Die Pornobranche hat den Swingerclub als Schauplatz für ihre Filme entdeckt. Folgerichtig führten die Recherchen des Autors Philip Siegel zu seinem Buch "Porno in Deutschland" an das Set eines Pornos, der in einem Swingerclub gedreht wurde. Erfahrt, was er dort erlebte und wie genau man es in Pornokreisen mit dem Begriff "aus dem wahren Leben gegriffen" nimmt.
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Wenn Pornoprofis Amateure spielen
Immer wieder begegne ich bei meiner Reise durch das Deutschland der Porno-Dreharbeiten Darstellern, die das als Amateure machen. Heute ist die Sache etwas komplizierter. Weil es schwierig war, auf die Kürze genügend Amateure zusammen zu bekommen, musste der Produzent Mario Bellstedt kurzerhand auf Profis zurückgreifen. Für mein Buch "Porno in Deutschland" habe ich also die Gelegenheit, Dreharbeiten zu besuchen, bei denen Profis tatsächlich Amateure darstellen. Gedreht wird die DVD "Deutschlands geilste Swingerclubs". Ort des Geschehens: der Swingerclub "Zügellos" in Berlin-Schöneberg.
Als fände eine frühmorgendliche Wohnungsbesichtigung statt, steht schon um 9 Uhr etwa ein Dutzend Männer und Frauen vor der schmucklosen Fassade des Hauses mit dem roten, wie ausgestanzt wirkenden Eingangsbereich. Man unterhält sich, so wie man sich eben unterhält, wenn man auf etwas wartet – in diesem Fall auf den Clubbesitzer.
Mario, der Regisseur und Kameramann, und Claudia, die Fotografin, haben die Koffer mit dem Equipment abgestellt. Heute wird eine komplette DVD gedreht, diesmal mit dem Titel "Deutschlands geilste Swingerclubs". Zu dieser Reihe haben die beiden schon viele Filme beigesteuert, oft mit Amateuren, Stammgästen, die sich bereit erklären, für 50 EUR im Swingerclub ihres Vertrauens für die Kamera und damit für fremde Augen, die Sau rauszulassen.
Claudia ist sauer. Normalerweise hat sie jemanden, der ihnen die Drehs vorbereitet, die Amateure besorgt, aber der macht gerade Urlaub, und deshalb hat das nicht geklappt. Der Produzent Klaus Buttgereit von BB-Video schreibt feste Abgabetermine vor, deshalb musste Claudia improvisieren. Die zwölf Darsteller heute sind weder normale Club-Besucher noch Amateure, die gelegentlich drehen, es sind fast alles Pornodarsteller, die häufiger vor der Kamera stehen. Jeden von ihnen muss Claudia bezahlen. "Das ist wirklich ärgerlich", sagt sie, aber verschieben ging nicht, und so kommt es dazu, dass der Swingerclub heute bevölkert wird von Menschen, die mit Sex vor der Kamera Geld verdienen und Swingerclub-Publikum darstellen. Was beste Werbung für den Clubbetreiber ist, weil das nur bedingt der Realität entspricht. Torsten, der Besitzer, meint dann auch: "Die Optik ist heute eindeutig eine andere. Normal ist die weit unter Durchschnitt."
Sechs Männer und sechs Frauen sind es geworden. Auch Dieter, dem ich schon öfter begegnet bin, ist wieder mit dabei. Er trennt gerade das Logo des Herstellers vom Bund seiner Unterhose, weil es auf dem US-Markt nicht gerne gesehen wird, wenn in Pornofilmen Firmennamen erkennbar sind.
Es macht sich eine Stimmung breit, wie man sie von Theateraufführungen kennt, die von Vereinen oder Volkshochschulkursen bestritten werden. Tatsächlich hat einer der Darsteller vor kurzem sogar eine kleine Sprechrolle an der Volksbühne ergattert. Man konzentriert sich, redet leise, nur die umtriebige Sadun wirbelt von einem Raum zum anderen. Sie ist eine junge Darstellerin, die ihre Fähigkeiten an der Tanz-Stange austobt und alle Nase lang laut nach ihrem Freund ruft, ebenfalls ein Darsteller, so oft, dass es Mario ganz nervös macht, weil er Ruhe in die Gruppe bringen muss. "Die ist zu aufgedreht, macht Stress, also nicht den Männern, denen das gefällt, sondern den Frauen, die sich da regelrecht an die Wand gedrückt fühlen. Ich dreh das Mädchen jetzt als erste, dann geht die nach Hause."
Wenn Pornos ein Swingeridyll vorlügen
Um die zwölf Swingerclubs gibt es in Berlin. Und Claudia, die nun das Mikro in der Hand hält und jene Art von Reporterin imitiert, die für abgesprochene Reportagen gestellte Interviews macht, kommt durch die Eingangstür, schaut in Marios Kamera und meint mit überzeugender Begeisterung: "Ich denke, es gibt bald keinen mehr in Deutschland, der nicht in Swingerclubs geht."
Das ist natürlich gelogen, soll aber eine Aura der sexuellen Freizügigkeit schaffen. Claudia geht zum Clubbesitzer, der gar nicht der Clubbesitzer ist, weil der nicht vor die Kamera will, vielmehr vom Porno-Veteranen Rainer dargestellt wird, der viel zu lange im Geschäft ist, als dass er nicht jede Rolle spielen könnte, mit Herzlichkeit und Engagement, so dass er wahrscheinlich besser rüberkommt, als der herzlichste und engagierteste echte Swingerclub-Besitzer.
"Wir sind hier offen für gepflegte Leute, die gerne Sex haben", meint Rainer. Hat man jemals einen Swingerclub-Besitzer etwas anderes sagen hören? Und die "Besucher"? Claudia fragt auch sie. Mario dirigiert seine Freundin vor der Kamera zu einem Pärchen.
"Hier ist es gemütlich. Wir sind ein Paar und wollen uns hier ganz zwanglos bewegen."
"Habt ihr was dagegen, wenn wir euch etwas zuschauen?"
"Natürlich nicht."
Die Swingerclubgäste des Abends: Echte … Pornodarsteller
Natürlich nicht! Denn bei dem Pärchen handelt es sich um Pornofighter Long John und Paris Pink. Wenn sich Pornodarsteller Künstlernamen ausdenken, weiß man auf Anhieb, in welchem Fach sie zu Hause sind. Long John ist Anfang Dreißig und eine feste Größe auf dem Darsteller-Markt, ein großer, schlanker, gutgebauter Typ mit einem ruhigen, durchdringenden Blick. In Wirklichkeit heißt er Michael. Paris Pink sieht tatsächlich so aus, wie sie heißt. Irgendwas ist schief in ihrem Gesicht, aber das gibt ihr den gewissen Touch, und mit ihren 19 Jahren und ihrer feingliedrigen Figur muss sie aufpassen, dass sie sich ihr Haar nicht zum Zöpfchen bindet, weil sie dann vermutlich als Minderjährige eingestuft werden und ihr Produzent Ärger mit dem Staatsanwalt bekommen würde.
Sie ist seit dem Erreichen der Volljährigkeit dabei, heißt eigentlich Nadine und gibt sich als Pornodarstellerin aus Leidenschaft, weil ihr das Ficken Spaß mache, aber das sagt sie mit jener Spur Überdrehtheit, die mich dann doch zögern lässt, ihr das als ausgelotete Empfindung abzunehmen. Ich weiß nicht, ob sie ihre "Ich-bin-eine-Pornodarstellerin"-Attitüde mir und den anderen gegenüber nur so gut vorspielt oder ob sie das gar nicht mitbekommt, dass sie diese Rolle spielt – und sie vielleicht inzwischen schon von der Rolle gespielt wird. Als ich sie frage, wie es denn mit dem Sex außerhalb von Dreharbeiten sei, antwortet sie mit einem kurzen "Och, nee" und schaut gedankenverloren über mich hinweg in ein Nirgendwo.
Es geht weiter im Swingerclub, in dem heute nur Profis verkehren, die Amateure darstellen. Mario verschwindet im hinteren Bereich, wo er, wie angekündigt, Sadun mit zwei Typen abdreht, wobei der eine ihr Freund ist. Ich bleibe am Tresen. Rainer und Roland kommen dazu. Rainer hat eben den Club-Besitzer gespielt. Er ist hier der Dienstälteste. Rainer war in seinem Leben schon vieles. Polizist bei der Reiterstaffel von Berlin, Karosserie- und Fahrzeugmeister, technischer Fachwirt im Maschinenbau. Eine beeindruckende Biografie. Pornodarsteller ist er seit 20 Jahren. Immer nebenbei. Ein Hobby, mit dem sich auch noch Geld verdienen lässt. Rainer ist klein, gedrungen, aber hellwach. Als Darsteller konnte man in den 80er Jahren viel Geld verdienen, damals, als "ein Penisversagen den Unterschied zwischen Profit und Verlust ausmachte."
"Da waren für einen fleißigen Darsteller 8.000 bis 12.000 Mark im Monat drin", meint Rainer. "Das war wie ein neues Leben, der Aufbruch in ungeahnte Bereiche. Rausch, Partys. Die zweite sexuelle Revolution. Vier Tage Dreh die Woche, dann Erholung wegen des Sperma-Nachschubs. Luxus-Reisen nach Ungarn. Alles nur vom Feinsten."
Viagra, Paveron, Silikon und der Porno
Heute macht der inzwischen 50-Jährige noch zwei bis drei Drehs im Monat. Es ist übrigens die Medizin, die eine Veränderung für die deutschen Darsteller gebracht hat. Die Fähigkeit, vor der Kamera zu können, war plötzlich nicht mehr nur eine Frage des Talents. Denn nicht nur Viagra, sondern auch das Mittel Paveron hat den menschlichen Faktor relativiert. Paveron in den Schwellkörper injiziert, führt zu einer mechanischen Erektion, die auch nach dem Orgasmus noch anhält. Das Mittel ist verschreibungspflichtig und für Potenzstörungen gar nicht zugelassen, insofern nur über Privatrezept erhältlich. Der Einsatz ist nicht ohne Risiko. Papaverin, der Wirkstoff, wird heute noch mitunter in der Herzchirurgie zur Verhinderung von Blutgefäßspasmen eingesetzt.
"Es gibt Männer", erzählt Rainer, "die haben sich das Zeug solange gespritzt, bis ihr Schwanz vernarbt war. Und von einem Darsteller weiß ich, dass er nach einer Überdosis ins Krankenhaus musste. Dort haben sie ihm das Blut aus dem Schwellkörper abgelassen. Alles sehr schmerzhaft. Außerdem wird das Abspritzen zum Problem. Irgendwann hast du gar kein Gefühl mehr im Schwanz."
Mir fällt an dieser Stelle wieder einmal auf, wie unterschiedlich unser Bewertungsmaßstab für Männer und Frauen ist. Würde von einer Frau berichtet, sie habe sich auf Anraten eines Produzenten ihre Brüste operieren lassen, habe später unter körperlichen Komplikationen gelitten, die sich dann ausgeweitet hätten zu ernsthaften psychischen Problemen, so wäre man schnell mit dem Urteil bei der Hand, die Frau sei in die Hände eines skrupellosen Geschäftemachers geraten.
Wenn mir aber von Männern berichtet wird, die sich mit Spritzen dopen und dann in eine Klinik eingeliefert werden müssen, ist die erste Reaktion eine ganz andere: Da ist der Kerl doch selbst schuld. Doch es geht hier nicht darum, Darstellerinnen und Darsteller gegeneinander auszuspielen, sondern darum, festzuhalten, dass jedes Geschäft seine Schattenseiten birgt, die sich bei bestimmten Menschen dann verdichten. Das trifft Frauen und Männer gleichermaßen.
"Ein Porno-Dreh alter Schule"
Roland gesellt sich dazu. Roland, der heute zunächst nur als Zuschauer gekommen ist, sich dann doch ausgezogen hat, aber so richtig nicht mitmachen darf, weil er keinen HIV-Test dabei hat. Roland lächelt auf einnehmende Art, irgendwie frisch und unverbraucht, obwohl er auch schon dabei ist, die 40er hinter sich zu lassen. "Das hier ist noch ein Porno-Dreh alter Schule", meint er. "Der Regisseur sagt: 'Macht mal'. Und dann dreht man."
Und so ist es. Alle vögeln hier jetzt munter durcheinander. Und immer dann, wenn ein Pärchen oder Grüppchen merkt, dass Mario die Kamera auf sie richtet, wirken sie engagierter. Roland hat vor 15 Jahren aufgehört. "Warum?"
"Früher, da sind die Menschen zum Porno gekommen, nicht weil sie Darsteller werden wollten, sondern weil man Spaß an der Sache hatte. Echten Spaß. Aids war noch nicht das Thema. Porno war Pionierarbeit. Es gab noch Ideen, es wurde improvisiert. Und nicht jede Handbewegung war schon eingeübt. Nicht alles war schon abgedreht. Es gab Mädchen, denen merkte man an, dass die noch nicht jeden Griff beherrschten. Die waren im ersten Moment noch erschrocken, gingen dann aber ab. Heute laufen die auf Autopilot."
Währenddessen drehen Mario und Claudia ihr Material. Routiniert. Eingespielt. Cumshot – Mario zieht sich zurück, überlässt Claudia das Feld.
Claudia:
"Geh du mal an seine Eier. Ja, so."
"Als ich aufgehört habe, dachte ich, ich könnte ein normales Leben führen", nimmt Roland den Faden wieder auf. "Falsch gedacht. Ich habe mich dann eine Zeitlang an Baggerseen und FKK-Stränden rumgetrieben. Und am besten war's, wenn mir Leute beim Vögeln zugesehen haben. Da ist Porno bei mir im Kopf irgendwie hängen geblieben."
Wer zuletzt kommt, den bestraft der Porno …
Inzwischen hat sich die Swingerrunde ausgedünnt. Da sich das Ende einer Szene immer an dem Orgasmus des Mannes bemisst, ist jetzt nur noch Rainer übrig, um Mario die zehn Minuten Material zu verschaffen, die dieser noch braucht, eine komplette DVD abzuliefern. Dieter hat sich an den Tresen gestellt. Er trinkt ein Bier. Er ist fertig. "Wenn du der Letzte bist, hast du die Arschkarte. Du weißt: Alle wollen jetzt nach Hause – und an dir hängt's."
Stimmt. Alle schauen jetzt rüber zu Rainer, dem Veteranen. Eine Frau rutscht rüber zu dem Pärchen und geht Rainer mit der Hand zwischen die Beine, streichelt erst ihn, dann die Frau. "Orgien sind eigentlich nicht meine Stärke", meint Dieter. "Da bin ich von Natur aus zu schüchtern – ich mag das nicht, wenn ich da ständig andere Männer an meiner Seite habe. Ich konzentriere mich lieber auf eine Frau. Da stört das ganze Drumherum."
Rainer sollte jetzt soweit sein. Mario hat das Material. Ihm fehlt noch der Cumshot. Ab jetzt wird auf ihn gewartet. Rainer bemüht sich, aber er kommt nicht. Ich frage Dieter, ob er jetzt Mitleid mit Rainer hat. "Überhaupt nicht. Im Gegenteil: Ich bin erleichtert. Wenn Rainer jetzt länger braucht, weiß ich beim nächsten Mal: Ich kann mir einen Aussetzer erlauben. Das Schlimmste, was einem Pornodarsteller passieren kann, ist, wenn jeder immer auf den Punkt genau da wäre. Jeder, der versagt, ist gleichzeitig eine Entlastung für dich selbst. So ist das." Endlich. Bei Rainer hat es doch noch geklappt.
Drehschluss um Viertel vor zwei. Mittagszeit. Schnell werden noch Quittungen unterschrieben. Zügig lichten sich hier die Reihen. Es ist, als hätte ein plötzliches Gewitter eine Gruppe von Menschen in einen Unterstand getrieben, und jetzt, wo die ersten Sonnenstrahlen durch die Wolkenwand dringen, sieht jeder zu, dass er schnell da weitermachen kann, wo er eben aufhören musste.
Pornofighter Long John bleibt kurz bei mir stehen. Er wirkt irgendwie nachdenklich. "Ich habe mit 20 angefangen, da waren die Mädels 18. Heute bin ich 32 und die Mädels sind immer noch 18. Manchmal, da wünsche ich mir eine so in meinem Alter. Eigentlich merkwürdig. Sonst ist es doch genau umgekehrt." Claudia hat den letzten Metallkoffer zuschnappen lassen und sagt: "Wenn ich mir die Mädchen so ansehe, dann werd' ich wehmütig. Diese Körper – und dann schaue ich mich an und werde neidisch. Aber eins weiß ich: Als junge Frau sah ich auch gut aus." Mario kommt dazu. Er hat einen Teil der Ausrüstung schon zum Auto gebracht. Vor dem Club geben wir uns zum Abschied die Hand. Das Licht sticht einem in die Augen. Es ist kälter geworden. Könnte sein, dass es gleich zu regnen anfängt. Menschen kehren von der Mittagspause zurück an ihren Arbeitsplatz. Einige in kleinen Gruppen. Die meisten allein.
© Philip Siegel
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