Weiter geht's mit unserem Test des verführerischen Intimschmucks der französischen Schmuckdesignerin Sylvie Monthule. Den Loveball "Boule 'Elle et Lui'" testete unser Mitglied julchen66_1 für uns.
Die etwas andere Liebeskugel…
Nachdem ich völlig unerwartet die Zusage bekommen hatte, den Loveball "Boule 'Elle et Lui'" in Mauve testen zu dürfen, habe ich quasi jeden Tag auf den Postboten gewartet. Als es endlich soweit war, habe ich neugierig das Päckchen geöffnet und zum Vorschein kamen ein paar nette Kleinigkeiten vom JOYclub und ein schwarzes, samtenes Säckchen mit der Aufschrift "Sylvie Monthule – Paris". Das sah nicht nur edel aus, sondern hörte sich auch sehr edel an.
Erfahrungen habe ich schon mit anderen Liebeskugeln gemacht. Diese waren jedoch nicht annähernd so schön anzusehen wie der Loveball. Vielmehr handelte es sich dabei um ganz simple Kunststoffkugeln – mit Latex überzogen und mit einem Rückholbändchen aus einem Nylonbindfaden versehen. Bei einem Date wäre dieses Rückholbändchen sicher unangenehm aufgefallen.
Der Loveball "Boule 'Elle et Lui'" en Detail
Der Loveball "Boule 'Elle et Lui'" in Mauve ist aus Kunstharz gefertigt und hat einen Durchmesser von 34 mm. An ihm ist mittels eines Gewindes, welches in sauberer Detailarbeit in die Kugel eingelassen wurde, eine 6 cm lange Kette befestigt, die anschließend fünf weitere Kettchen verbindet. Die vergoldeten (24 Karat) und nickelfreien Kettchen sind in unterschiedlichen Längen zwischen 10 und 13 cm und haben als Abschluss je ein kleines Kügelchen (ca. 7 mm im Durchmesser).
Der Loveball kann sowohl vaginal als auch anal angewendet werden, ist daher auch für "sie" und für "ihn" gleichermaßen anwendbar, zumal das Gewicht von ca. 60 Gramm, gerade für Anfänger, sehr annehmbar ist.
Der Preis von ca. 90 EUR ist aufgrund der vergoldeten Kettchen meines Erachtens schon angebracht. Zudem ist der Loveball von der französischen Intimschmuck-Designerin Sylvie Monthule handgefertigt. Qualität hat eben ihren Preis. Und man darf nicht vergessen, dass es sich hierbei in erster Linie um ein Schmuckstück, nicht unbedingt um ein Sexspielzeug handelt.
Die Anwendung und das Empfinden beim Tragen des Intimschmucks
Wie schon in meiner Bewerbung angekündigt, habe ich den Loveball mit meinem "Spielgefährten" getestet. Erst einmal wurde das Objekt genauestens unter die Lupe genommen. Zunächst waren wir der Meinung, dass die Kettchen nicht den Anforderungen entsprechen würden, da diese sehr zierlich wirkten.
Nach genauerem Hinsehen konnte man allerdings erkennen, dass jedes einzelne Kettenglied gut verschlossen und scheinbar sogar verschweißt war. So waren keine scharfen Kanten spürbar und man musste keine Sorge haben, dass sich die einzelnen Glieder beim zu heftigen Herausziehen öffnen würden.
Die Kugel war leicht kühl und ich war mir sicher, dass wir diese vor dem Einsatz erst anwärmen mussten. Doch das stellte sich als überflüssig heraus, da sich die Kugel nach dem Einführen ziemlich schnell aufwärmte. Im Liegen war sie fast gar nicht zu spüren, nur die Ketten, die herunterbaumelten, waren erfrischend auf der Haut zu spüren.
Zum Einführen haben wir ein paar Tropfen Gleitgel verwendet, wodurch der Loveball spielend leicht "aufgenommen" wurde. Durch stetiges Zupfen und Ziehen an der Kette (sie hielt es tatsächlich aus), konnte die Intensität der Spürbarkeit deutlich erhöht werden. Beim Umherlaufen habe ich die kleinen Kügelchen am Ende der Kettchen als sehr angenehm empfunden. Es fühlte sich an wie fünf Finger, die zärtlich über die Innenseiten meiner Schenkel strichen.
Der Intimschmuck ist leicht zu reinigen
Das Schmuckstück ist einfach zu reinigen. Da keine Ecken und Kanten vorhanden sind, in denen sich etwas festsetzen könnte, reicht es völlig aus, die Kugel samt Kette unter fließend warmem Wasser abzuwaschen. Danach noch desinfizieren, damit sich keine unsichtbaren Bakterien ansiedeln können und zurück ins Samtsäckchen, wo der Loveball dann auf seinen nächsten Einsatz wartet.
Der Intimschmuck von Sylvie Monthule kickt das Kopfkino
Als Sexspielzeug ist der Loveball "Boule 'Elle et Lui'" meines Erachtens weniger zu empfehlen, da die einzelnen Kettchen aufgrund ihrer Länge eher als störend empfunden werden.
In der wärmeren Jahreszeit, also wenn man beispielsweise slipless unterwegs ist, kann man ihn durchaus länger tragen, unter anderem auch, um die Beckenbodenmuskulatur zu stärken. Im Alltag ist der Loveball ohne weiteres zu verwenden: Bei einem Spaziergang, bei einem Tänzchen, beim Einkaufen... und dann kann frau dem Liebsten (oder dem Date) ins Ohr flüstern, was sie gerade trägt. Das regt dann zusätzlich das Kopfkino an. Wenn das Schmuckstück dann entdeckt wird, steht der Verführung sicher nichts mehr im Weg.
Bewertung: 4 / 5 Sterne
Zur Webseite von Sylvie Monthule
© julchen66
Auf Seite drei testen wir einen ganz besonderen String von Sylvie Monthule…
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- 1. Teil: Intimschmuck und die Kunst der Verführung
- 2. Teil: Der Loveball "Boule 'Elle et Lui'" in Mauve
- 3. Teil: Der String "Bijoux Nectar de Jouissance"