Liefert der Magic Wand Massager "iWand" Good Vibrations oder ist er nur die kleine Schwester einer Rüttelplatte? Das JOYclub-Paar Ka_Ho machte die Probe aufs Exempel und vergnügte sich mit dem wasserdichten Sextoy.
Unser Tipp: Genießt den Test mit einer deutlich schärferen Bebilderung. Nutzt dazu unsere FSK-18-Freischaltung! Zudem erwartet euch dann auch ein sehr heißes Anwendungsvideo!
Der Magic-Wand-Massager im Detail
Der Magic Wand Massager "iWand" erinnerte uns von der Größe her an unseren Stabmixer und als wir ihn aus seiner Umverpackung entnahmen, fiel uns sofort ein für uns sehr wichtiger Punkt auf: Es stinkt nichts!
Wir gaben uns den "iWand" abwechselnd immer wieder in die Hand, befühlten die verschiedenen Materialien und die Form. Zunächst fanden wir, dass das Gewicht von 430 Gramm doch recht wuchtig ist, aber schon nach ein paar Momenten lag der "iWand"-Massager angenehm in der Hand. Wir finden nicht nur infolgedessen das Design und die Gesamtform des Geräts sehr stimmig.
Name des Produktes | iWand |
Produktkategorie | Magic-Wand-Massagegerät |
Länge | 30 cm |
Durchmesser | Silikonkopf: 5 cm; Toy bis 3,5 cm |
Gewicht | 430 g |
Verfügbare Farben | lila/weiß; rosa/weiß; schwarz/weiß |
Material | Silikon |
Antrieb | Akku |
Anzahl der Vibrationsprogramme | 10 |
Lautstärke | laut, aber aufgrund technischer Gegebenheiten hinnehmbar |
Geruch | neutral |
Wasserdicht? | Ja |
Preis | 39.90 EUR |
Haptik | liegt angenehm in der Hand, angenehme Schwere |
Design | sehr stimmig |
Verarbeitung? | sauber verarbeitet |
Etwa 60 % des Stabes sind mit einer Silikonhülle überzogen, bei uns in der Farbe Lila. Der Rest ist glatter und gut verarbeiteter Kunststoff in einem nicht zu grellen Weiß. Die Form des 30 cm langen Geräts ist irgendwo zwischen Mikrofon und Bowling-Pin einzuordnen.
Der Silikonkopf hat einen Durchmesser von 5 cm, was einem Umfang von fast 16 cm! entspricht, und mündet in einen Hals, der 3,5 cm breit ist. Von da an geht es konisch bis zur Spitze, die etwa auf die Größe eines 20 Cent Stücks abgeflacht ist. Hier fällt wieder auf, wie angenehm die Haptik des Geräts ist.
Vorfreude auf den iWand WOW, Anleitung mau!
Um unsere Vorfreunde noch etwas zu steigern ließen wir das Ladegerät erstmal seinen Dienst tun. Im Übrigen muss man das vor der ersten Anwendung nicht tun, denn der Lithium-Ionen-Akku des "iWand" ist zu 50 % vorgeladen und kann daher direkt benutzt werden, was den Ungeduldigen unter uns gefallen dürfte.
Nach ca. 1,5 Stunden haben wir dann den Stab vom Ladekabel abgenabelt und ihn zu seinem ersten Einsatz gebracht. Leider gibt es keine Anzeigemöglichkeit, ob der Stab zu 100 % aufgeladen ist. Man muss sich da auf die Herstellerangabe verlassen, die in der Anleitung bei völliger Entladung von fünf Stunden Ladezeit spricht.
Bei der Anleitung sind wir dann leider bei einem Minuspunkt, denn diese ist nicht viel wert. Selbst wer mit dem nur in Englisch geschriebenen Faltblättchen sprachlich kein Problem hat, wird herausfinden, dass die Angaben darin äußerst spärlich sind. Im Prinzip lässt sich der Inhalt mit "Lade es auf, da ist das schmale, da das dicke Ende, hier anschalten, viel Spaß!" zusammenfassen. Es gibt natürlich einen medizinischen Hinweis, dass man sofort mit der Massage aufhören soll, wenn man Schmerzen bekommt, aber wie gesagt: Anleitung vorhanden – ja; Anleitung hilfreich – nein.
Der Test beginnt: Der "iWand" schwächelt bei der Bedienung
Die erste Inbetriebnahme startet mit großen Augen und genauem Hinhören. Die Betriebsgeräusche sind zwar nicht besonders laut, "Flüsterdildo" würden wir den Magic Wand jedoch nicht unbedingt nennen. Wir können zwar die Dezibel-Zahl nicht messen, aber im Vergleich zu anderen ist er schon lauter, zumindest nicht so störend laut, als hätte man eine Bohrmaschine in der Hand.
Subjektiv betrachtet sind die Geräusche noch in einem tolerierbaren Rahmen, unsere Katze schnarcht zuweilen lauter. Zudem unterscheiden sich die Geräusche auch je nach eingestellter Stufe. Diese Stufen lassen sich über einen Knopf in der Mitte einstellen. Hier verliert der "iWand" etwas an Sympathiepunkten, denn wir hätten uns etwas mehr Komfort gewünscht.
Zunächst startet der Stab nach jedem Einschalten wieder bei Stufe eins und nicht bei der zuletzt genutzten. Daher muss man die Stufen immer wieder einzeln durchschalten, eine Direktwahl einer Stufe ist nicht möglich. Dies mag der Möglichkeit zum Opfer gefallen sein, den Stab auch unter Wasser nutzen zu können, weshalb sich ein Drehring oder Raster nicht durchgesetzt haben, es bleibt aber unpraktisch.
Wer Stufe zehn als seinen Favoriten wählt, der klickt sich also jedes Mal bis zu dieser Stufe durch. Kein Weltuntergang und auch Meckern auf hohem Niveau, aber mit der Dauer stört es schon. Gerade wenn man zu Gange ist, versehentlich auf den Wählknopf kommt und damit vielleicht auf eine Stufe schaltet, die eher nicht so beliebt ist, ärgert man sich zuweilen schon und sehnt sich eine bessere Lösung herbei.
Der Test geht in die nächste Runde: Der Magic Wand "iWand" begeistert bei der Körper-Massage
Zunächst beginnen wir ganz harmlos und sie wird durch den breiten Silikonkopf am gesamten Körper verwöhnt. Der kräftige Motor versetzt den Stab in unterschiedlich starke Vibrationen und mit sanftem Druck fahre ich mit dem Massage-Kopf ihren Rücken, ihre Lendenwirbelsäule, die Schultern, den Nacken, die Hüften und Beine auf und ab.
Die Massagewirkung löst sofort Begeisterung bei ihr aus und an den verspannten Partien stellt sich recht schnell ein Wohlgefühl ein. Als Aktiver spürt man jedoch ebenfalls die gesamte Vibration, worüber man zweigeteilter Meinung sein kann. Auf der einen Seite hat man eine recht angenehme Arm-Massage, auf der anderen Seite kann es auf Dauer etwas anstrengend werden.
Der Motor ist sehr stark und die Vibration überträgt sich sehr gut über die Haut auf den Körper. Als mir der Magic Wand aus der Hand rutscht und auf unser Wasserbett fällt, bringt er sogar das Wasser unter uns zum Vibrieren. Was uns störend auffällt, ist ein Knacken des Silikonkopfes, wenn man mit ihm über den Körper fährt, das etwa wie das Platzen von kleinen Luftpolstern klingt. Es zerstört nicht direkt die Stimmung, ist aber bei längeren Spielzeiten schon auffällig.
Der Test geht weiter: Auch im Intimbereich punktet der Zauberstab
Die im Video genutzten Aufsätze gehören nicht zur Grundausstattung des Sextoys und müssen separat erworben werden. Informiert euch zum Beispiel bei Marielove.de über die vielfältigen Formen und Varianten.
Wir wollen den Stab jedoch nicht nur zum braven therapeutischen Zweck nutzen. Vor allem will nämlich sie ihren Spaß. Wir sind nicht ganz sicher, ob dieser riesige Kopf voraus soll (man bedenke die knapp 16 cm Umfang) und ich beginne mit der abgeflachten Spitze zu arbeiten. Hierbei beißt sie sich das erste Mal auf die Unterlippe und stöhnt leise. Als es intimer wird und der Stab brummend die Schwingungen auf die Haut überträgt, krallt sie sich am Bettlaken fest und zieht die Knie und Zehen an. Das nenne ich mal Effizienz!
Jetzt lege ich den Kopf des Massagers an ihre Öffnung und lasse den Stab arbeiten, während ich die Stufen durchschalte. Die zwei ersten Stufen sind konstant, sie vibrieren also in einer Stärke und gleichmäßig durch.
Die anderen acht Stufen würden wir eher Programme nennen. Sie haben ein Intervall mit unterschiedlichen Vibrationen und Stärken. Schnell wird uns klar: Die Intervalle sind nicht ihr Favorit, aber die konstanten, intensiven Vibrationen lassen ihre Glückshormone einen Bungee-Sprung nach dem anderen machen.
Ich lasse also die konstante schnelle Vibration eingestellt und spiele ein bisschen mit ihr, berühre die empfindlichen Punkte in ihrem Inneren, von denen ich weiß, dass diese sie bei Berührung komplett auf eine andere Ebene katapultieren und schon stellt sich der Erfolg ein. Ihre Hände packen kräftig einmal das Laken, einmal meine Haare, der ganze Körper zuckt, immer wieder schüttelt sie ihren Kopf hin und her und spätestens jetzt ist sie sowieso durch ihr Stöhnen und Jauchzen lauter als der Massagestab selbst.
Somit ist die Handhabung durch ihn und die Anwendung an ihr auf jeden Fall mit einem hohen Lustfaktor verbunden und der "iWand" punktet auf der ganzen Linie.
Die finale Testrunde unter erschwerten Bedingungen
Der Vollständigkeit halber führen wir auch einen Test unter Wasser durch und auch hier hält der "iWand", was er verspricht. Jedem Besitzer dieses Stabes legen wir einen Einsatz in der Badewanne oder Dusche wärmstens ans Herz – oder an andere Körperstellen. Der Stab lässt sich selbst mit nassen Händen gut halten.
Der Hersteller gibt die Akku-Laufzeit mit drei Stunden an, was ausreichend sein sollte, denn so dauerhaft wird er wohl im seltensten Fall eingesetzt werden. Sie war zumindest nach einer Dauernutzung von einer Dreiviertelstunde fix und fertig.
Ob frau nun selbst damit Hand und Gerät an sich legt oder der Partner mit ihr spielt, in jedem Fall ist der "iWand" ein Spielgerät mit hohem Spaßfaktor und sei daher auch Paaren definitiv empfohlen. Wenn man erst den anderen massiert und sich dann weiter vergnügt, steht einem lustvollen Abend, Nachmittag oder Morgen nichts im Weg.
Ein paar Wermutstropfen sehen wir in der fehlenden Direktanwahl der Massagestufen, der fehlenden deutschen Anleitung, die selbst im Englischen sehr spärlich ist, zudem das Knacken des Kopfes, das zuweilen stören kann.
Das ist aber Meckern auf hohem Niveau oder die berühmte Fliege an der Wand, denn dieser Magic Wand überzeugte uns sowohl im Trockenen als auch unter Wasser, in der sexuellen wie in der "Verwöhn"-Anwendung und sowohl zu zweit als auch in der einzelnen Nutzung. Wir sind begeistert und werden das bei diesem Gerät auch bleiben, hat es doch seinen festen Platz in unserem Liebesleben gefunden.
Bewertung: 4 von 5 Sterne
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