Den String "Bijoux Nectar de Jouissance" von Sylvie Monthule nahm sich unser ehemaliges Mitglied Plantureuse genauer zur Brust. Wenn man das so sagen kann…
Der String von Sylvie Monthule ganz detailiert
Laut Hersteller ermöglicht die sanft geschwungene und glatte Form des "Bijoux Nectar de Jouissance" ungeahnte Empfindungen. Das machte schon neugierig. Hier die Einzelheiten zu dem Intimschmuck:
- Gesamtlänge: ca. 11 cm
- Durchmesser: ca. 2,5 cm an der breitesten Stelle
- Der handgefertigte Schmuck ist antiallergisch und nickelfrei
- Material: 750er Silber und Hartplastik
- Farbe: silber/schwarz
- Preis: ca. 85 EUR
Mich erinnerten die Aufmachung und das Prinzip der Stimulierung sehr an ein vibrierendes kleines Ding, das ich sehr gerne mag – den "We-Vibe", der auch eingeführt und aufgelegt wird. Schmuck dieser Art habe ich noch nie getragen, jedoch nutze ich gerne Liebeskugeln und eben Aufliege-Vibratoren.
Ich habe mir von dem String, der ja nun keinerlei vibrierende Technik aufweist, erwartet, dass ich ihn diskret unter der Wäsche tragen kann und mir so meinen Alltag mit ein wenig Druck und Reibung an den richtigen Stellen versüßen kann.
Außerdem ist der Intimschmuck ein sehr hübsches Teil, das optisch viel hermacht und so auch zu manch amouröser Gelegenheit getragen werden könnte. Es gibt diesen String auch noch in blau/silber oder in der noch teureren Luxusvariante mit Gold – dann auch in den Grundfarben schwarz und blau.
Der Intimschmuck wird genauer in Augenschein genommen
Der String kam hier in einem samtenen Beutelchen an, das dem Inhalt entsprechend einen hochwertigen Eindruck machte. Beim Herausnehmen wurde ich aber skeptisch. Das Bändchen, das die ganze Sache an seinem Platz halten sollte, kam mir doch allzu läppisch vor.
Laut verschiedener Verkäufer im Internet gibt es diese in verschiedenen Längen von xs – xxxl zu kaufen. Das Schmuckstück selbst und auch die Ösen, die alles miteinander verbinden, machten allerdings einen stabilen und gut verarbeiteten Eindruck. Der String lag schwer in der Hand. Ich hatte erwartet, dass das schwarze Hauptteil, das eingeführt und aufgelegt wird, weicher ist. Doch es ist aus hartem Kunststoff und überhaupt nicht flexibel.
Zwei Freundinnen fanden den "Bijoux Nectar de Jouissance" ebenfalls sehr schön anzusehen und den Gedanken seiner Nutzung durchaus reizvoll. Allerdings fanden sie das Plastikteil beide zu hart und fürchteten, dass es zu starke/n Druck/Reibung erzeugen würde. Vor dem eigentlichen Test betrachteten mein Partner und ich noch einmal eingehend den Intimschmuck. Er machte schon einen sehr eleganten, fragilen und doch brauchbaren Eindruck. Er strahlt beim ersten und auch beim genaueren Hinsehen einen stillen, sanften und eleganten Luxus aus und die Kombination schwarz und silber gefällt mir persönlich richtig gut.
Spielend einfach: Das Anlegen des Intimschmuck-Strings
Das Anlegen ist wie bei einem normalen String wirklich ganz einfach. Anziehen, hochziehen, fertig. Fast. Dann kommt die "Montage" auf der Vulva. Das eine Ende des Mittelteils führt frau sich in die Vagina ein und das andere Ende positioniert sie auf der Klitoris… oder je nach Belieben und persönlichem Empfinden daneben/darunter.
Indem man das Hauptteil weiter einführt oder eben weiter herausragen lässt, kann die Aufliegestelle des oberen Endes gut variiert werden. Das war mir ein wichtiges Anliegen, da ich bei manch interessantem Sextoy immer wieder mit Bedauern festelle, dass ich wohl keine Norm-Frau im Sinne der Erotikindustrie bin und manche Spielsachen daher anatomisch einfach nicht passen. Mit diesem String passt aber alles gut zusammen.
Das flexible Bändchen erweist sich beim Tragen als weitaus stabiler als gedacht, und fixiert tatsächlich den String an seiner Stelle. Da sie direkt mit dem oberen Ende verbunden sind, verlaufen die Bändchen von der Klitoris aus gesehen schräg nach oben und finden dann über dem Po wieder zusammen. Ich empfand sie nicht als einschnürend und hatte auch zu keiner Zeit das Gefühl, es könne etwas verrutschen oder runterfallen. Lediglich das Verdrehen der dünnen Bändchen ist ein bisschen lästig – man muss doch beim Anziehen ein bisschen fummeln und zurechtrücken.
Der String muss sich im Alltag bewähren
Das Tragegefühl des Mittelteils ist wirklich etwas gewöhnungsbedürftig. Es wird durch die feste Fixierung ein recht starker Reiz ausgeübt. Für mich passt das, da ich nicht übermäßig sensibel, sondern sogar auf starken Reiz angewiesen bin.
Das eingeführte Ende blieb auch bei sportlichen Verrenkungen an seinem Platz, das obere Teil rutschte je nach Bewegungsart eben hin und her, rauf und runter. Ich habe es im Sitzen, Liegen, beim Stehen und Gehen getestet, auch mit schwungvollerem Schritt.
Nach unserer Fotosession für den Testbericht war ich einerseits sehr erregt, aber andererseits auch froh, den String wieder "loszuwerden", da ich eine klitorale Überreizung gespürt habe.
Mit dem Intimschmuck zur Arbeit
Am nächsten Tag habe ich es gewagt und habe unter meinem normalen String den Schmuck-String "montiert". So wenig wie er aufträgt, würde er vermutlich nicht einmal unter einem Bikini/Badeanzug auffallen und könnte das Sonnenbad etwas reizvoller gestalten. Über dem String trug ich dann Alltagskleidung (Jeans und Shirt).
Es ist schon reizvoll, so ein Teil zu tragen und dabei den ganz normalen Arbeitstag zu bewältigen. Ich arbeite körperlich und habe daher schon eine starke Stimulierung gehabt. Weil ich aber immer verschiedene Bewegungsabläufe habe, war der Druck jeweils unterschiedlich und somit erregend bis grenzwertig. Ich habe den String so ca. 2,5 Stunden getragen.
Beim Autofahren wurde es mir allerdings nach wenigen Minuten unangenehm, da bei Erschütterungen etc. immer dieselbe Stelle unausweichlich sehr hart stimuliert wurde. Ich habe zwar das Gewicht verlagert und das "Problem" so gelöst, aber ich glaube, im Auto sollte man dann doch lieber voll auf den Straßenverkehr konzentriert sein. Zudem wird man den String hier auch nicht so schnell wieder los.
Der Intimschmuck-String versüßt die Hausarbeiten
Der nächste Testlauf fand zwei Tage später im Haushalt und Alltagsumfeld bei alltäglichen Beschäftigungen wie Saugen, Wäschewaschen, Homeoffice, Einkäufen und ähnlich wenig anspruchsvollen Tätigkeiten statt. Ich habe den String hier wieder 2,5 Stunden getragen. Da fand ich es schöner, denn als mir der Druck zu stark wurde, konnte ich einfach ins Bad gehen und den String entfernen.
Bei jedem der Testläufe stellte ich in den Stunden danach eine leichtere Erregbarkeit der Klitoris fest, so dass die Stimulierung auch nachträglich lange ein Genuss war. Ich kam in diesen Tagen des Tests leichter zum Orgasmus und fand ihn jeweils intensiv.
Ganz kurz dachte ich darüber nach, ob man den Intimschmuck nicht sogar in den Liebesakt direkt einbeziehen könnte, kam aber zu dem Schluss, dass es mit den scharfen Ecken und Kanten wahrscheinlich zu gefährlich würde. Außerdem könnte das doch sehr teure Schmuckstück dann Schaden nehmen und etwas von seiner schmückenden Funktion verlieren.
Die Reinigung des Strings habe ich mit einem weichen Tuch, Wasser und Intimwaschlotion durchgeführt. All das hat das Material klaglos mitgemacht. Leider lag kein Pflegehinweis vom Hersteller bei.
Stilvolles und erregendes Schmuckstück zugleich
Es macht auf jeden Fall Spaß, solch ein edles Schmuckspielzeug anzuziehen und vielleicht sogar herzuzeigen. Einbeziehen in den Liebesakt selbst würde ich es wohl nicht. Durch die Reibung und den Druck ist es für mich sehr erotisierend, beim längeren Tragen dann auch nahezu verstörend wirksam.
Für alle Frauen, die im Intimbereich eher sensibel sind, ist es ein stilvolles Schmuckstück. Jedoch würde ich wirklich empfehlen, nur wenige Bewegungen zu machen. Um es ins Vorspiel zu integrieren und den Partner damit so richtig anzuheizen, ist es auf jeden Fall eine schöne Spielvariante.
Mir wurde von Männer- wie auch von Frauenseite mehrfach bestätigt, dass die Vorstellung einer bei jedem Schritt, jeder Bewegung gereizten Vagina und Klitoris sehr erregend sei.
Für masochistisch veranlagte Frauen (wie mich) ist der String ein auch im Alltag oder im "erotischen FKK-Bereich" brauchbares Schmuckstück, das einen starken Reiz an empfindlichen Stellen ausübt. Auf indiskrete Fragen wie: "Hübsch, darf ich mal anfassen?" oder "Wie fühlt sich das an?" sollte man dann aber schon gefasst sein. Somit ist es auch zum Vorführen und sonstigem Einbeziehen in das D/s Gefälle eines BDSM-Spiels sicher eine hübsche Sache.
Außerdem ist der Intimschmuck wunderschön anzusehen und auch anzufassen. Französische Verruchtheit durch und durch!
Bewertung: 4 / 5 Sterne
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© Plantureuse
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- 3. Teil: Der String "Bijoux Nectar de Jouissance"