Unser Mitglied Passionate_Kiss ist bereits stolze Besitzerin von zwei verschiedenen Womanizer-Modellen (W100 und Pro40). "Selbstverständlich bin ich auch an der dezenten Mini-Version für die Handtasche interessiert", sagt sie. "Dessen Erscheinen kommt wie gerufen und ist schon längst überfällig!" Na dann sind wir jetzt mal gespannt, wie der 2Go bei ihr ankommt:
Ich liebe Womanizer...
Als sehr experimentierfreudige Sextoy-Liebhaberin besitze ich eine beschämend große Toy-Sammlung. Aber keines von ihnen hat es bisher geschafft, mir derartig schnell Orgasmen zu verschaffen, wie die beiden Womanizer-Modell, die ich schon vor dem 2Go besaß!
Die beiden sind meine absoluten Lieblingsgsspielzeuge, welche mehrmals täglich im Einsatz und für mein Leben und meine unersättliche Lust inzwischen unverzichtbar geworden sind. Sie haben meine Sexualität bzw. meine Empfindungen und Vorlieben vollkommen revolutioniert. Details dazu hatte ich einmal in folgendem Beitrag in einer JOYclub-Gruppe erläutert: Wie gefällt euch der Womanizer?
... doch der 2Go machte es mir am Anfang nicht leicht
☆ Du musst genau die Perle treffen – sonst passiert … NICHTS!
Mit dem Womanizer 2Go ist ein sehr punktgenaues Aufsetzen auf die Klitoris zwingend notwendig, um eine Stimulation zu verspüren. Eine minimale Fehlpositionierung führte bei mir anfangs dazu, dass ich überhaupt nichts Erregendes dabei empfand. Bei anderen Womanizer-Modellen kann ich durch leicht veränderte Positionen die Stimulation und Erregung sogar noch erhöhen.
Bei meiner erstmaligen Verwendung des 2Gos wurde ich durch diese extreme punktuelle Stimulation trotz niedrigster Stufe zu sehr überreizt und meine Lust verschwand. Von anderen Womanizern bin ich eine andere Reaktion gewohnt und ich musste mich sehr zusammenreißen, nicht auf ein Vorgänger-Modell zurückzugreifen.
Ich blieb konsequent und machte weiter, bis der erste Orgasmus endlich eintraf. Dieser ließ länger als gewöhnlich auf sich warten. Da ich mich bei Erregung lustvoll winde und während eines Orgasmus im Unterleib zucke und zittere, ging der Kontakt zwischen Womanizer 2Go und Klitoris sehr leicht verloren und mein gewohnter, langer Orgasmus brach mittendrin ab.
☆ Doch Frau weiß sich zu helfen ...
Ich war super enttäuscht, da ich als absoluter Womanizer-Fan so viel Hoffnung in dieses neue Modell gesteckt hatte. Glücklicherweise schnitten Folgetests (2 bis 6 Mal täglich!) zunehmend besser ab. Mir gelang es, durch verschiedene Bewegungen (kreisen, hoch/runter und links/rechts) die Stimulation ohne Überreizung zu erhöhen und somit die Orgasmen wieder in herkömmlicher Zeitspanne herbeizuführen. Zusätzlich presse ich nun immer während eines Orgasmus das Gerät ganz fest auf meine inzwischen vor lauter Lust angeschwollen Perle, um den Kontakt keinesfalls zu verlieren.
Der Trick mit dem Behandlungskopf
Auch wenn ich mit dem Womanizer 2Go nach einer Weile genauso berauschende und multiple Orgasmen wie mit den beiden anderen Womanizern erlebte, ließen mir die Startschwierigkeiten keine Ruhe. Ich kam auf die grandiose Idee, einen Behandlungskopf eines anderen Womanizer-Modells zu verwenden – und VOILÁ!: Die Ursache für diese zuvor geschilderten Schwierigkeiten ist wahrhaftig nur der Behandlungskopf!
Das abgeschrägte neue Design des Womanizer-2Go-Behandlungskopfes (bei anderen Womanizern ist er gerade) wirkt sich bei mir sehr negativ auf die Handhabung und Wirkung aus. Das Silikon ist ebenfalls wesentlich härter und unflexibler. Mit einem anderen Behandlungskopf erlebe ich nicht den geringsten Unterschied mehr zu den Vergleichsmodellen.
Jetzt genieße ich wieder diese unvergesslichen und unvergleichlichen, mehrfachen und ineinander überfließenden Orgasmuswellen (oder doch eher Tsunamis?), welche durch meinen ganzen Körper fahren, ohne dabei Rücksicht auf eine andere Handhabung nehmen zu müssen. Teilweise wirken sich diese Orgasmen so heftig aus, dass ich das Gefühl habe, Herzrhythmusstörungen und Bluthochdruck zu bekommen.
Dennoch genieße ich es sehr, dass ich nach diesen besonders heftigen und intensiven Orgasmen häufig 15 Minuten lang extreme Nachwirkungen in Form von Zittern und Zuckungen habe. Dieser Zustand ist für mich so unfassbar berauschend und mit nichts auf der Welt zu vergleichen. Auch die Herren bestaunen diesen ungewöhnlichen Vorgang immer äußerst fasziniert.
Einem Partnertest habe ich dieses Gerät jedoch nicht mehr unterzogen, da es mit mir wahrhaftigem Energiebündel grundsätzlich immer ziemlich wild hergeht. Mit diesem Toy würde der Kontakt zum Kitzler eh viel zu leicht verloren gehen und eine ständige Nachjustierung wäre völlig nervig und lustraubend.
Mein Womanizer-2Go-Test im Detail
☆ Lautstärke
Im unpositionierten Zustand empfinde ich meine gemessene Lautstärke von 64-72 dB als ziemlich laut (zum Vergleich: W100: 64-72 dB / Pro40: 48-72 dB). Wenn er sich allerdings an seiner vorgesehenen Position festgesaugt hat, ist er wesentlich leiser. Meine gemessene angedockte Lautstärke beträgt 52-58 dB (zum Vergleich: W100: 58-64 dB / Pro40: 34-48 dB).
Bei meiner Beurteilung sollte ich einräumen, dass mein lustvolles Stöhnen sicherlich lauter und gegenüber potentiellen Nachbarn wesentlich eindeutiger und peinlicher ist als das relativ laute Surren des Womanizers. Im Vergleich ist mir dann die Gerätelautstärke wieder herzlich egal.
☆ Stufen
Ein/Aus- und Intensitätsschaltung (1-6) verbergen sich hinter einem einzigen Knopf, sodass ein Herunterschalten nur über kurzzeitiges Heraufschalten möglich ist. Dies kann die Lust ungemein stören, wenn ...
- die Stimulation entweder zu stark ist und frau gerne wieder eine Stufe nach unten möchte oder
- die Höchststufe eingestellt werden soll und das Gerät plötzlich wieder in der niedrigsten Stufe landet.
Ich würde mir wünschen, dass es wie bei anderen Womanizer-Modellen Plus/Minus-Knöpfe gäbe, um nicht die bereits gewählte Anzahl der Intensitätsstufen mitzählen zu müssen.
☆ Transport
Der Womanizer 2Go hat eine sehr schöne kompakte Größe für die Handtasche, was ein großer Vorteil im Vergleich zu anderen Modellen ist. Frau benötigt keine extra Toy-Tasche und muss keine Angst haben, den Startknopf versehentlich zu betätigen, da dieser mindestens zwei Sekunden gedrückt werden muss. Mit meinen beiden anderen Womanizern habe ich dies leider schon, trotz Mitführen in einer Kosmetiktasche, leidvoll erfahren müssen.
☆ Reinigung
Eine Pflegeanleitung liegt bei. Die Reinigungsempfehlung des Herstellers stichpunktartig zusammengefasst:
1. Ladekabel entfernen
2. Silikonkappe entfernen
3. Silikonkappe mit heißem Wasser reinigen und Sextoy-Reiniger behandeln
4. Sextoy-Reiniger in Druckkammer kurz einwirken lassen
5. Gerät auf höchster Stufe eingeschaltet für eine Minute in warmes Wasser tauchen
6. Gerät ausschütteln und eingeschaltet lassen, bis durch das Wasser verursachte Geräusche verstummen
7. Gerät ausschalten und abtrocknen
8. Bei Bedarf Druckkammer mit Wattestäbchen und Sextoy-Reiniger säubern
9. Silikonkappe wieder aufstecken
Meine zusätzliche Empfehlung:
Die Silikonkappen-Öffnung ist äußerst klein und das Material relativ hart, sodass selbst der kleine Finger kaum eingeführt werden kann. Ich empfehle zur Reinigung ein Mini-Bürstchen. Die Silikonkappen anderer Womanizer sind weicher und deswegen einfacher zu reinigen.
Nach jeder Anwendung einen Sextoy-Reiniger zu verwenden, halte ich persönlich für etwas übertrieben. Nach meiner Erfahrung reichen Wasser und Seife nach jeder Anwendung und nur ein gelegentliches Säubern mit dem Sextoy-Reiniger völlig aus.
Vor dem Reinigen der Druckkammer hatte ich ziemlichen Respekt und war recht ängstlich, mir das Gerät damit zu zerschießen. Aber Squirts verträgt es ja auch bestens, sodass mein Mut zum Austesten der Reinigungsmethode belohnt wurde. Diese Reinigungsmöglichkeit gibt mir nun ein sichereres hygienisches Gefühl.
☆ Stellungen
Da meine Orgasmen durch eigene Bewegungen und körperliche Anstrengungen ungeheuer beschleunigt und intensiviert werden, haben sich bei mir folgende Lieblingsstellungen mit Womanizern entwickelt:
- In Verbindung mit anderen Spielzeugen bevorzuge ich die Missionarsstellung bzw. besser noch die Angespannte-Bauchmuskeln-Stellung (Sit-ups-Position).
- Ohne andere Spielzeuge wirken sich stoßende oder kreisende Beckenbewegungen aber auch aufrechtes Stehen und Herumlaufen sehr förderlich auf die Stimulation aus. Gerade für einen 2Go also unterwegs als Quicky ungemein praktisch.
☆ Gleitgel
Ich empfehle zusätzlich die Verwendung von wasserbasiertem Gleitgel, da es die Stimulation intensivieren und ebenso auch Überreizungen minimieren kann.
☆ Einsatzgebiete
Für Brustwarzen oder Penis/Eichel ist die Behandlungskopf-Öffnung viel zu klein und hat somit keine stimulierende Wirkung.
☆ Unbeschwerter Vorteil: Wasserdicht
Das Gerät ist wasserdicht, was ich ungeheuer wichtig finde, da es nach meiner Erfahrung gerade mit einem Womanizer bei dessen Anwendung doch plötzlich sehr feucht werden kann. So kann ich mich hemmungslos hingeben, ohne Angst haben zu müssen, durch unkontrollierbares Spritzen an diesem Gerät etwas kaputt zu machen. Selbstverständlich eignet es sich somit auch für Dusche oder Badewanne.
Mein Fazit zum Womanizer 2Go
Von diesem Womanizer-Modell bin ich etwas enttäuscht. Als Einsteigermodell ist diese Modell-Variante meiner Meinung nach nicht geeignet, da es bei Unerfahrenheit mit Womanizern bzw. deren Wirkprinzip sogar abschrecken könnte. Mir haben andere Womanizer-Modelle mit identischen Funktionen, weniger kompromissbedürftiger Stimulation, besserer Bedienbarkeit, geringerer Lautstärke und zusätzlich noch für weniger Geld wesentlich besser gefallen (den Pro40 kann ich generell weiterempfehlen!). Den 2Go würde ich trotz des genialen kompakten Transport-Designs leider nicht als Erstgerät weiterempfehlen.
Als Zweitgerät für Notfälle aus der Handtasche ist er aber dennoch eine Überlegung wert.
Trotz großer Startschwierigkeiten sind der 2Go und ich mittlerweile ein Dreamteam geworden und ich möchte ihn niemals mehr als ständigen Begleiter in meiner Handtasche missen! Gerade wenn mir mal wieder vor lauter ungesättigter Lust die Tränen in den Augen stehen und meine Körper anfängt, gierig zu zittern, bin ich unglaublich froh, ihn als rettenden Joker dabei zu haben.
☆ Positive Aspekte des Sextoys
- Das Gerät hat eine sehr schöne unauffällige Erscheinung und kompakte Größe für die Handtasche.
- Nach anfänglichen Schwierigkeiten bescheinige ich ihm nun eine hundertprozentige Orgasmus-Garantie bei jedem Einsatz, sofern strengstens darauf geachtet wird, dass der Behandlungskopf höchstens minimalst seine Position verliert. Vor allem während eines Orgasmus sollte er fest aufgedrückt bleiben, um keinesfalls den Kontakt zu verlieren.
- Dank der funktionsspezifischen Beleuchtung des Ein/Aus-Intensitätsknopfes lässt sich der Ladezustands des Akkus sehr gut ablesen.
☆ Negative Aspekte des Toys/Verbesserungspotential
- Ein Ladestecker mit Micro-USB wäre wünschenswert.
- Die zweite Silikonkappe für den Behandlungskopf befindet sich in der Unterseite der Kunststoffverpackung und ist sehr leicht zu übersehen.
- Die abgeschrägte Silikonkappe wirkt sich negativ auf die Handhabung und Wirkung aus. Zudem ist sie härter als bei Vorgänger-Modellen.
- Ein/Aus- und Intensitätsschaltung (1-6) verbergen sich hinter einem einzigen Knopf, sodass ein Herunterschalten nur über kurzzeitige Heraufschaltung möglich ist.
- Die Lautstärke empfinde ich als viel zu laut, da ich weiß, dass der Hersteller in der Vergangenheit schon wesentlich leisere Geräte produzieren konnte.
- 1. Teil: Der Womanizer 2Go im großen Test
- 2. Teil: Der 2Go-Test aus der Perspektive des Mannes
- 3. Teil: Die Startschwierigkeiten eines langjährigen Womanizer-Fans
- 4. Teil: Der 2Go im Vergleich mit einem anderen Druckwellenstimulator