Erotik, die sinnliche Anziehung zweier Menschen, ist das zentrale Thema der außergewöhnlichen Geschichte "Opfer der Lust". Die Begierde, die sich zwischen den fremden Protagonisten entwickelt, inspirierte auch Künstlerin Franziska Kilger. Sie projizierte ihr Kopfkino auf Leinwände.
Die Erotik-Geschichte: Opfer der Lust
Ich habe diese SMS erhalten, die sicher nicht mir galt. Die Anweisungen darin waren eindeutig, doch garantiert nicht für mich bestimmt. Ich kenne niemanden, der mir so etwas senden würde. Als die Zeilen auf meinem Handy erschienen, lief es mir dennoch kalt den Rücken herunter. Ein Traum schien wahr zu werden: Ein Fremder, oder gar eine Fremde, gab mir Zeit und Ort eines Treffens sowie ein Erkennungszeichen bekannt. Sollte ich die Nachricht ignorieren oder ihr Folge leisten? Das trübe Wetter hatte mich melancholisch gestimmt, doch nun pulsierte plötzlich das Blut in mir.
Auf der Straße schienen die Blicke der Passanten an mir zu kleben. Was macht wohl diese junge Frau im Kleid bei diesem Wetter auf der Straße? Mein roter Kopf und der Herzschlag, den man sicher meterweit hören konnte, machten aus mir eine Litfaßsäule auf Beinen. So erreichte ich das Hotel, das ich wegen seines exklusiven Rufes zwar kannte, jedoch noch nie betreten hatte. In der Lobby musste ich den Atem anhalten, um mich einigermaßen orientieren zu können. Der Portier schaute misstrauisch zu mir herüber, wurde aber glücklicherweise durch einen Hotelgast abgelenkt. Schnell lief ich zu den Aufzügen, drückte den Knopf und konnte ohne lästige Fragen den Fahrstuhl betreten. Die Fahrt schien lang und mit jedem Stockwerk kam der Drang auf, die Sache jetzt schnell noch zu beenden.
Zwischen Flucht und Hingabe
Wie von Geisterhand gedrängt stand ich plötzlich vor Zimmer 772 und klopfte mit meinen zittrigen Händen an die Tür. Warten... kein Zeichen, dass jemand da sei. Irgendwie beruhigte mich das. Das Abenteuer hätte nun ein Ende. Ich drehte mich schon um und setzte zum Rückweg an, als sich die Tür einen Spalt öffnete. Aber keine Stimme erklang, keine Aufforderung hereinzutreten. Nur ein leises, monotones Klopfen erklang. Was sollte ich nun tun? Mit dem Blick über meine Schulter konnte ich durch den Spalt nichts erkennen. Getrieben von Neugier näherte ich mich wieder der Tür und versuchte, etwas mehr zu sehen.
Viel gab der Türspalt nicht preis. Ich erkannte einen Sessel gegenüber vom Bett, auf dem jemand saß. In einer Hand hielt dieser jemand eine Art Spazierstock mit silbernem Knauf, den er rhythmisch auf den Boden stieß. Plötzlich öffnete sich die Tür weiter. Ohne dass ich es merkte, drückte meine Hand sie auf, bis es nur noch eines Schrittes bedarf, um das Zimmer zu betreten.
Jetzt erkannte ich einen Mann, gekleidet in einen Anzug, mittleres Alter, unrasiert, dennoch sehr gepflegt. Ein kleiner Wink mit seiner freien Hand reichte, dass ich das Zimmer betrat und die Tür mit einem leisen Klacken schloss. Jetzt war ich hier, jetzt war ich in dem Zimmer, wohin mich die SMS anwies, zu kommen. Meine Gedanken schwankten zwischen Flucht und Hingabe.
"Das Erkennungszeichen?", sprach der Mann und unterbrach meine Gedanken abrupt. Ich erinnerte mich und griff instinktiv nach dem Saum meines kurzen Kleides. Meine Hand verharrte. Noch ist Zeit aufzuhören, Zeit zu flüchten vor dem Abenteuer, vielleicht dem größten meines Lebens. Ich blickte ihn fragend, fast verzweifelt an. Sein Blick nickte mir aufmunternd zu und ich zog langsam mein Kleid nach oben. Stück für Stück gab ich preis, wofür ich hergekommen war.
Ich trug nichts unter meinem Kleid und so offenbarte ich meine intimste Stelle, Zentimeter für Zentimeter. Wie gewünscht hatte ich mich komplett rasiert. Der Blick war frei, frei auf meine pulsierenden Lippen. Ich fragte mich, was nun kommen würde.
Er deutete mir, näher zu kommen. Langsam trat ich vor ihn, die Hand noch immer das Kleid hochhaltend und mit einem intensiven Gefühl, gemustert zu werden. Mit seinem Stock begann er, von meiner Hüfte an aufwärts die Konturen meines Körpers nachzuzeichnen. An meiner Brust angekommen, zeigten diese ihre Erregung durch das Kleid hindurch. Mit seinem Stock schob er einen der Träger meines Kleider herab und gab somit den Blick auf eine meiner Brüste frei. Er wiederholte das Spiel auf der anderen Seite, so dass ich mein Kleid nur noch in meiner verkrampften Hand am Saum hielt.
Berührungen auf der nackten Haut
Wie ein schüchternes Mädchen stand ich vor ihm und die Scham ließ mein Gesicht purpur anlaufen. Ich konnte ihn nicht direkt ansehen, dabei entdeckte ich hinter ihm die Kamera. Deren rotes Licht sagte mir, dass alles gefilmt werden würde. Dieser Gedanke erregte mich noch mehr und ich wollte nur noch zum vermeintlichen Grund meines Besuches übergehen. Doch er ließ mich zappeln und Sekunden erschienen wie Stunden der Qual – voller Erwartung.
Mit seinem Stock schob er die letzte Bastion meines Schutzes beiseite. Meine Hand ließ das Kleid los, welches nun mit einem leisen Rascheln meinen nackten Körper freigab. Ich stand mit meinen Stiefeln mitten in meinem Kleid, mein Körper zitterte, Ratlosigkeit machte sich in mir breit.
Er musterte mich erneut von oben bis unten und streifte mit seinem Stock um meine empfindlichsten Zonen. Wie ein Maler zog er kunstfertig die Formen meiner Brüste nach, die sich durch meinen schweren Atem hoben und senkten. Ein leises Stöhnen war das erste Zeichen meiner Stimme in diesem Zimmer. Entlang meinen Hüften näherte er sich meinen glatten Lippen. Die Angst vor Schmerzen war unbegründet. Durch die zarten Berührungen des Silberknaufs öffneten sich diese trotz dessen Kühle.
"Dreh dich um!", forderte er. Seine Stimme klang warm und dennoch beherrschend. Ich gab mich ihr hin. Bereitwillig drehte ich meinen Po zu ihm und die zarten Berührungen setzten sich fort. Ich spürte den silbernen, kühlen Knauf zwischen meinen Beinen, den er von hinten durch sie schob. Leichte Bewegungen stimulierten mich und zwischen meinen Lippen zeigten sich die Zeichen der süßen Erregung. Ich wünschte mir das Finale herbei, was er mir weiterhin vorenthielt. Seine Kunst bestand darin, mich an den Abgrund zu bringen und kurz vor dem Sturz aufzufangen, um daraufhin wieder von vorne zu beginnen.
Ende des jugendfreien Teils der Geschichte.
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Die Künstlerin hinter den Illustrationen
Franziska Kilger ist freischaffende Kunstmalerin, die in der schönen Kulturstadt Leipzig arbeitet und wohnt. Sie hat sich auf die Portraitmalerei spezialisiert.
Innerhalb dieses Bereichs realisiert sie eigene Kunstwerke und führt Gruppen- und Einzelausstellungen durch. Zudem fertigt sie kreative Auftragsarbeiten für unterschiedlichste Kunden an. Außer der klassischen Malerei, beherrscht sie auch die Anfertigung digitaler Arbeiten.
Besucht Franziskas Website und entdeckt weitere interessante Arbeiten von ihr.
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