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Die Fickmaschine "Satisfier" von "eec" im Test

Der Exot unter den Sextoys im ausgiebigen Belastungstest

Fickmaschinen sind nach wie vor Exoten in deutschen Sexshops. Erst ausgiebige Schnuppertouren durch das Internet fördern Hersteller zutage, die Fickmaschinen verschiedenster Qualitäten und Preisklassen anbieten. Weshalb die Fickmaschine auch im Privateinsatz begeisterte, erfahrt ihr fortfolgend.


Unser Mitglied dinkelacker wurde bei dem Onlineanbieter "eec" fündig und testete dessen selbstbewusst "Satisfier" genannte Fickmaschine, die eigentlich für den professionellen Einsatz im Studio- und Domina-Bereich angedacht ist.


Fickmaschinen und der Hauch des Verruchten

Seit einigen Wochen stolzer Besitzer der Fickmaschine "Satisfier" von "eec", möchte ich euch an meinen Erfahrungen mit ihr teilhaben lassen. Denn Fickmaschinen umwittert nach wie vor eine Aura des Verruchten, obwohl es sich ja eigentlich um recht einfache – wenn auch erstaunlich hochpreisige – Technik handelt. So ist die Verwendung (oder gar der Besitz) einer solchen Maschine bisher für viele nur eine Fantasie.

Doch selbst für Kaufwillige ist das Angebot an Informationen sehr überschaubar: Selbst die Tests hier im JOYclub beschränken sich bisher auf die "Striker MK II" von Stylefetish sowie diverse Eigenbau-Lösungen in den Foren. Da die Anschaffung einer Fickmaschine aber eine echte Investition darstellt, möchte ich hiermit einen weiteren Orientierungspunkt geben.

Denn in meiner eigenen "Jetzt-schauen-wir-doch-mal-was-es-da-so-alles-gibt"-Phase habe ich zwar mancherlei Artikel zum Thema gefunden – aber das Gros dieser "Rezensionen" war von unglaubwürdigen Superlativen und Heilsversprechen durchsetzt, so dass sie wie von den Herstellern selbst verfasst wirkten. Zum anderen lag mein Lastenheft in einer echten Nische: Denn meine zukünftige Fickmaschine musste in der Lage sein, auch größere Spielzeuge abseits der üblichen 0815-Kunstglieder souverän zu bewegen. Neben einem nicht zu kleinen Hub waren also eine gewisse Robustheit und Kraft dringend geboten.

Nach einiger Recherche im Netz hatte ich mich auf die "Satisfier" eingeschossen. Maßgeblich waren dafür

  • ihr augenfälliges Design,
  • frei wählbare Lackierungen (als Privatmensch ohne einen Club im Schlafzimmer bevorzuge ich schlichtes Schwarz),
  • eine professionelle technische Umsetzung mit beeindruckender Liebe fürs Detail
  • und nicht zuletzt ihre Leistungsdaten.

So kommt die Fickmaschine "Satisfier" zu euch nach Hause

Die Fernbedienung der Fickmaschine ist handlich und schlicht: Geschwindigkeitsregler, Boost-Taste für Vollgas und Not-Aus.
Die Fernbedienung der Fickmaschine ist handlich und schlicht: Geschwindigkeitsregler, Boost-Taste für Vollgas und Not-Aus.

Die Bestellung bei "eec" (exclusive-erotic-collection) geschah via Webshop, wobei sich das eine oder andere Telefonat im Vorfeld – vor allem bei Sonderwünschen – als unumgänglich erwies. Dabei präsentierte sich "eec" als technisch sehr versiert und nach allen Regeln der guten Ingenieurspraxis vorgehend. Allerdings schien er einige Male zu oft für seine Preisgestaltung kritisiert worden zu sein… einer wortreichen Verteidigung zum Trotz fühlte ich mich jedenfalls inhaltlich sehr gut beraten.

Nach Auftragserteilung war erst einmal eine vierwöchige Wartezeit angesagt: "eec" lässt einen Teil der Komponenten für jede Maschine erst nach Auftragseingang fertigen. Und da die Teile bei verschiedenen Dienstleistern wasserstrahlgeschnitten und pulverlackiert werden, kostet das etwas Zeit. Aber gut Ding will bekanntlich Weile haben, zumal es ja nicht um eine überlebenswichtige Gerätschaft wie etwa eine eiserne Lunge ging…

Die technische Ausstattung der Fickmaschine "Satisfier"

  • Der Hub ist von 0 bis 120 mm entlang einer Millimeterskala stufenlos einstellbar. Die Fixierung erfolgt per Inbusschraube.
  • Die Motordrehzahl beträgt maximal 200 Stöße pro Minute.
  • Die Schubstange besteht aus braun eloxiertem Aluminium und ist doppelt gleitgelagert. Bei den Gleitlagern handelt es sich übrigens um Katalogteile der Firma "Igus": Wer sich einmal mit Kunststoffgleitlagern auseinandergesetzt hat, wird diese Firma kennen. Die Ersatzteilversorgung für dieses potenzielle Verschleißteil ist damit jedenfalls sichergestellt.
  • Die Grundplatte besteht aus einem wuchtigen, rund 26 kg schweren Stück pulverbeschichteten Stahls.
  • Über die genauen technischen Daten des Motors schweigt sich der Hersteller aus, weist aber auf Nachfrage darauf hin, dass dieses Modell sogar in elektrischen Rollstühlen eingesetzt werden könnte und daher über nennenswerte Leistungsreserven verfüge. Dementsprechend sei dieser Motor denn auch für eine Einschaltdauer von 100 % ausgelegt.
  • Das Netzteil liefert maximal 8,3 Ampere bei 24 Volt.
  • Die Fernbedienung verfügt über einen Regler zur stufenlosen Einstellung der Drehzahl sowie eine "Boost-Taste", mit der die Maschine für die Dauer des Knopfdrucks Vollgas gibt.
  • Die Kabel der Stromversorgung verfügen über eine Schraubverriegelung, können also nicht versehentlich abgezogen werden.

Übergabe und Aufbau der Fickmaschine

"eec" bot sowohl die Möglichkeit zum Versand via Spedition als auch zur Selbstabholung an. Als guter Schwabe hatte ich mich natürlich für die Abholung entschieden. In Münzenberg bei Gießen angekommen erwartete mich das gute Stück in "eecs" Atelier bereits aufgebaut in voller Pracht. Einen Testlauf und kurzen Schwatz später verpackte "eec" die Fickmaschine samt Zubehör für den Transport und wünschte mir eine gute Heimfahrt. Wieder zu Hause kam ich natürlich nicht umhin, die Fickmaschine "Satisfier" postwendend auszupacken.

Im Lieferumfang befanden sich:

  • die Maschine
  • die Grundplatte des Stativs aus pulverlackiertem Stahl
  • 1 Standrohr aus rostfreiem Stahl (Durchmesser 30 mm, Länge 40 cm)
  • 2 Schubstangen-Verlängerungen aus Aluminium (6 und 30 cm)
  • 2 Inbusschlüssel
  • 1 Netzteil mit Anschlussleitung (Länge netzseitig 150 cm, geräteseitig 200 cm)
  • 1 Kabelfernbedienung (Länge 200 cm)
  • 1 Plastikdildo 4,5x18 cm mit M8-Gewinde
  • 2 Gummipuffer mit M8-Gewinde
  • 1 Anleitung zur Inbetriebnahme sowie Sicherheitshinweise
 
Bei größter Einstellung liegt der Hub bei 120 mm.
Bei größter Einstellung liegt der Hub bei 120 mm.
 
 

Alle Teile machten einen sorgfältig gefertigten und hochwertigen Eindruck. Grate oder ähnliche Bearbeitungsfehler waren nicht zu erkennen. Die pulverlackierten Teile waren frei von Kratzern, Macken oder sonstigen Handhabungs- oder Transportspuren und glänzten verheißungsvoll in einem satten Schwarz. Auch die übrigen Teile aus rostfreiem Stahl und eloxiertem Aluminium waren frei von Beschädigungen jeglicher Art. Bei dem Stromkabel des Netzteils handelte es sich um ein normales Kaltgerätekabel. Ersatz in nahezu beliebiger Länge oder Kürze zu finden, sollte daher kein Problem darstellen.

Eine Möglichkeit zur ordentlichen Aufbewahrung der Maschine war im Lieferumfang nicht enthalten – allerdings wäre bei dem Gesamtgewicht und den Proportionen der Maschine auch ein ganz schön großer Koffer notwendig. Der Aufbau ging fix vonstatten und war auch für technisch mäßiger Begabte problemlos zu bewerkstelligen: Das Standrohr war in die Aufnahme an der Grundplatte zu stecken, die Aufnahme der Maschine wiederum auf das Standrohr. Als Verdrehsicherung war je eine Inbusschraube an den Aufnahmen anzuziehen. Auch die Verkabelung war selbsterklärend und durch die mehrpoligen Stecker verwechslungssicher.

Nach dem Aufbau zeigte sich, dass die "Satisfier" definitiv darauf ausgelegt ist, aufgebaut zu bleiben: Zwar lässt sie sich durch Lösen der Standrohrfixierung problemlos horizontal verdrehen, aber die stramme Passung der Aufnahme und das Gewicht der Komponenten verbieten eine regelmäßige Komplettzerlegung nach Benutzung. Glücklicherweise lässt sich die Fickmaschine jedoch recht platzsparend zusammenklappen, so dass sie für den Besuch der Schwiegereltern ohne weiteres unter dem Bett verstaut werden kann. Ihre Höhe beträgt dann rund 18 Zentimeter.

Die Inbetriebnahme der "Satisfier"

Die Spielzeuge (etwa Dildos) werden mittels M8-Gewinde an der Schubstange befestigt. "eec" bietet zwar Adapter für weitere handelsübliche Spielzeuge an, diese waren jedoch aufgrund meiner Anforderungen für mich nicht von Interesse.

Der sauberen Verarbeitung erkennt man die Liebe zum Detail an.
Der sauberen Verarbeitung erkennt man die Liebe zum Detail an.

Die ersten Versuche fanden mit dem beigelegten Standard-Dildo statt. Die Einstellung der Maschine erwies sich trotz ihrer recht großen Masse als einigermaßen komfortabel. Im Solobetrieb erforderte es zwar etwas Übung und Augenmaß, sie passend zur Körperhaltung auszurichten, doch das ist wohl ein grundsätzliches Problem aller Fickmaschinen. Das Stativ hielt die Maschine standfest und wackelfrei in Position, so dass auch diese Aufgabe zu meistern war. Beim Spiel zu zweit stellte die Ausrichtung hingegen keinerlei Problem dar.

Die Hublänge wurde über eine kleine Inbusschraube entlang einer Skala von 0 bis 120 mm eingestellt. Obgleich die Schraube leichtgängig war, wäre ein werkzeugloser Schnellverschluss wünschenswert gewesen. Der per Maßband ermittelte Hub lag – wie angegeben – bei 120 mm.

Die ausreichend dimensionierten Kabel gewährleisteten einen vernünftigen Aktionsradius. So ließ sich die Leitung der Fernbedienung in einem großzügigen Bogen um den passiven Part herumführen, so dass kein lästiges Kabelgewirr zwischen den Beinen zu bemängeln war. Auch das Laufgeräusch der "Satisfier" lag bei niedrigen bis mittleren Drehzahlen mit einem leisen, tieffrequenten Mahlen in einem absolut akzeptablen Rahmen – zumal es alsbald durch die verzückten Laute der Testerin übertönt wurde.

Selbst bei maximaler Geschwindigkeit nahm es keinen störenden Charakter an. Hier machten sich offenkundig die Verwendung eines hochwertigen Antriebes und der ohne viel Spielraum arbeitenden Gleitlager bezahlt. Das Standard-Netzteil war lüfterlos und verrichtete seinen Dienst daher völlig geräuschlos. Alles in allem erhielt der Testlauf ganz klar die Note: Definitiv befriedigend!

Das Fickmaschinen-Tuning

Bei den späteren Versuchen mit größeren Dildos ab sieben Zentimetern Durchmesser zeigte sich allerdings, dass der Stromhunger des Motors vor allem bei niedrigen Drehzahlen vom Netzteil nicht mehr vollständig bedient werden konnte. Mit dieser Feststellung konfrontiert erwies sich "eec" jedoch als beeindruckend flexibel: Ohne große Umschweife bot er mir an, die "Satisfier" zu ertüchtigen. Nachdem wir uns über den Preis der Umbauaktion geeinigt hatten, erhielt die Fickmaschine neben einem stärkeren lüftergekühlten Netzteil einige Modifikationen an der Verkabelung des Grundgeräts sowie eine andere Fernbedienung.

Die "Satisfier" wirkt gedrungen und kompakt.
Die "Satisfier" wirkt gedrungen und kompakt.

Die nunmehr zur Verfügung stehenden knapp 15 Ampere lösten bei dem Motor die Handbremse: Selbst bei den größten Dildos mit gut zehn Zentimetern Durchmesser konnte der Motor seine Leistung souverän und präzise entfalten. Dabei spielte es auch keine Rolle mehr, ob die "Satisfier" vaginal oder anal genutzt wurde.

Durch die Modifikation wurde die Hubgeschwindigkeit nicht negativ beeinflusst: Sie lag bei anschließend durchgeführten Messungen noch immer bei maximal 198 Stößen pro Minute. Lediglich die Betriebsgeräusche der Netzteil-Lüfter stellten einen kleinen Wermutstropfen dar, sind aber ein überschaubarer Preis für das Mehr an Leistung. An dieser Stelle sei "eec" noch einmal ganz herzlich für seine Unterstützung gedankt.

Die Fickmaschine "Satisfier" macht ihrem Namen alle Ehre

Ich bin mit der Fickmaschine "Satisfier" aus dem Hause "eec" definitiv rundum zufrieden. Technisch überzeugend und optisch ein Augenschmaus stellt sie meiner Meinung nach die hochwertigste Fickmaschine dar, die der Markt gegenwärtig zu bieten hat.

Völlig klar ist aber auch, dass diese Leistung ihren Preis hat. Mögen die rein technischen Unterschiede zu anderen Fickmaschinen bei ausschließlich vaginaler Benutzung und normalen Dildos kaum zu bemerken sein, lohnt sich bei größeren Spielzeugen oder auch nur Freude am Design ein näherer Blick auf die "Satisfier" ohne jeden Zweifel. Wer sich diesen Luxus also gönnen mag und leisten will, kann bedenkenlos zugreifen.

Die Pluspunkte der Fickmaschine: Sehr saubere Verarbeitung, auch in der "Standard"-Version Leistung satt, wartungsfreundliche und damit langlebige Auslegung und ein sehr stabiler Stand.

Die Makel der "Satisfier": In Sachen Preis und Gewicht der Fickmaschine könnte man durchaus nachbessern.


Bewertung: 5 von 5 Punkten


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