In den Tagen vor dem 24.12. muss noch so viel erledigt werden: Braten kaufen, Geschenke besorgen, Wohnung putzen, Tannenbaum nach Hause schleppen.
Kurzum: Zum Schluss gibt es immer noch so viel zu tun, dass man Weihnachten kaum zur Besinnung kommt. Das muss nicht sein! Autorin Silke Maschinger verrät uns, wie die Weihnachtszeit besinnlich und sogar sinnlich wird.
Tipp 1: Beginne früh mit der Planung
Ein besinnliches Fest fängt bei der Planung an. Auch wenn Weihnachten für viele immer wieder so "unerwartet" kommt: Erledige frühzeitig alle Besorgungen. Gestalte auch die Feiertage möglichst entspannend. Muss es wirklich das Fünf-Gänge-Menü sein? Muss man wirklich alle Besuche annehmen?
Es ist nicht einfach, bei den großen Erwartungen von allen Seiten herauszufinden, wie man selbst diese Tage feiern möchte. Doch von Jahr zu Jahr gilt es, mehr freie Zeit für sich selbst zu schaffen. Beschränke die besinnlichen Tage nicht nur auf die zwei Weihnachtsfeiertage, sondern auf die ganze Adventszeit.
Tipp 2: Beschenke dich selbst
Tu dir doch einfach mal selbst was Gutes und schenke dir etwas, was dein Herz erfreut! Etwas, das eigentlich ein wenig zu teuer oder zu unanständig wäre. Zum Beispiel einen erotischen Roman, ein verführerisches Parfüm, aufregende Unterwäsche oder ein Sextoy. Denke dabei nicht an deinen Partner, sondern kaufe es für dich selbst. Es ist ein angenehmer Nebeneffekt, wenn es ihm dann auch gefällt.
Tipp 3: Nimm dir Zeit
Zu viele Termine und Aufgaben stehen im Widerspruch zu einer (be-)sinnlichen Zeit. Nutze die dunkle Jahreszeit für dich, deine Wünsche und Sehnsüchte. Wenn du in einer Beziehung lebst: Unternimm mit deinem Partner einen langen Spaziergang in der Natur, auch wenn es nicht so gemütlich ist. Wärmt euch danach mit einem warmen Kakao oder einem Grog im kuscheligen Bett auf.
Was möchtest du von deinem Partner einmal geschenkt bekommen? Redet miteinander! Welche Bedürfnisse habt ihr? Wie möchtet ihr die Sinnlichkeit in eure Weihnachtszeit bringen? Wenn du alleine bist: Was wünschst du dir vom Leben? Eine Beziehung? Mehr erotische Abenteuer? Schreibe es auf, damit es nicht verloren geht. Wenn du unerfüllte Sehnsüchte hast, versuche dich inspirieren zu lassen, welche Lösungen es geben könnte, ohne krampfhaft danach zu suchen.
Tipp 4: Genieße mit allen Sinnen
Man sagt, in der Zeit "zwischen den Jahren" hätte man mehr Zugang zu den eigenen Gefühlen und der eigenen Innenwelt, den Träumen und Ahnungen. Vielleicht probierst du es einmal aus? Besinne dich auf dich selbst, auf alle deine Sinne: Riechen, Hören, Schmecken, Tasten, Sehen, aber auch auf deinen sechsten Sinn, deine Intuition.
Tu dir etwas Gutes. Ruhige Musik, angenehmes Kerzenlicht. Gute Düfte von Keksen, Räucherstäbchen oder getrocknete Apfelsinenscheiben. Achte auf das Knistern von Papier oder dem Feuer im Kamin, wenn du einen hast. Achte auf deinen Körper und komm zur Ruhe. Dabei findest du vielleicht auch das, was dich aufregt bzw. zur Unruhe antreibt. Schau es dir einfach an und akzeptiere es, wie es ist. Lass dich nicht ablenken von Fernsehen, Radio, Handy oder Internet.
Tipp 5: Begeh den Weihnachtsabend so intensiv wie möglich
Lass dir Heiligabend den Geschmack des Essens bewusst auf der Zunge zergehen. Ziehe dir festliche Kleidung an, damit dieser Abend etwas Besonderes ist und nicht in der Alltagskleidung verloren geht. Vielleicht ist unter dem Kleid oder dem schicken Hemd etwas ganz anderes versteckt? Aufregende Wäsche?
Wenn du das Fest der Liebe mit körperlicher Liebe verbinden möchtest, sorge dafür, dass es wirklich geschehen kann. Vielleicht feierst du mit deinem Partner später - wenn die Kinder im Bett sind oder die Verwandtschaft aus dem Haus ist - eine zweite Bescherung? Feiere das Fest der Liebe auf deine eigene Art: Egal ob alleine mit liebevoller Selbstverwöhnung oder als Paar mit viel Liebe und Genuss.
Ich wünsche euch allen fröhliche und besinnliche Weihnachten!
Silke Maschinger