Double-Fisting, Punch-Fisting, Elbow-Fisting: Wer schon Fisting-Erfahrungen gesammelt hat, den reizt es womöglich, einen Schritt weiterzugehen. Wir stellen euch verschiedene Praktiken und härtere Techniken vor – immer mit dem Blick auf eventuelle Risiken.
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Der Wunsch nach "mehr" Fisting
Nach einer gewissen Zeit, in der die erste Faust geschafft ist und der Genuss der Dehnung zum Liebesleben dazugehört, wächst der Wunsch nach mehr. Wo zuvor die Hand noch zaghaft und behutsam zu Werke ging, sind mit der Zeit neue Gefühle gefragt. Härtere Techniken und andere Bewegungen werden interessant, es bleibt nicht aus, zu testen, was noch gehen könnte.
Und genau wie beim ersten Mal Fisting ist der Weg zum Double Fisting einer, der behutsam gegangen werden muss. Anatomische Grenzen sollten vaginal und auch anal respektiert werden. Wenn das Becken des Partners auch nach mehrfachen Versuchen immer noch eine nicht zu überwindende Schmerzgrenze hat, sollte es einfach dabei bleiben.
Hinweis: Wendet die folgenden Techniken nur an, wenn Fisting für euch kein Neuland mehr ist.
Double-Fisting – Diese Varianten gibt es:
Die Fisting-Möglichkeiten sind breitgefächert. Wir zeigen euch einige Varianten:
♡ Vaginale Doppelfaust
Nachdem die erste Hand eingeführt und gefistet wurde, tastet sich der passive Part bei dieser Variante mit weiteren Fingern vorsichtig zu mehr heran. In den meisten Fällen ist eine waagerechte Handstellung die beste Position, um unterhalb des Kitzlers oder oberhalb des Damms mit weiteren Fingern vorsichtig eindringen zu können. Doppeltes vaginales Fisten geht am besten, wenn der passive Part auf dem Rücken liegt oder in der Hündchenstellung verharrt. Blutungen sind beim vaginalen Doppel-Fisting eher selten und sollten deshalb bei Auftreten ein deutliches Warnzeichen sein.
Hinweis: Lasst beim vaginalen Fisten immer die Finger vom Muttermund der Frau. Die haben dort nichts zu suchen und sind mit erheblichen Risiken verbunden. Keime sind dort der reinste Horror. Hinzu kommt das enorme Schmerzpotential, das den Versuch wirklich nicht wert ist.
♡ Anale Doppelfaust
Für Double-Fisting im analen Bereich sollte die Muskulatur schon durch die erste Hand ausreichend gedehnt sein. Wie das am besten geht, könnt ihr in unserem Erfahrungsbericht zum Thema Anal-Fisting lesen.
Nun gibt es mehrere mögliche Handstellungen: Zum einen Finger für Finger zur bereits versenkten Hand einführen oder die "Gebetsstellung" der Hände, also beide Hände flach aneinander drücken. Letzteres empfehlen wir nur, wenn ihr es schon geschafft habt, mit zwei Händen einzudringen. Das gilt für anal gleichermaßen wie für vaginal.
Nehmt euch wie immer beim Fisting viel Zeit und Geduld. Die Intensität der Bewegungen richtet sich nach eurer Lust und natürlich den Schmerz- und Verletzungsgrenzen. Häufig kommt es beim ersten analen Doppelfisting zu leichten Blutungen. Dies sind Anzeichen dafür, dass das Limit erreicht ist.
♡ Vaginale und anale Faust
Diese Variante ruft ein extra Gefühl aus zwei unterschiedlichen Empfindungen hervor. Hier kommt eine Hand anal und eine vaginal zum Einsatz, was, verglichen mit der Doppelfaust in eine Körperöffnung, etwas leichter zu erreichen ist.
Führt zunächst eine Hand vaginal oder anal ein, ehe ihr euch der zweiten Öffnung widmet. Den geringsten Widerstand für die zweite Hand habt ihr, wenn die bereits eingeführte Hand am Handgelenk angekommen ist. Führt dann vorsichtig die zweite Hand ein. Auch hier stößt man – wie bei allen der hier aufgeführten Praktiken – immer wieder an bestimmte Grenzen, die auch eingehalten werden müssen.
Steigerung des Fistings: Punch-Fisting
Hierbei handelt es sich um eine sehr harte Variante des Fistung, die auch nicht ungefährlich ist. Punch bedeutet Faustschlag und gleicht dem Boxen. Dementsprechend wird die Hand regelrecht in den Partner geschlagen – meist nur beim Eindringen oder während des Herausziehens, in eher seltenen Fällen sowohl beim "Rein" also auch "Raus". Das hört sich nicht nur hart an, es ist auch so. Trotzdem finden es viele unserer Mitglieder sehr reizvoll:
Daran solltet ihr wirklich nur denken, wenn ihr sehr viel Erfahrung beim Fisting habt, die Lust euch fast zerreißt und ihr noch eine Steigerung haben wollt. Die softeste Variante beim Punchen ist das schnelle Herausziehen der Hand, danach folgt das schnelle Eindringen, dann der Wechsel von beidem als härteste Version.
Elbow-Fisting – Noch einen Schritt weiter gehen
Das Fisting bis oder über den Ellenbogen ist nur anal möglich. Dabei wird die Hand in den zweiten inneren Schließmuskel eingeführt, der ca. 35 Zentimeter tief sitzt. Auch diese Variante muss extrem vorsichtig angegangen werden. Es gilt auf Schmerzen am inneren Schließmuskel zu achten, denn auch dieser will zuerst gedehnt werden. Hier kann es zu sehr gefährlichen Rissen und Verletzungen bis hin zu Darmperforationen kommen. Diese Praktik entwickelt sich auch nicht mal zwischendurch, sondern bedarf sehr viel Erfahrung und Feingefühl. Manchmal dauert das sogar Jahre. Ist dieser Punkt jedoch ersteinmal erreicht, flutscht es fast wie von selbst, wie ein JOYclub-Mitglied feststellte:
An dieser Stelle noch eine Anmerkung zum Thema Hygiene: In der Regel ist beim normalen Reinigen des Darms ein sauberes Erreichen bis zum inneren Schließmuskel möglich. Ihr solltet euch bewusst sein, dass, je nach Häufigkeit des Stuhlgangs, der Bereich nach dem zweiten Schließmuskel zwar durchaus sauber sein kann, es aber eben nicht sein muss – Reste des Stuhlgangs sind hier nicht selten.
Foot-Fisting – Die Abwechslung zur Hand?
Wie der Name bereits sagt, wird bei dieser Variante mit dem Fuß vaginal oder anal gefistet. Hier ist unbedingt darauf zu achten, dass Füße weitaus unflexibler sind als Hände. Hinzu kommt, dass die Kraft und der Druck viel höher als beim Stoßen mit der Hand sind. Es ist also Vorsicht geboten!
Zum Foot-Fisting meint eines unserer Mitglieder:
Wer diese Fisting-Art dennoch für sich in Betracht zieht, sollte auf gestutzte Fußnägel achten und bei Bedarf ein Kondom oder Latexstrümpfe überziehen. Es ist ratsam sich je nach Aufnahmefähigkeit des passiven Partners ein Limit zu setzen, wie weit der Fuß eingeführt werden darf. Der Fersenbereich sollte auf jeden Fall nicht überschritten werden. Vaginal unbedingt an den Muttermund denken – er ist sehr empfindlich und wenn Keime einmal hinein gelangen, wollen die auch nicht mehr so schnell hinaus.
Erfolgreiches Foot-Fisting kann für beide Partner eine völlig neue Erfahrung sein:
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