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Der Auflagevibrator "Keri" von Svakom im Test

Hält das Sextoy, was es verspricht?

Der kraftvolle Auflagevibrator Keri von Svakom verspricht intensive Stunden. Das Sextoy umschmeichelt nicht nur Venushügel und Klitoris, sondern soll sich auch zur Stimulation des G-Punktes eignen. Hält der Vibrator, was er verspricht? Der Erotik-Shop Zugeschnürt stellt uns ein Exemplar für den Härtetest, den JOYclub-Mitglied Nanshaid für uns durchführt.

Genieße den Sextoy-Test mit noch schärferen Bildern!

Der Auflagevibrator "Keri" von Svakom im Test

Der Testbericht des Svakom Keri hat auch eine FSK-18-Bebilderung.

Nutze dazu unsere !


1. Ich und der Keri von Svakom

Kurz nachdem ich die Bestätigung bekommen habe, dass ich den Auflegevibrator Keri von der Firma Svakom testen darf, traf das Paket auch schon bei mir ein. Bisher habe ich Vibratoren bevorzugt, die zeitgleich eine klitorale wie vaginale Stimulation ermöglichen. Davon habe ich auch schon einige bei mir im Nachtschrank liegen, die sowohl bei der Selbstbefriedigung, als auch beim gemeinsamen Vorspiel oder Sex im Einsatz sind.

Nun hielt ich meinen ersten reinen Auflegevibrator in der Hand, noch ordentlich verpackt und in Folie gewickelt. Natürlich ist die Neugier bereits beim Auspacken riesig gewesen, ebenso wie die Vorfreude. Ich wollte wissen, wie sich der Keri im Vergleich mit meinen anderen Sextoys schlägt, wie ich die Orgasmen mit ihm erlebe und wie ich diesen Vibrator nutzen kann, insbesondere da, wo meine bisherigen Favoriten Probleme machten (dazu unten mehr).


Name des ProduktesKeri
ProduktkategorieAuflegevibrator mit G-Punkt-Stimulator
HerstellerSvakom
Längeca. 170mm
Breiteca. 15 – 30mm
Durchmesserca. 45 – 90mm
Gewicht366g
Verfügbare FarbenBlassrosa und lila
MaterialSilikon
AntriebAkku
Anzahl der VibrationsprogrammeInsgesamt 25:
5 unterschiedliche Vibrationsmodi mit je 5 unterschiedlichen Vibrationsgeschwindigkeiten

LautstärkeKaum wahrnehmbar im normalen Betrieb
Nicht störend/so laut wie vergleichbare Sextoys bei Betrieb im Wasser (z.B. in der Badewanne)

Geruchchemisch, unangenehm
wasserdichtja
PreisAuf der Seite des Herstellers: 89$
(Stand: 04.01.2017)
HaptikAngenehme Oberfläche
Liegt gut in der Hand
DesignAnsprechend, kein "typisches" Aussehen für einen Vibrator
Erinnert allerdings ein wenig an einen Löffel

VerarbeitungNahtlos, sehr angenehm

2. Mein erster Eindruck vom Svakom Keri

☆ Verpackung des Keri: Ein wenig überdimensioniert

Der erste Eindruck beim Auspacken des Keri war sehr positiv. Die Verpackung war schlicht, aber sehr elegant gehalten. Besonders das silberne Svakom-Logo auf weißem Grund wirkte mit seinen geschwungenen Linien sehr geschmackvoll und vielversprechend. Leider war die Folie, in die die Packung gewickelt war, an einer Stelle festgeklebt, so dass trotz größter Vorsicht ein Teil der Papppackung abriss. Es ist zwar nur seitlich am weißen Teil der Packung, aber gerade wegen dem sonst so ansprechenden Design ärgerlich.

 
Der Svakom Keri befindet sich in einer hochwertigen Verpackung, die allerdings etwas überdimensioniert wirkt.
Der Svakom Keri befindet sich in einer hochwertigen Verpackung, die allerdings etwas überdimensioniert wirkt.
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Der zweite Eindruck vom Keri sorgte dann hingegen für ein unfreiwilliges Lachen. Für die Größe des Vibrators wirkt die Verpackung etwas überdimensioniert. Zum Vergleich habe ich einmal zwei meiner anderen Vibratoren aus dem Schrank geholt. Gleiche Packungsgröße, aber 3cm bzw. 5cm mehr Sextoy darin (gemessen an der Länge).

Nach dieser kleinen Lachpause ging es aber überzeugend weiter. Der Keri passt perfekt in die Verpackung, ist so definitiv auch bei Lagerung auf dem Kopf oder ähnlichem gut fixiert und mittels einer Einkerbung am unteren Ende (in die auch die deutlich größeren Finger meines Partners noch gut hineinpassten) einfach aus eben dieser Verpackung zu befreien.

Hebt man den gehärteten Schaumstoff an, kommt darunter ein Pappboden zum Vorschein, unter dem sich geschickt das Ladekabel, ein graues, samtenes Aufbewahrungsbeutelchen, die Anleitung, die Pflegehinweise, sowie eine Registrierungskarte und ein optisch schön gestalteter Flyer mit weiteren Produkten des Herstellers verbargen.

 

Lieferumfang und Beschaffenheit des Keri im Detail

  • Wenn man seinen Keri mittels der Karte registriert, bekommt man auf den Vibrator insgesamt zehn Jahre Garantie.
  • Sollte der Keri innerhalb des ersten Jahres nach Kauf einen Defekt aufweisen, bekommt man von Svakom kostenfrei Ersatz geliefert.
  • In den darauffolgenden 9 Jahren bekommt man immerhin noch 50% des Kaufpreises bei seinem nächsten Kauf eines Svakom-Produktes über den Hersteller selbst erstattet.

Negativ aufgefallen ist das Ladekabel. Es hat einen sehr schmalen Stecker, der durch sein Design dafür sorgt, dass der Keri wasserfest ist. Allerdings dürfte es schwierig sein, für dieses einen Ersatz zu finden, wenn es verloren gehen sollte oder nicht mehr funktioniert. Darüber könnte man noch hinwegsehen.

Das Kabel lässt sich problemlos über einen USB-Anschluss mit dem Laptop oder - sofern man den passenden Adapter hat – auch mit dem Zigarettenanzünder des Autos (der Keri ist also auch reisetauglich) laden. Dass kein Adapter für das Auto beiliegt ist, denke ich, verständlich.

Für die Steckdose hätte es meiner Meinung nach aber einen passenden Adapter geben müssen. Zwar besitzen heutzutage viele einen, da sie damit ihr Handy laden. Wer aber nicht im Besitz dieses Adapters ist und gerade auch keinen Computer oder Laptop zum Laden zur da hat (was übrigens länger dauert als das Laden über Steckdose), der steht doof da.

Beim Auspacken fiel zunächst die angenehme, beinahe seidig weiche Oberfläche des Vibrators auf. Und obwohl ich die Farbe lila im Internet deutlich schöner fand (ich habe mit rosafarbenen bis pinken Vibratoren bei der Farbdarstellung in der Realität schon manch kleinen Schock bekommen), war ich von der Farbe und dem Design des Keri positiv überrascht.

Das blasse Rosa ist wirklich ein blasses Rosa. Kein Grundschulmalkasten-Experiment, bei dem Hautfarbe herauskommen sollte (ich denke, wir alle erinnern uns noch an dieses eklige Schweinchenrot, das dabei herauskam). Auch die Form wirkt ansprechend und lässt schon die ersten Fantasien in einem hochkommen.

Unschön ist allerdings, dass an diesem Material wirklich alles kleben bleibt. Bereits nach kurzer Zeit sammelten sich etliche Fusseln und sogar Katzenhaare an dem Vibrator, der auf selbige offenbar – trotz gut gesaugter Wohnung – wie ein Magnet wirkt.

Auch der Geruch war leider eher abstoßend als anheizend. Er erinnerte zwangsweise an den chemischen Geruch, der einem beim Betreten von billigen Modegeschäften entgegen schlägt. Leider ließ dieser Geruch auch bei der ersten Reinigung mit Wasser und neutraler Seife nicht nach. Erst nach dem ersten Einsatz wurde der Geruch etwas dezenter.

Sehr simpel mutet im ersten Moment die Bedienung an. Der Keri hat nur einen einzigen Knopf auf der Unterseite. Drückt man diesen zwei Sekunden lang, startet der Vibrator. Allerdings nicht im – wie gewohnt – langsamsten und vibrationsärmsten Modus, sondern in dem viertstärksten von fünf Intensitätsmodi.

Drückt man einmal kurz auf diesen Knopf, kann man die Intensität jedoch anpassen. Betätigt man den Knopf hingegen mit einem – wie man in der Computersprache so schön sagt – Doppelklick, dann wechseln die Vibrationsprogramme durch. Der Keri bietet hiervon insgesamt fünf an, die sich jeweils im Vibrationsintervall und in der Länge der Vibration unterscheiden.

Die Möglichkeit, nicht einfach nur zwischen den Programmen zu wechseln, sondern diese auch in der Intensität zu variieren, gefällt mir besonders. Leider geht diese Möglichkeit aus der beigelegten Bedienungsanleitung nicht hervor. Svakom verweist allerdings für eine ausführlichere Beschreibung auf die Internetseite.

Flüsterstark ist der Motor im Betrieb nicht, Zimmerlautstärke trifft es aber ziemlich gut. Während ich das Gerät im Wohnzimmer einem ersten Bedienungstest unterzog, konnte mein Freund im Flur kaum noch etwas davon hören. Und das, obwohl ich alle Modi in allen Geschwindigkeiten getestet habe.

Zur Reinigung nach dem Vergnügen empfiehlt der Hersteller klares Wasser und entweder ph-neutrale Seife oder einen speziellen Reiniger. In dem Kontext wird auch darauf verwiesen, das Spielzeug nur in Kombination mit Gleitgelen auf Wasserbasis zu nutzen. Insgesamt ist der Keri, auch durch seine Wasserfestigkeit, in der Reinigung sehr simpel.


Der Svakom Keri im Praxistest

☆ Auspacken und los: Der leistungsstarke Akku ist bereits geladen

Bevor wir anfingen, Keris Wirkung zu testen, kam zunächst etwas ganz anderes: Der Akku-Test. Der Keri kommt mit fast vollständig geladenem Akku. Schließt man den Vibrator an das Ladekabel an, blinkt die Lampe um den Druckknopf. Das signalisiert, dass Keri gerade geladen wird. Ohne den Keri vorher zu laden, ließen wir den Vibrator einmal bis zum Versagen des Akkus durchlaufen.

Zwei Stunden und 18 Minuten hielt die unaufdringliche Vibration an, bis wir neu laden mussten. Frau kann also nach dem Auspacken sofort loslegen, ohne Angst zu haben, dass der Keri im entscheidenden Moment den Geist aufgibt.

Erstaunlicherweise gibt der Hersteller auf seiner Website sogar an, dass Keri mit einer Stunde Ladung zwei Stunden lang im Einsatz durchhält. Das Aufladen nach vorherigem kompletten Entladen dauerte bei uns aber gerade mal eine Stunde und neun Minuten, hielt aber mehr als dreieinhalb Stunden. Ein sehr erfreulicher Aspekt!

 

☆ Der Keri beim Solo-Sex

Zunächst möchte ich auf den Keri eingehen, wenn man alleine damit spielt. Leider war ich hier nicht wirklich begeistert. Aber zunächst die positiven Aspekte.

 
Die Testrunde startet: Wie schlägt sich der Keri beim Solo-Sex?
Die Testrunde startet: Wie schlägt sich der Keri beim Solo-Sex?
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☆ Pro: Gute Bedienbarkeit und Handhabung

Der Keri lässt sich in jeder von mir beim Solo-Sex erprobten Stellung (unter anderem auf dem Rücken liegend, liegend auf dem Bauch, sitzend, stehend, seitlich liegend) vergleichsweise problemlos benutzen. Durch das geringe Gewicht und die anatomische Passform ist Keri einfach und angenehm handhabbar.

Sogar der Knopf auf der Unterseite, den ich zunächst eher skeptisch und im Geiste schon mit einem Krampf in der Hand registrierte, ließ sich einfach bedienen. Angenehm ist auch die zweifache Stimulationsmöglichkeit: Setzt man Keri etwas spitzer auf der Klitoris auf, ergeben sich daraus völlig andere Gefühle, als wenn der Vibrator an die Anatomie angepasst sanft angelegt wird.

Außerdem kann man mit einer Veränderung des Auflagedrucks – der dank starrem Mittelteil genau da ankommt, wo er soll – zusätzlich unterschiedliche Stimulationen erschaffen. Leider war das auch schon das einzig positive, was mir am Keri beim Solo-Sex aufgefallen ist.

 

☆ Contra: Flache Orgasmen, die lange auf sich warten lassen

Im Gegensatz zu vielen anderen Vibratoren braucht der Keri sehr lange (bis zu 45 Minuten), bis das vertraute Kribbeln zwischen meinen Schenkeln auftaucht. Andere Vibratoren in meinem Sortiment kommen da schon mit einem Zehntel aus. Die Orgasmen wirken zumindest auf mich leider auch nicht wirklich befriedigend.

Obwohl der Keri für seine Größe und Lautstärke viel Leistung bietet, stellt sich nach einem Orgasmus nicht das Gefühl des dümmlichen Grinsens oder erschöpften Lächelns ein, das ich sonst verspüre.

Die Orgasmen wirken auf mich seltsam stumpf und abgeschwächt.

Daran änderten leider weder eine andere Stellung, noch die diversen Vibrationsmodi etwas. Besonders in der Badewanne empfand ich dies als enttäuschend. Abgesehen davon, dass Keri unter Wasser gar nicht mehr so flüsterleise ist, wirken die Orgasmen noch weniger intensiv. Als Plus ist an dieser Stelle aber noch einmal zu erwähnen, dass Keri tatsächlich wasserdicht ist. Selbst zwei Stunden Dauerbespielung in der Badewanne haben sich nicht bemerkbar gemacht.

Obwohl man meinen könnte, dass die lange Anspiel-Dauer und die relativ schwachen Orgasmen auf eine sanfte Spielart schließen lassen, irrt man hier leider. Diese – wenn auch nur beim Solo-Sex auftretenden – Minuspunkte sorgen eher für das Ausbleiben oder sogar Abschwächen der Geilheit. So wirkt der Vibrator deutlich schneller unangenehm als andere in meinem Schrank.

 

☆ Weiterer Minuspunkt: Der Keri verrutscht leicht

Davon abgesehen ist Keri für mich leider auch etwas zu breit. Ich musste kontinuierlich meine Schamlippen auseinanderhalten, um Keri da zu platzieren, wo der Auflegevibrator die beste Wirkung erzielt hat – was in meinem Fall übrigens seitlich der Klitoris war, mit der gebogenen Seite etwas nach innen gedreht und dann sanft angedrückt.

Das sehr starre Design, das die Vibrationen und den Druck gut überträgt, kommt der Form des Vibrators allerdings nicht zugute. Das Design, das an einen Finger erinnern soll, sorgt leider dafür, dass der Keri öfters mal aus dem wichtigen Bereich verrutscht und dann neu angelegt werden muss. Insbesondere kurz vor dem Orgasmus ist das ein echter Stimmungskiller.

Zwischenfazit: Der Keri ist als Solo-Sextoy nichts für mich
Beim Solo-Sex kann der Keri unsere Testerin nicht überzeugen.
Beim Solo-Sex kann der Keri unsere Testerin nicht überzeugen.
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Der Keri war der erste Vibrator, bei dem ich durch die lange Dauer, den unbefriedigenden Orgasmus und den zusätzlichen Problemen, da zu bleiben, wo ich sein wollte, tatsächlich irgendwann gesagt habe: "Ok jetzt habe ich keine Lust mehr!", und ich den Vibrator weglegte, ohne gekommen zu sein.

Seit ich das erste Mal einen Orgasmus erleben durfte (das war vor etwa drei Jahren), ist mir das kein einziges Mal passiert. Ich würde den Auflagevibrator als Sexspielzeug für die Stunden allein daher nicht weiterempfehlen.

Der Keri als Paar-Toy: Absolut empfehlenswert!

Deutlich besser sieht es zum Glück bei der Benutzung zu zweit aus, da macht Keri regelrecht süchtig.

☆ Der Keri beim Vorspiel

Schon beim Vorspiel ergeben sich dutzende angenehme und aufregende Momente. Das Aufregendste hierbei ist, dass Keri auf eine Betätigung des Knopfes leicht verzögert reagiert, was Frau einen kurzen Moment der Vorfreude gewährt, ehe es wirklich so weit ist. So unbefriedigend Keri beim Solo-Sex wirkt, so berauschend wirkt er in Kombination mit den sanften und zugleich fordernden Händen und Lippen meines Partners.

 

☆ Der Keri im Einsatz beim Sex

Auch beim Sex wirkt der Keri wahre Wunder. Ich kann den Auflegevibrator relativ einfach bedienen und mich so der doppelten Befriedigung hingeben. Besonders gut funktioniert das in der Doggy-Stellung und wenn er vor mir kniend in mich eindringt. Mit Keri ist das definitiv meine absolute Lieblingsstellung. Daran reicht nur die abgewandte Missionarsstellung heran, in der er vor mir kniet.

In der Reiterstellung ist es etwas komplizierter. Offenbar bin ich nicht multi-tasking-fähig genug, um mich auf die Bewegungen und die Handhabung des Vibrators gleichzeitig zu konzentrieren. In der klassischen Reiterstellung ist es zeitweise auch etwas schwer (je nach Eindringtiefe), den Vibrator richtig zu platzieren. Wenn ich mich umdrehe und quasi mit dem Rücken zu ihm sitze, ist das unkomplizierter.

Auch die Löffelchen-Stellung ist nicht ganz unkompliziert. Entweder man legt Keri von Anfang an an den richtigen Punkt, ist dann aber in der Bewegung etwas eingeschränkt, oder man variiert die Position ein wenig, indem Frau ihr oberes Bein über die Beine ihres Partners legt.

Der Keri im Paar-Gebrauch: Ich will keinen anderen mehr!
Als Paar-Toy mausert sich der Keri zum Lieblingsspielzeug unserer Testerin
Als Paar-Toy mausert sich der Keri zum Lieblingsspielzeug unserer Testerin
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Insgesamt wirkt der Keri unterstützend zum Sex einfach euphorisierend. Ich kam bei jedem Sex zum Orgasmus, häufig davor beim Vorspiel schon ein- oder zweimal und auch beim Sex mehrmals.

Im Gegensatz zu meinen anderen Vibratoren spürt man Keris Vibrationen auch während der Stoßbewegung recht deutlich, was die Intensität des Erlebens noch weiter steigert. Für den Sex zu zweit will ich nie wieder (naja, zunächst einmal) einen anderen!

☆ Punktabzug gab es aber auch hier

Die klassische Missionarsstellung ist die einzige der erprobten Stellungen, die Probleme macht. Wenn mein Partner sich über mich lehnt, drücken wir Keri sehr fest zwischen uns, so dass es gerade während der Stoßbewegung zu starkem Druck kommt. Drei weitere negative Punkte sind uns leider noch beim Solo- und beim Paar-Sex aufgefallen:

Der Keri liegt zwar gut in der Hand, aber die Bedienung mit nur einem Knopf hat auch ihre Tücken. Geht man aus Versehen ein Vibrationsprogramm zu weit und ist statt "ganz stark" auf einmal bei "streichelzart" angelangt, will man gerade vor dem Orgasmus natürlich schnell wieder hochschalten. Hierbei passiert es oft, dass man zu schnell ist und Keri nicht das Tempo, sondern den Vibrationsmodus wechselt, der dann wieder geändert werden will.

Außerdem vibriert das Handstück schon ziemlich mit, was sich besonders bei längeren Einsätzen sowohl bei meinem Partner als auch bei mir nach dem Einsatz dadurch bemerkbar machte, dass die führende Hand leicht taub war und kribbelte, etwa so, wie wenn einem die Beine einschlafen. Gerade wenn er mich damit verwöhnt hat und sich dann in der Missionarsstellung über mir abstützen will, ist das eher unangenehm.

Und nun zum so genannten G-Punkt-Stimulator: Da ich recht genau weiß, wo mein G-Punkt liegt – und mein Freund sogar noch besser – bin ich eigentlich davon ausgegangen, dass Keris G-Punkt-Stimulator einiges leisten kann. Leider ist es uns in den zwei Wochen Test-Zeit aber nur ein einziges Mal gelungen, diesen mit Keri zu stimulieren.

Allein hätte ich den Winkel gar nicht treffen können und auch für meinen Partner war dieser auf Dauer sehr unbequem. Für einen Vibrator, der mit seinem G-Punkt-Stimulator wirbt, ist das eindeutig unbefriedigend.


Mein Fazit zum Svakom Keri
Der Svakom Keri überzeugt unsere Testerin im Paar-Gebrauch.
Der Svakom Keri überzeugt unsere Testerin im Paar-Gebrauch.
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Ich kann dem Keri für Solo-Damen oder zum alleinigen Zeitvertreib keine Kaufempfehlung geben. Beim Sex oder zum Vorspiel überzeugt der Auflagevibrator jedoch auf ganzer Linie. Er wird also auch in Zukunft unser Sexleben bereichern.
 
 

PRO:

  • Optisch hochwertig
  • Tolle Haptik
  • Im Zimmergebrauch recht leise
  • Lange Akkulaufzeit
  • Wasserdicht
  • Leicht zu reinigen
  • Beim Paar-Sex absolute Orgasmusgarantie
  • In fast allen Sexstellungen recht einfach einzubinden

CONTRA:
  • Unangenehmer Geruch
  • Sehr großer Auflagekopf
  • Nur ein einziger Druckknopf
  • Beim Solo-Sex eine Niete
  • Sehr laut im Wasser
  • Bedienungsanleitung nicht vollständig (Erklärung zu den 5 Vibrationsmodi fehlt und ist dann, bezogen auf den Einschaltmodi des Vibrators, auch noch falsch aufgelistet)

Der Preis ist für die Leistung, die der Keri beim gemeinsamen Sex bietet, durchaus gerechtfertigt. Das Design und die Haptik sind angenehm, für Geruch und das fehlende Anschlussteil zum Ladekabel gibt es aber deutliche Abzüge in der B-Note. Insgesamt gebe ich dem Svakom Keri 8 von 10 Punkten.

 
8 von 10 Sterne für den Svakom Keri!
8 von 10 Sterne für den Svakom Keri!

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© Text: Nanshaid
© Bilder, Videos: JOYclub, mit Unterstützung des AtelierXtreme


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