Historie meiner "Virtuality-meets-Reality-Dates" eingehen.

Nervös blickte ich mich um, doch bisher schienen weder die anwesenden Gäste, noch der qualmende Kellner die Lady, die mir bis vor kurzem noch mit laszivem Lächeln gegenüber gesessen hatte, zu vermissen. Das Blut kochte in meinen Adern, mein Herz raste. Sie wird doch wohl nicht...? Meine Gedankengänge fuhren Achterbahn, als ich plötzlich – sie hätte mich ja warnen können – ihre Zungenspitze zart auf meinem pulsierenden Schaft spürte.

So klappt's

Woah! Wir hatten doch nur darüber geredet. Ich versuchte, möglichst entspannt auszusehen, während sie zart leckend meine Theorie, dass bei ihr und mir niemals etwas gehen könnte, in das Nirwana meines Kleinhirns beförderte. Zaghaft blickte ich an mir hinunter, sah sie kniend zwischen meinen Beinen, ihre Zungenspitze genüsslich über meine pochende Männlichkeit gleiten. Mit einem Blick, der alles verriet, sah sie kurz zu mir hinauf, umkreiste die zarte Spitze sanft mit ihrer Zunge, um dann ihre Lippen warm und weich über meinen pochenden Schwanz gleiten zu lassen.

Ich blickte wieder auf. Noch immer schien niemand etwas zu bemerken. Wie war das doch gleich mit der Dominanz beim Blowjob? Hier hatte sie eindeutig die Führung übernommen, während ich mit debilem Blick auf den leeren Stuhl gegenüber starrte und versuchte, so lässig zu tun, als wäre sie eben aufs Klo gegangen...

Ich entkleidete den "kleinen Macho" mit ein bis drei gekonnten Handgriffen und stellte erfreut fest, dass der Aufwand sich lohnen würde. Ich meine, eine Frau, die etwas auf sich hält, die krabbelt ja nicht für nichts und wieder nichts unter die Tische. Ich begann den offensichtlich sehr erregten Schwanz meines mit Sicherheit sprachlosen Date-Partners mit sanftem Zungeneinsatz zu umspielen. Soso, jeder Blowjob, der mit Hingabe und Leidenschaft vollzogen wird, ist also ein guter Blowjob? Na, dann wollen wir doch mal sehen.

Lange würde das hier nicht dauern, der Mann zum Schwanz war offenbar durch unser Gespräch und meine kleine Showeinlage mit dem Strohhalm schon reichlich angeheizt worden. Ich wanderte mit feuchter Zunge seinen Schaft entlang, dann begann ich die Eichel zu umkreisen. Ich war in Spiellaune und lies mir Zeit. Ein wenig Knabbern, ein zartes Saugen… dann nahm ich ihn in den Mund, so tief ich konnte. Meine Lippen umschlossen seinen prallen Ständer fest, aber nicht zu fest. Auf keinen Fall Zähne, immer schön den Mund hohl machen.

Von jenseits der Tischplatte vernahm ich ein unterdrücktes Stöhnen. Meine Lippen glitten sanft saugend den Schwanz empor, verharrten an der Stelle, wo ich das Frenulum spürte. Ein wenig Zungenspitze hier… Wieder ein Stöhnen, dann fühlte ich zwei Hände, die rechts und links in mein Haar tauchten, es zerwühlten. Ich warf einen Blick nach oben. Begeisterung und Panik kämpften im Gesicht meines "Opfers" um die Vormachtstellung. Ehrlich, wenn ich gekonnt hätte, ich hätte gelächelt.

Gerade wollte ich einen Gang höher schalten, da blickte er sich hektisch um. Ich hörte eine Tür klappen, dann seine vor Erregung ganz belegte Stimme:

"Shit, Baby, der Kellner kommt zurück!"

 
So viele Spielmöglichkeiten...
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Er packte die Tischplatte und zog den Tisch ganz vor seinen Bauch, sodass mich von oben niemand direkt sehen konnte. Schon näherten sich, gemächlichen Schrittes, schwarz ledern beschuhte Füße. Ein kurzer Kuss noch zum Abschied, dann wurde der leckere Lustspender hektisch verpackt. Oh oh, angenehm war sicher anders. Und ich? Wie kam ich denn nun unverfänglich aus dieser Situation…

Der Kellner war am Tisch angekommen, nahm offenbar die Tassen vom Tisch und brummte: "Darf's bei Ihnen noch was sein?" Ich musste mir auf die Lippe beißen, um nicht loszuprusten. Eilig kramte ich aus meiner Handtasche meinen Lippenstift hervor, ließ ihn zu Boden kullern. "Ah, da ist er ja!", rief ich, griff danach und kam unter dem Tisch hervor. "Das schlüpfrige Scheißerchen…", grinste ich, ließ den Stift wieder in die Handtasche fallen und schob mir eine Strähne verwuschelten Haares aus dem Gesicht. Ich setze mich und strich mir die Falten aus dem Rock. "Warm hier drin, oder?", hauchte ich und griff nach der Karte mit den Kaffee-Spezialitäten, um mir Luft zuzufächeln.

Diese Frau ist offensichtlich vollkommen wahnsinnig geworden, dachte ich, so laut ich konnte, um mein hämmerndes Herz zu übertönen. Aber sie bläst wie ein Engel und diesen Blödmann von einem kaffeekochenden Pinguin könnte ich jetzt gerade… argh. Der kleine Bob protestierte in meiner Hose mit pulsierendem Pochen gegen die rüde Unterbrechung und die viel zu schnell wieder hergestellte Einzelhaft. Noch völlig derangiert räusperte ich mich und murmelte: "Ähm… nein, ich denke, wir… sind zufrieden soweit." Wenn der wüsste!!!

Da winkte der Herr mit der Tageszeitung mit seiner Brieftasche und der Kellner entschuldigte und entfernte sich. Ich sah ihm nach und ich könnte schwören, der Herr mit der Zeitung grinste vielsagend zu mir herüber… ich mag es mir aber auch eingebildet haben. Ich lächelte und sagte: "Tja… ich schätze, das war jetzt ein klassischer Interruptus."

"Honey, nichts an der Situation eben war klassisch, glaub mir."

"Nun ja, um so besser. Ich bin gern die Ausnahme von der Regel", sagte ich und verschränkte eine Sekunde lang meinen Blick mit seinem. "Apropos Ausnahme", fuhr ich mit leiser Stimme fort, "dein Auto ist ja auch eine echte Ausnahmeerscheinung. Wohin kann man damit denn so fahren?" Er grinste und kramte etwas Geld aus seiner Jackentasche, legte es auf den Tisch und brummte:

"Let's get the hell outta here…"

Vertiefen

Epilog

Zwei Tage später. Ich stand vor dem Badezimmerspiegel, zog mir die Lippen nach und musste angesichts dieses bestimmten Lippenstiftes unvermittelt lächeln. Was war da nur in mich gefahren? Wir hatten uns getroffen, weil wir uns ein interessantes Gespräch versprochen hatten. Stattdessen war ich unter den Tisch getaucht! Und was hatte ich damit bewiesen? Eigentlich nur, was im Gespräch schon durchgeklungen war… einen guten Blowjob kann man nicht definieren, man muss ihn machen. Er war ein interessanter Typ und es könnte rasant weitergehen mit uns. Allerdings… dieses Auto ohne Rücksitze, ich weiß nicht…

Zwei Tage später. Ich blickte mit Tränen in den Augen aus dem Fenster meines Apartments. Ja, ich liebte ihn, hatte so viel mit ihm erlebt. Doch er passte nicht länger in mein Leben. Festgezurrt, gleich eines Bondage-Kunstwerkes, stand er auf dem Anhänger und wartete auf seinen neuen Besitzer. Er war einfach nicht mehr zeitgemäß – und hatte keine Rücksitze. Ich werde den Camaro vermissen...


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So prominent hat Erika Lust den Blowjob wohl noch nie in Szene gesetzt. Alexa und Tomas zeigen die Kunst der Fellatio spielerisch, leidenschaftlich, sinnlich und vor allem nah. SLO BLO MO JOB lässt sich Zeit für den Blowjob.

Regie: Erika Lust | 2015 | leihen für 2,99 Euro | kaufen für 7,95 Euro


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