Unsere nächsten drei Tester konnte das Potenzmittel Tauralis nur bedingt bzw. gar nicht überzeugen.
Proband 3: Potenzmittel "Tauralis" wirkt eher langfristig
Da lag sie also vor mir, eine versiegelte, ungewohnte Aludose mit den 180 Drops à 1 g versprochener Manneskraft, ausreichend für einen Monat. Als Tagesdosis sind morgens und abends jeweils drei Stück unzerkaut mit Flüssigkeit einzunehmen. Die Tabletten selbst sind nicht wie sonst üblich als Gelatinekapsel hergestellt, sondern ‚trocken’ gepresst und in Form gebracht worden. Daher fühlten sie sich etwas rau an und mussten beim Schlucken in die richtige Geschossbahn gebracht werden, damit sie den Weg in den Magen fanden. Aber dies stellte nach der ersten Gewöhnung kein Problem dar.
Natürlich tat sich danach nichts, denn es mussten ja erst die Aminosäurenspeicher aufgefüllt und das Stickstoffmonoxid im Körper angereichert werden. Also fleißig und regelmäßig schlucken.
"Tauralis" zeigt unerwartet schnell Wirkung
Tag 3 oder besser Nacht 3: Ich glaube, es war nachts um 3 Uhr, als ich mit einem leichten Kribbeln in der Leistengegend aufwachte. Ich habe um diese Zeit anscheinend üblicherweise eine Leichtschlafphase oder vielleicht auch eine so genannte REM-Phase, also Schlafphase mit rapid eye movements, habe das aber noch nie nachmessen lassen. Also anscheinend war meine Schlafphase so was von entspannend, dass dadurch der Blutzufluss in die Schwellkörper frei war und sich diese mit Blut gefüllt hatten. Mit anderen Worten: ich hatte eine Nachtlatte, die sich wunderbar hart anfühlte.
In meiner Halbschlaffantasie, die unwillkürlich einsetzte, war sie dann auch so was von riesig ... aber das habe ich nicht genauer nachgemessen. Zumindest war sie gefühlsmäßig größer als sonst, zumindest aber härter.
Jedenfalls konnte meine Hand den Schaft umschließen und mit den bekannten Auf-und-Ab-Bewegungen zu einem befriedigenden Ergebnis beitragen. Zusätzlich variierte ich noch den Druck der einzelnen Finger und spielte sozusagen auf meiner Flöte, bis das Handspiel schließlich von einem spritzigen Erfolg gekrönt war. Weit hinten in meinem Hirn dämmerte es allmählich: Wow, da muss ja wohl Stickstoffmonoxid im Spiel gewesen sein. Der erste Erfolg hatte sich also bereits eingestellt, obwohl die besten Resultate erst nach 2 bis 4 Wochen erreicht werden sollten.
"Tauralis" schlägt immer öfter an …
Am Morgen also wieder die drei Tabletten geschluckt, damit sich der Aminosäurenspeicher weiter auffüllt. Diese Wirkung hatte sich noch bei keinem meiner bisherigen Versuche mit Potenzmitteln eingestellt und es schien ja echt vielversprechend zu verlaufen. Also, um es kurz zu machen: es ging natürlich nicht jede Nacht so, aber ich war auch beruflich ein wenig eingespannt und fiel abends immer müde ins Bett, ohne mich erotisch zu animieren. Schließlich lebe ich allein und da mangelt es gelegentlich am Aufbau einer sexuellen Stimmung.
Trotzdem verspürte ich des Öfteren einen stärken Drang meines Schwanzes, sich zu versteifen. Leider konnte ich dem nicht immer nachgeben, da anderweitige Verpflichtungen Vorrang hatten. Aber besonders im entspannten Zustand schien der Blutzufluss offen zu sein, was sich auch an der Größe im nicht erigierten Zustand positiv bemerkbar machte.
Doch im Swingerclub enttäuscht das Potenzmittel
Nun kam also das Wochenende näher, für das ich einen Besuch in einem Hamburger Swingerclub geplant hatte, natürlich nicht nur zu rein wissenschaftlichen Zwecken. Also die üblichen Vorbereitungen, was Körperpflege und -hygiene betraf, die wichtigen Stellen ‚blank’ gelegt und ein passendes Outfit zurechtgelegt. Die Einnahme der "Tauralis"-Pillen ist natürlich immer gemäß der Anweisung erfolgt. Nun war ich auf die Bewährung gespannt.
Ohne jetzt auf die näheren Einzelheiten einzugehen, besteht ja der Besuch in einem Swingerclub aus mehreren Phasen. Da muss ich nun eingestehen, dass ich in der Vorspielphase, also bis man selber ‚dran’ kommt, durchaus einen gehärteten Penis vorweisen konnte, der sich auch für eine längere Zeit hielt. Als es aber ernst wurde, war die ‚Härtezeit’ wohl überschritten und – um offen zu sein – nach den ersten erfolgreichen Penetrationsübungen kehrte sich die durchblutungsfördernde Wirkung um. Kein Fiasko, aber die Wirkung hielt eben nicht lange genug an.
Nun, in der verbleibenden Zeit der "Tauralis"-Einnahme war ich durch berufliche Verpflichtungen und urlaubsbedingter Abwesenheit (knapp 1,5 Wochen Segeln auf der Nordsee) irgendwie anders beschäftigt bzw. gut ausgelastet. Nach Absetzen der Einnahme verebbte die vorher erlebte Wirkung wieder, konnte jedoch z.B. durch die Einnahme der restlichen Tabletten durchaus kurzfristig wiederbelebt werden.
Potenzmittel "Tauralis" bringt wohl eher langfristig Erfolg
Eine gewisse positive Wirkung in der Art, wie sie auf dem Beipackzettel beschrieben wird, lässt sich nicht leugnen. Erfreulich ist, dass auf großspurige Versprechen im Beipackzettel verzichtet worden ist und das Wirkungsspektrum verständlich beschrieben ist.
Nun bin ich schon 62 Jahre und da müssen für eine standhafte Erektion schon mehrere Dinge zusammenkommen. Zweifelsohne hat Tauralis zu einer deutlichen Verbesserung beigetragen und weitere Maßnahmen wie Sport, Training und Bewegung würden sicherlich zu einem verstärkten, größeren Erfolg führen.
"Tauralis" führt m. E. nicht kurzfristig zu einer sexuellen Leistungssteigerung für den einmaligen Verkehr, sondern wirkt eher langfristig und sollte zusammen mit anderen Elementen durchaus zu einer verbesserten sexuellen Leistungsfähigkeit und Befriedigung für beide Partner führen. Nebenwirkungen habe ich keine bemerkt.
Proband 4: "Tauralis" überzeugt nicht
Meine Situation vor dem Potenzmitteltest
Ich habe das Problem, dass mein Glied zwar steif wird, aber das Blut zu schnell wieder zurückfließt. Dieses Problem habe ich seit dem Jahr 2007 als nach einem Schub bei mir MS (Multiple Sklerose) festgestellt wurde. Nun werde ich auch nicht jünger (46) und das Problem auch nicht besser.
Es gibt ja noch andere verschreibungspflichtige Medikamente. Da muss man jedoch den Sex etwas planen, bevor man eine Tablette "umsonst" nimmt. Mit "Cialis" habe ich bisher gute Erfahrungen gemacht, da die Wirkung nur bei Stimulation bemerkbar ist und man(n) öfter "Lust" hat. Unter anderem hielt die Wirkung schon einmal bis zu drei Tage an.
Dosierung des Potenzmittels erweist sich als unpraktisch
Die Tabletten hatten für mich eine angenehme Größe und waren mit ausreichend Wasser einfach einzunehmen. Ein Nachteil war, dass ca. ¼ der Tabletten meiner Packung kaputt war und man sich die tägliche Ration "zusammenbasteln" musste. Ein weiterer Nachteil ist, dass man(n) die Tabletten immer zur gleichen Uhrzeit einnehmen sollte. Wenn man arbeitet, ist das kein Problem, nur am Wochenende extra wegen den Tabletten früh aufstehen?
Steifer Schwanz, aber leider kaum Verbesserungen
Die Wirkung, die sich bei mir nach ca. zwei Wochen bemerkbar machte, war, dass mein Glied steifer wurde. Auf gut Deutsch "steinhart", fast schmerzhaft. Und "er" hat etwas länger durchgehalten. Ansonsten habe ich leider keine weitere Wirkung feststellen können. Die Erektion war nicht da, als man(n) sie erwartet hatte. Mein Sexleben hat sich dadurch nicht geändert. Nebenwirkungen konnte ich keine feststellen.
"Tauralis" bei Potenzstörungen nur bedingt geeignet
Für Männer, deren Glied nicht wirklich steif wird, ist "Tauralis" zu empfehlen, wenn sonst alles funktioniert. Allen anderen Männern mit Potenzstörungen muss ich leider sagen, dass sich die 69,00 EUR monatlich nur bedingt lohnen. "Tauralis" ist sicher keine Alternative zu "Cialis" oder anderen rezeptpflichtigen Medikamenten. Eventuell wäre eine längere Testphase (3-6 Monate) eine Option, um wirklich mit Sicherheit ein Fazit ziehen zu können. Ich würde es mir jedenfalls nicht für diesen Zeitraum kaufen, da es mir/uns dann doch etwas zu teuer ist, um "nur" zu testen. Dann doch lieber etwas "planen".
Proband 5: Tauralis erweist sich als komplette Enttäuschung
Meine Situation vor dem Test von "Tauralis"
Ich bin ein gesunder Mann von 36 Jahren, ohne Medikamenteneinnahme, Nichtraucher, ernähre mich sehr gesund, gehe täglich - bzw. mindestens alle zwei Tage - eine halbe Stunde und mehr Joggen und habe oft und gerne Sex.
Ich habe seit ca. ein oder zwei Jahren bei mir Erektions-Unregelmäßigkeiten festgestellt (wenn man zugibt, ein Problem zu haben, wird es auch nicht besser. Unregelmäßigkeiten lässt mich ruhiger schlafen!). Erst habe ich es auf Stress geschoben, dann auf Alkohol und auch auf den Fakt, dass ich nicht wirklich genug von dem Mädchen angetörnt war ... bis ich dann mit einem bildschönen Mädchen zusammengekommen bin. Ich habe nichts mehr getrunken und auch sonst die Finger von allem anderen gelassen, was für mein Mojo "schädlich" hätte sein können. Ich wollte wirklich in voller Pracht dieser hungrigen Schönheit zur Verfügung stehen, aber es ging oft nicht. Egal was ich oder sie getan hatte, er blieb schlaff und wollte nicht mitspielen.
Ab und an richtete er sich halbsteif auf, um dann wieder in sich zusammenzusinken und weiterzuschlafen oder er hörte "den Wecker" von vornherein nicht. Sogar wenn ich mich alleine befriedigte, ist er manchmal nicht wirklich steif geworden. Es löste in mir eine Panik und eine Art Stress aus, die vorher nicht da war. Ab dem Punkt besorgte ich mir Viagra. Eine halbe Pille hilft mir, entspannt zu sein und die Nacht/die nächsten Stunden über ein guter und verlässlicher Liebhaber zu sein.
Ich bin heute leider nicht mehr mit dieser Frau zusammen und Single. Frauen loben mich mit roten Apfelbäckchen und einem besonderen Strahlen in den Augen für die schönen Zeiten, die wir hatten, wir drei: Sie, ich und der heimliche Helfer Viagra.
Der Test des Potenzmittels
Der Zeitpunkt hätte nicht besser gewählt sein können. Ich date zur Zeit zwei Frauen regelmäßig für Sex, beide wollen mit mir oft ins Bett, jedoch muss ich für die nächsten zwei Wochen noch in Süddeutschland arbeiten. Ich verabschiede mich mit der gewohnten Viertel Dosis einer Viagra und den üblichen Vor- und Nachteilen des Prozedere und fahre. Hier in der Nähe von München habe ich mindestens zwei Wochen Ruhe, um regelmäßig und verantwortungsvoll die Einnahmevorschrift der "Tauralis"-Packungsbeilage zu befolgen. Drei Tabletten morgens und abends scheinen mir viel.
Gedanken von "Bin ich wirklich so ‚krank‘?" bis zu "Ich hab eigentlich keine Ahnung, was da drin ist und jetzt nehme ich so viel davon?" gehen mir täglich bei der Einnahme durch den Kopf. Das ist nicht gut. Eine Tablette, maximal eine morgens und eine abends, wäre in Ordnung, um zu denken, man tut etwas. Sechs Tabletten sind zu viel. Ich werde nach dem Monat, sollten die Tabletten halten, was sie versprechen, selbst an der Dosis nach unten herumexperimentieren…
Woche 1 der Testanordnung: Erste Erfolge?
Ich bin jetzt eine Woche in meiner selbstgewählten Behandlung. Ich achte auf Änderungen und bilde mir ein, während meiner Selbstbefriedigung immer einen harten Schwanz gehabt zu haben und nur wenn ich währenddessen eine kleine Pause einlegte, bildete ich mir ein, dass 'er' nur etwas missmutig wieder in die Gänge kam. Ein gutes Zeichen oder Normalzustand? Zumindest gibt es keine "Nebenwirkungen" wie Bluthoch- oder Tiefdruck, Augenzucken oder gelegentliche Schnappatmung, das beruhigt und freut mich.
Woche 2 mit dem Potenzmittel: Hoffnung
Nach zwei Wochen immer noch ein ähnliches Ergebnis: Mal so, mal so. Es könnte Einbildung und Willen sein. Sozusagen ein Placebo-Effekt oder tatsächlich eine Wirkung von "Tauralis"? Mal sehen. In einer Woche habe ich mein erstes Date nach 1.) drei Wochen ohne Sex (und nur gelegentlicher Selbstbefriedigung) und 2.) nach drei Wochen regelmäßiger, vollständiger Einnahme von "Tauralis". Ich bin in freudiger Stimmung und fühle mich in bester Verfassung für neue Abenteuer.
In Woche 3 versagt das Potenzmittel den Dienst
Wir befinden uns jetzt in genau der dritten Woche, plus zwei Tage. Mein Date war zum Essen eingeladen. Sie traf um 19:30 Uhr ein, denn wir wollten gemeinsam kochen und essen. Der Willkommensdrink war gerade mal halb getrunken, als wir auch schon auf dem Bett gelandet waren. Was bei mir passiert ist? NICHTS! NADA! NIX! Sie war hungrig und wollte mich, so wie ich auch auf sie hungrig war. Mein Penis schien das nicht zu interessieren. Sie kam zweimal unter meinen Fingern und unter meiner Zunge.
Ich suchte irgendwelche Ausreden, die ich mir selber nie im Leben geglaubt hätte. Mir scheint, das einzige, was "Tauralis" an diesem Abend vollbracht hatte, war, dass eine Frau mal wieder ein Fragezeichen mehr im Kopf bezüglich Männern hat.
Frustriert über dieses Erlebnis bedanke ich mich, für mehr als drei Wochen irgendein fremdes, etwas bitter-süßliches Zeug in hoher Dosierung geschluckt haben zu dürfen, von dem ich keine Ahnung hatte, was es war. Ich breche diesen Test hiermit offiziell ab. Beziehungsweise habe ich ihn bereits an diesem Abend abgebrochen.
Von "Tauralis" zurück zu Viagra
Ich habe, voller Angst ich könnte einen frühen Herzstillstand erleiden (so die Drohung auf der "Tauralis"-Dose), vor dem Essen eine Viertel 100'ter Viagra geschluckt. Und wieder (diesmal glücklicherweise) ein "Tauralis"-Versprechen, welches sich in Luft aufgelöst hat. Mir geht es bis heute, Montag (der Abend war letzten Samstag), blendend. Ich lebe und atme noch und meinem Herzen geht es gut. Wir hatten in gewohnter Manier eine schöne weitere Samstag zu Sonntag Nacht und einen sehr schönen Sonntag. Sie hat sich mit einem tiefen innigen Kuss verabschiedet und mir ins Ohr geflüstert, dass sie es schön findet, dass ich wieder DA bin.
Sie dachte am Samstagabend schon, ihr sei in den letzten drei Wochen das Mojo ihres Liebhabers verloren gegangen. Das wird er nicht, das einzige, was verloren gegangen ist, ist die Hoffnung, es gäbe wirklich eine entspannte Alternative zu meiner "Viagra-Situation". "Tauralis" ist eine hochdosierte, zuckrige, placeboartige Enttäuschung, die ich mir nicht leisten möchte. Vielen Dank für die Möglichkeit, es auszuprobieren. Ich habe zu keinem Zeitpunkt irgendwelche Nachteile/Nebenwirkungen verspürt und ich war voller Hoffnung, aber leider hat sich am Ende diese Hoffnung nicht im Geringsten bestätigt.
Das Fazit des Potenzmittel-Tests
So unterschiedlich wie die Menschen, so unterschiedlich auch die Wirkung des Potenzmittels "Tauralis". Anders kann man die zwischen total begeistert und äußerst enttäuschend rangierenden Testergebnisse nicht erklären. So wird wohl jeder selbst herausfinden müssen, ob "Tauralis" ihm etwas bringt oder er weiterhin zu bewährten, aber vielleicht nicht so gesunden Mitteln greifen muss.
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- 1. Teil: Das Potenzmittel Tauralis im Test
- 2. Teil: Hilft Tauralis bei Impotenz?