Die Penispumpe ist ein mit Unterdruck funktionierendes Hilfsmittel für den Mann, der unter mangelhafter oder komplett aussetzender Erektion leidet. Damit bietet die Pumpe eine gute Alternative zu potenzfördernden Medikamenten wie beispielsweise Viagra. Dieser Beitrag widmet sich dem Kauf, dem Anlegen und der späteren Pflege einer Penispumpe.
Daniel Muszkiet, der die Webseite www.diepenispumpe.de ins Leben gerufen hat, kennt sich mit der Beihilfe für das männliche Glied bestens aus. Der Fachmann auf dem Gebiet der Penispumpe klärt auf, welche Aspekte bei der Anwendung einer Unterdruckpumpe zu beachten sind.
Die Funktionsweise der Penispumpe
Das Prinzip orientiert sich an der Jahrtausenden alten Methode des Schröpfens, einem traditionellen Therapieverfahren, bei dem auf ein begrenztes Hautareal ein Unterdruck ausgeübt wird.
Die Handhabung der Penispumpe ist mit ein wenig Übung relativ einfach: Das Gerät wird über den schlaffen Penis gestülpt und erzeugt beim Pumpvorgang einen Unterdruck, der das Glied versteift. Die Pumpe saugt dabei die Luft aus dem Zylinder, in dem ein Vakuum entsteht, wodurch innerhalb weniger Sekunden eine große Menge an Blut in die Penisschwellkörper strömt.
Dadurch kommt es zu einer Erektion, die bis zu 20 Prozent stärker sein kann als eine normale Versteifung. Ein elastischer Penisring an der Peniswurzel, der bei Erreichen der Erektion angebracht wird, sorgt für eine weiter andauernde Standhaftigkeit, auch nach dem Entfernen der Pumpe.
Die Artenvielfalt der Penispumpen
Um sich im breit gefächerten Themenbereich der Penispumpen zurechtfinden, ist es notwendig, zuallererst einen Blick auf die verschiedenen Penispumpenarten zu werfen. Im Folgenden zeigen wir, welche Penispumpen für anfängliche und welche speziell für fortgeschrittene Anwendungen geeignet sind.
☆ Manuelle Penispumpe
Gerade Anfänger sollten sich eher im niedrigen Preissegment umschauen. In diesem Bereich lassen sich meist manuelle, handbetriebene Einsteigerpumpen finden.
Diese werden mit einer Ballpumpe betrieben und bestehen lediglich aus einem Kunststoffzylinder, der durch einen Schlauch mit der Ballpumpe verbunden ist.
Der simple Aufbau sorgt dafür, dass Anfänger wenig falsch machen und somit problemlos erste Erfahrungen sammeln können.
☆ Elektrische Penispumpe
Ist einem der Umgang mit einer manuellen Penispumpe nicht mehr fremd, kann man sich im nächsten Schritt mit elektrischen Pumpen anfreunden.
Bei dieser Pumpenart ist die manuelle Ballpumpe durch einen Aufsatz, der per Knopfdruck das Vakuum elektrisch erzeugt, ersetzt. Die Hände haben freies Spiel, dadurch kann sich der Anwender in aller Ruhe auf den Vorgang konzentrieren.
☆ Vibrationspumpe
Eine weitere Art von Penispumpen stellt die Vibrationspumpe dar. Diese Pumpe hat wie die elektrische Penispumpe einen Aufsatz, der das Vakuum erzeugt. Zusätzlich besitzt sie jedoch noch ein Vibrationsmodul, das den Penis stimuliert.
☆ Medizinische Penispumpen
Da Penispumpen nicht nur zum Vergnügen, sondern auch zur Behandlung anfänglicher erektiler Dysfunktion verwendet werden, gibt es auf dem Markt spezielle medizinische Penispumpen.
Diese sind meist etwas teurer als gewöhnliche Penispumpen, unterscheiden sich jedoch durch ihre sehr gute Qualität und Verarbeitung. Durch die Verwendung qualitativ hochwertiger Materialien ist das erzeugte Vakuum besonders hoch. Dadurch ist es auch in schwierigen Fällen möglich, die Erektion zu verlängern und mit der Zeit den Penis zu vergrößern.
Das Anlegen einer Penispumpe will gelernt sein
Trotz vieler verschiedener Penispumpenarten ist die Anwendungsweise aller Pumpen gleich. Dennoch gibt es beim Einsatz eines solchen Hilfsmittels bestimmte Aspekte, die auf jeden Fall zu beachten sind, um das Potenzial einer Penispumpe vollkommen auszunutzen.
Es empfiehlt sich, vor der Benutzung einer Penispumpe den Penis aufzuwärmen, da er dadurch besser durchblutet wird und somit auf die bevorstehende Anstrengung vorbereitet ist. Das lässt sich zum Beispiel mit einem in warmes Wasser getauchten Handtuch, das für einige Minuten um das Glied gewickelt wird, erreichen. Alternativ kann natürlich auch die eigene Hand helfen.
Ist der Penis aufgewärmt und in einem halbsteifen Zustand, kann die Penispumpe aufgesetzt werden. Dazu wird der Penis mit ein wenig Gleitmittel eingerieben. Das entspannt und hilft beim Einführen des halbsteifen Gliedes in die Pumpe. Die Penispumpe sollte bis ganz ans untere Ende des Gliedes geschoben werden. Zur optimalen Dichtung empfiehlt es sich, die Schamhaare etwas zu stutzen oder diese völlig zu entfernen.
Sobald die Pumpe angenehm sitzt, kann der Pumpvorgang sanft und langsam beginnen. An dieser Stelle ist es wichtig, nicht von Anfang an zu übertreiben. Gerade Anfänger neigen dazu, viel zu enthusiastisch zu pumpen, was dazu führen kann, dass Blutgefäße im Penis aufplatzen und sich blaue Flecke bilden.
Anfangs ist deshalb Vorsicht geboten. Der Penis sollte in kleinen Schritten an die ungewohnte Belastung gewöhnt werden. 45 Minuten reichen am Anfang völlig aus. Dabei sollte jedoch alle zehn Minuten eine Pause gemacht werden. Nach einiger Zeit des Probierens entwickelt jeder für sich ein Gefühl dafür, wie viel er seinem besten Stück zumuten kann.
Die Pflege der Penispumpe
Wie jedes andere Produkt auf dem Markt haben auch Penispumpen eine gewisse Lebensdauer. Diese kann je nach Einsatzgebiet und Preisklasse mal länger oder aber auch kürzer sein. Vor allem die richtige Aufbewahrung und die korrekte Pflege können die Lebensdauer einer Penispumpe um sehr viel Zeit verlängern.
Beim Kauf einer Penispumpe sollte darauf Acht gegeben werden, dass diese einen geeigneten Aufbewahrungsbeutel im Lieferumfang enthält. Sollte das nicht der Fall sein, so empfiehlt es sich, einen solchen Beutel, ähnlich einem Schuhbeutel, anzuschaffen, um die Penispumpe darin aufzubewahren. Durch die sachgemäße Aufbewahrung können Beschädigungen am Material oder Kratzer an der Zylinderoberfläche an der Penispumpe vorgebeugt werden. So bleibt die Pumpe auch nach mehrfacher Anwendung immer noch ästhetisch ansprechend.
Neben der Aufbewahrung gehört auch die Reinigung von Penispumpen zum Pflegeprogramm. Für Artikel aus dem Erotik-Bereich, zum Beispiel Sexspielzeuge wie Penisringe, gibt es spezielle Reinigungsmittel, die so konzipiert sind, dass sie das teilweise sehr empfindliche Material der Penispumpen schonen und alle Rückstände von Körperflüssigkeiten und Gleitmitteln restlos entfernen.
Neben den Spezialreinigern besteht natürlich auch die Möglichkeit, Penispumpen mit Seife oder Spülmittel zu waschen. Dazu sollte jeweils ein haselnussgroßer Tropfen Spülmittel auf eine Flaschenbürste gegeben werden, um den mit warmem Wasser gefüllten Glaszylinder vorsichtig zu säubern.
Bei der Verwendung von Spülmittel wird davon abgeraten, aggressives Spülmittel zu benutzen, da das Material der Pumpe beschädigt werden kann und sich dadurch eventuell das Vakuum verschlechtert. Sobald die Penispumpe gereinigt und abgetrocknet wurde, sollte sie umgehend in einer geeigneten Verpackung verstaut werden.
Penispumpe als Alternative zu Medikamenten
Der Vorteil der Penispumpe gegenüber potenzfördernden Medikamenten ist, dass kein Gewöhnungseffekt auftritt. Dies geschieht oft, wenn eine Arznei über eine längere Dauer eingenommen wird, wodurch die Wirkung mit der Zeit nachlässt. Die Pumpe jedoch funktioniert in der Regel immer und bei Männern jeden Alters.
Außerdem wird mit der Verwendung einer Penispumpe das Verlangen nach Sex und Erotik gesteigert, da gleichzeitig mit der Erektion über die Hirnanhangdrüse auch sexuelles Begehren ausgelöst wird. In Folge wird dadurch das gesamte Immunsystem stimuliert und die Lebensqualität positiv beeinflusst.
Zu erwerben sind Penispumpen in jedem Erotikfachhandel. Sie können außerdem im Internet in diversen fachspezifischen Online-Shops bestellt werden.
Anwendungsmöglichkeiten der Penispumpe
In Deutschland übernimmt die gesetzliche Krankenversicherung die Kosten für eine Penispumpe dann, wenn gemäß ärztlichem Attest eine erektile Dysfunktion, also eine erwiesenermaßen krankhafte Erektionsstörung, vorliegt. Die Pumpe wird in diesem Fall als medizinisches Hilfsmittel verordnet und mittels Rezept verschrieben. Neben ihrer Funktion als Abhilfe bei einer Potenzstörung, wird die Penispumpe auch zur Selbstbefriedigung oder für erotische Spiele verwendet.
Penispumpen und ähnliche Geräte, die man mit Unterdruck betreibt, werden von einigen Geschäftsleuten als Möglichkeit zur dauerhaften Penisvergrößerung beworben. Diese Wirksamkeit konnte niemals nachgewiesen werden. Es besteht bei einer Anwendung zu diesem Zweck allerdings die Gefahr der Bildung von Hämatomen und von Gewebeschäden, im Speziellen dann, wenn der Unterdruck zu hoch ist.
Eine Penispumpe nie selbst bauen!
Menschen mit handwerklichen Fähigkeiten neigen oft dazu, sich alle möglichen Sachen selbst zusammen zu bauen und nach ihren Wünschen zu konzipieren. Auch im Bereich der Penispumpen kursieren verschiedene Anleitungen im Internet, die einen zum Eigenbau einer Penispumpe anspornen.
An dieser Stelle sei jedoch jedem ans Herz gelegt, das möglichst zu vermeiden. Denn obwohl alle nötigen Materialien im Baumarkt zu finden sind, ist die Verarbeitung und Qualität dieser Bauteile oft nicht zum Bau einer professionellen Penispumpe geeignet.
Oft sind Vakuumpumpen aus dem Baumarkt viel zu stark und können dem Penis schwere Schäden zufügen. Die größte Gefahr liegt jedoch an potentiellen scharfen Kanten, die durch eine schlechte Verarbeitung entstehen. Diese können zu tiefen Schnittverletzungen führen und den Penis dauerhaft schädigen. Vom Bau einer eigenen Penispumpe wird deswegen in jedem Fall abgeraten.
Auf dem Markt gibt es bereits ab einem Kaufpreis von 19 Euro geprüfte Penispumpen, die die nötige Sicherheit garantieren. Man kann in vielen Bereichen im Leben sparen, doch wenn es um die eigene Sicherheit geht, ist der Spaß vorbei.
Bilder Penispumpen: © SinEros Erotikshop
Webtipp zur Penispumpe
Ihr wollt noch mehr zur Penispumpe wissen? Auf der Webseite von www.diepenispumpe.de erfahrt ihr alles Wissenswerte.
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