Unsere Mitglieder nachtlord, die bereits mit dem Masturbator "Fleshlight STU" Erfahrungen sammeln konnten, widmeten sich ebenfalls dem "Spider" und gaben sich der freihändigen Selbstbefriedigung hin.
Die Möglichkeit der freihändigen Selbstbefriedigung reizt
Voller Vorfreude haben wir auf die Lieferung des Masturbators "Spider" gewartet. Nachdem bereits Erfahrungen mit dem Masturbator "Fleshlight" vorhanden waren, reizte hier besonders die Möglichkeit der "freihändigen" Selbstbefriedigung, die ja durch das starke Saugnapfsystem möglich sein sollte. Es müsste doch ein tolles Gefühl sein, wenn man(n) bei der Selbstbefriedigung nicht mehr selber Hand anlegen muss.
Der "Spider" ist in zwei Farbvarianten, schwarz und weiß, erhältlich. Mit seinem Preis von 99 EUR gehört er schon in die Kategorie der teureren Masturbatoren. Entsprechend hoch waren auch unsere Erwartungen an dieses Sexspielzeug.
Der "Spider" kommt in einer ansprechenden Verpackung daher, die das Produkt beim Transport gut schützt. Der Versand von "Omocha Dreams" erfolgte im neutralen Karton.
Der Masturbator "Spider" en Detail
Nachdem man den oberen Teil der Verpackungsrolle entfernt hat, kann man den Masturbator "Spider" problemlos aus dem Karton entfernen. Die Hartschale aus ABS Kunststoff liegt angenehm in der Hand - fast wie eine Hantel - und wirkt auch sehr hochwertig.
Unter der oberen Abdeckkappe befindet sich das Insert, eingeschweißt in eine PVC Folie, um ohne Verunreinigungen den Weg zum Kunden zu finden. Die Folie ist schnell geöffnet und man kann das Insert aus weichem Elastomer in die Hand nehmen. Angenehm aufgefallen ist uns hierbei, dass das Insert fast keinen Eigengeruch entfaltet.
Unter der unteren Abdeckung befindet sich das Saugnapfsystem, bei dem die Flügelschraube noch kurz montiert werden muss, bevor der Masturbator einsatzbereit ist. Dieser Handgriff ist aber innerhalb weniger Sekunden erledigt.
Schnell noch einen Blick in die beiliegende vierseitige Anleitung geworfen und dann möchte man den Masturbator auch direkt schon testen. Die Anleitung selber ist leider ein wenig knapp gehalten.
Es finden sich hier leider keine Hinweise über die Verwendung von Gleitgel oder über die möglichen Einsatzvarianten, wie sie auch auf der Webseite von "Omocha Dreams" gezeigt werden. Auch über die Reinigung des Inserts gibt es leider keine konkreten Angaben, bis auf den Hinweis, dass der Einsatz am Ende geöffnet ist.
Für den unwissenden Anwender, der den Masturbator bestellt und nun zu Hause hat, aber kein Gleitgel griffbereit hat, ist der Spaß nun zu Ende, bevor er begonnen hat. Hier sollte im Shop von "Omocha Dreams" auf jeden Fall auf die Notwendigkeit des benötigten Gleitmittels hingewiesen werden.
Idealerweise verwendet man für das Elastomerinsert Gleitmittel auf Wasserbasis, da diese das Material nicht angreifen und schädigen können. Glücklicherweise hatten wir Gleitgel in unserer Schublade liegen, so dass einem direkten Test des "Spider" dann doch nichts mehr im Wege stand.
Der Masturbator im Härtetest
Herhalten mussten als erstes die Fliesen in der Dusche, um den Masturbator "Spider" mit seinem starken Saugnapfsystem zu halten. Hierbei direkt ein Tipp: der Untergrund sollte frei von Kalk sein, sonst hat der Saugnapf trotz seiner starken Unterdruckfunktion Probleme, auf dem Untergrund zu halten und fällt nach kurzer Zeit ab. Bei dem Gewicht und aus ca. 1m Fallhöhe kann das schmerzlich für die Füße enden. Die Außenhülle aus ABS Kunststoff hat aber die zwei Abstürze in unserer Dusche problemlos und ohne Schäden überstanden.
Also noch schnell die Fliesen ordentlich gereinigt, dann konnte es endlich an den langersehnten Test des "Spider" gehen. Der starke Saugnapf des Masturbators hält auf allen glatten Untergründen wie Fliesen, Glas, Kühlschranktür etc. und bleibt hier auch fest auf seiner angebrachten Position. Angebracht auf dem Boden der Duschkabine ließ er sich so gar nicht mehr abziehen, trotz gelöstem Spannhebel. Hier half dann nur noch das Herüberziehen des Gehäuses bis zum Abfluss, um den Spider wieder vom Boden lösen zu können.
Für die erste Stimulation haben wir den Masturbator einfach nur im 90° Grad Winkel zur Wand angebracht und den Eingang um die Schamlippen mit ein wenig Gleitgel versehen. So war es ein Einfaches, in die laut Hersteller realitätsnahe Nachbildung einer Vagina einzudringen.
"Spider" bietet eine gefühlsechte und intensive Stimulation
Und das Gefühl beim Eindringen ist durchaus mit dem realen Gefühl zu vergleichen. Durch die Null-Durchmesser-Struktur des Inserts wird der Penis komplett vom Elastomer umgeben. Besonders gut gefällt hierbei der "Knubbel" nach ca. 5 cm, der, besonders wenn sich die Klitoris oben befindet, einen angenehmen und stimulierenden Reiz auf die Eichel ausübt.
Dank des Gelenkes lässt sich der "Spider" in unterschiedlichen Winkeln positionieren, um so auch verschiedene Stellungen zu simulieren. Vom Reiz- und Lustempfinden hat letztendlich die Variante "Klitoris oben" das stärkste Lustempfinden ausgelöst. Die seitliche oder auch "Klitoris unten" Variante (also wenn die Frau auf dem Bauch liegt oder von hinten verwöhnt wird) lösen keine so große Erregung aus. Diese Varianten bieten sich an, wenn man bei der Selbstbefriedigung nicht auf den schnellen Orgasmus wert legt, sondern Freude an einer längeren Stimulation bis zum Höhepunkt erleben möchte.
Das intensive Erreichen des Höhepunktes war nach dem eigenen Lustempfinden nur in einer Stellung des Inserts sehr gut möglich. Für eine intensivere Stimulation würde man sich hier eine ähnliche Art des regulierbaren Unterdrucks wünschen, wie dies bei der "Fleshlight" möglich ist.
Nach dem Spiel ist vor dem Spiel!
Nach dem Gebrauch kann man das Insert des Masturbators "Spider" recht einfach unter fließendem Wasser reinigen. Aufgrund der inneren Struktur des Inserts empfiehlt es sich, dieses umzustülpen, damit problemlos alle Spuren der Nutzung entfernt werden können. Den Einsatz danach für 3-4 Stunden an der Luft trocknen lassen und gegebenenfalls mit ein wenig Latexpuder pflegen, dann ist der Masturbator bereit für seinen nächsten Einsatz. Mit den aufgesetzten Abdeckkappen macht der "Spider" auch optisch einen sehr guten Eindruck und muss daher nicht unbedingt im Schrank versteckt werden.
Dank des Saugnapfsystems verspürt man(n) keine große Lust, den Masturbator auch mit der Hand zu führen und aufgrund des großen Außendurchmessers der ABS Außenhülle von 71mm und eines Gewichtes von mehr als 870g machte es meiner Partnerin nicht wirklich Spaß, mich damit zu stimulieren und zu verwöhnen.
Masturbator bringt Abwechslung in die Selbstbefriedigung
Somit ist der "Spider" dann letztendlich ein Masturbator für die komplett freihändige Selbstbefriedigung. Hierfür wurde er entwickelt und das ist auch sein optimaler Einsatzzweck, für den wir ihn auch nach vielen Tests empfehlen können. Eine sexuelle Stimulation bei der man(n) die Hände frei hat und sich somit des Gefühls von echtem Verkehr hingeben kann.
Er bringt eine angenehme Abwechslung in die Selbstbefriedigung und kann aufgrund seiner unscheinbaren Außenhülle auch durchaus mit in die Reisetasche gelegt werden, um so auch unterwegs (z.B. im Hotel) für freudige Empfindungen zu sorgen. Insgesamt geben wir dem Masturbator "Spider" die Gesamtnote 2-. Die Verarbeitung ist gut, der sexuelle Reizfaktor lädt immer wieder dazu ein, den "Spider" zu benutzen.
Ein am Vortag in der Dusche gelassener (gereinigter) "Spider" kann beim morgendlichen Aufsuchen des Bades mit der durchaus üblichen Morgenerektion die spontane Lust auf einen "Quickie" unter der Dusche wecken. Lediglich ein paar mehr Hinweise in der Anleitung die Reinigung betreffend und zur Verwendung von Gleitgel, auch im Shop, wären wünschenswert.
Der Masturbator "Spider" wird bei uns auch nach dem Test nicht im Schrank verschwinden, sondern durchaus immer wieder zum Einsatz kommen.
Der Masturbator Spider bei Omocho Dreams
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- 1. Teil: Masturbator "Spider"
- 2. Teil: Der freihändig einsetzbare Masturbator "Spider"
