Der Womanizer Pro W500 wurde von drei JOYclub-Mitgliedern auf seine Orgasmus-Fähigkeiten hin untersucht. Hier haben wir ihr Feedback für euch zusammengeführt. In zwei Videos bekommt ihr einen Eindruck davon, wie das Stimulationsgerät in der Praxis funktioniert und welche Orgasmus-Wirkung es hat.
Video: Der Womanizer Pro im Praxiseinsatz
Im Video zeigt euch Erotik-Model Alice von atelierXtreme, wie der Womanizer Pro in der Praxis funktioniert.
Das Video ist für JOYclub-Mitglieder erst nach erfolgtem FSK-18-Check sichtbar.
Jetzt anmeldenTest 1: Knallbonbon2012 erlebt einen wahren Orgasmus-Rausch
Knallbonbon ist ein großer Sextoy-Fan und war einfach nur gespannt, was der Womanizer Pro in ihr auslösen würde. Was dann passierte, hätte sie wohl nicht erwartet. Ihre Erfahrungen hat sie uns zudem in einem Video festgehalten.
Übung macht den Meister im Umgang mit dem Orgasmus-Garanten
Der Womanizer Pro kommt bereits mit einer gewissen Ladung zum sofortigen Ausprobieren. Ich empfehle aber trotzdem, dass frau sich vorher die Gebrauchsanweisung anschaut, weil dort hilfreiche Tipps zur Anwendung stehen. Wie z. B. dass man das Gerät nicht mehr bewegen sollte, wenn man den optimalen Punkt getroffen hat. Der Womanizer Pro wird dann automatisch leiser, wenn der Behandlungskopf perfekt am Kitzler abschließt und diesen angesaugt hat.
Bei den ersten Versuchen bedarf es ein wenig Übung, den idealen Aufsetzpunkt sofort zu finden und das Gerät sich dort ansaugen zu lassen. Je besser man die Schamlippen spreizt, umso besser gelingt es. Wenn der Womanizer Pro einmal richtig sitzt, merkt frau sofort die Stimulation. Selbst im leichtesten Gang. Und es ist heeeeerrlich! Selbst auf den kleinsten Stufen schwebe ich sofort und erreiche irre schnell die wundervollsten Orgasmen.
Sobald man höher schaltet, verliert man im positiven Sinne relativ schnell die Kontrolle! Ich fand mich derart schnell in einem wahren Orgasmus-Rausch wieder, wie ich es bisher noch von keinem meiner Toys kennengelernt habe. Daher reicht ein einfaches WOW an dieser Stelle nicht und wird daher durch ein DOPPELWOW ersetzt.
Was ich nicht als negativ bewerten möchte ist, dass bei heftigen Orgasmen das Gerät natürlich verrutscht und frau wieder richtig "andocken" muss, wenn sie noch weitermachen möchte. Aber nach solchen Orgasmen ist es mir wirklich herzlich egal, wenn ich nachjustieren muss.
Derart berauscht wollte ich mich durch alle Intensitätsstufen toben. Die einzelnen Stufen sind dabei nicht stufenlos zu regulieren, allerdings so fein abgestimmt, dass es nicht "schlagartig" zu heftig wird. In der Gebrauchsanweisung steht, dass man das Gerät nicht länger als 15 Minuten benutzen sollte. Ich für meinen Teil würde 15 Minuten damit niemals aushalten. Vermutlich stünde dann ein SEK-Team in meinem Schlafzimmer und würde fragen, warum ich so laut und durchgehend schreie, stöhne und wimmere!
Taugt der Womanizer Pro auch als Paar-Toy?
Ich habe das Sextoy bei den ersten Tests in der ganz normalen Missionarsstellung ausprobiert, was sicher auch die beste Stellung für das erotische Spiel mit dem Womanizer Pro ist. Die Schamlippen sollten ja etwas gespreizt werden, damit man gut an den Kitzler rankommt. In dieser Position ist es ein wahres Vergnügen. In anderen finde ich die Anwendung eher umständlich…
Die Frage war nun, ob sich dieses "Problem" mit einem Partner auch stellen würde. Also wurde ein flotter FMG (Frau-Mann-Gerät) anberaumt. Am Anfang mussten wir ein wenig ausprobieren, welche Stellungen wirklich geeignet sind. Auch hier geht es in der Missionarsstellung ganz prima, wenn der Mann sich nicht über mich legt, sondern sich eher zwischen meine Beine setzt, denn es muss ja Platz für den Womanizer Pro sein.
Doch es klappte auch, als ich rittlings auf ihm saß. Wobei ich mich dabei in der normalen Reiterstellung allerdings recht weit nach hinten zu seinen Beinen / Füßen beugen musste. Am schönsten empfand ich es aber, ihn in der "umgedrehten" Reiterstellung zu spüren. Wenn ich also mehr oder weniger mit meinem Rücken auf dem Oberkörper meines Partners lag. Dann konnte ich die Beine wunderbar spreizen und der Womanizer Pro konnte seinen Job verrichten. Aufgrund der Stärke der Orgasmen und durch meine sehr harte Beckenmuskulatur presste ich dann allerdings meist den Penis aus der Vagina.
Fazit von Knallbonbon2012: Billiger Look, aber famose Wirkung
Der Erotik- und Spaßfaktor ist bei dem Womanizer Pro extrem hoch. Er hat meine Erwartungen mehr als erfüllt und ich kann ihm eine 100%-ige Orgasmus-Garantie bescheinigen. Meine Nachbarn würden das sicher sofort unterschreiben! Was immer er da mit meinem Kitzler macht, er macht es großartig! In einer Qualität und Intensität, dass es mich nach kürzester Zeit einfach mitreißt, berauscht und in vollem Umfang befriedigt.
Auch in das Pärchenspiel kann man das Toy wunderbar einbeziehen. Was ja den Lustgewinn zusätzlich erhöht, wenn sich noch ein "fleischiges" Toy in einem befindet. Ich kann den Womanizer Pro absolut empfehlen und bin glücklich, dass ich ihn jetzt endlich in meiner Sammlung habe.
Allerdings muss ich gestehen, dass ich ihn mir selbst nicht gekauft hätte, da mich der sehr hohe Preis wirklich abgeschreckt hätte. Zumal ich bei einem solchen Preis auch eine hochwertigere Verarbeitung erwartet hätte. Gerade hier ist noch viel Luft nach oben!
Der Womanizer Pro erhält von mir 8/10 Punkten, was der Note 2 entspricht.
Das Video können wir euch erst nach erfolgtem FSK-18-Check zeigen.
Test 2: SevenSins83 genießt intensive Orgasmen
SevenSins interessierte vor allem gespannt, ob der Womanizer Pro diverse Kritikpunkte des Vorgängers, die im Netz kursierten und sie immer von einem Kauf abhielten, ausräumen kann. Zudem war sie gespannt, wie ihre "schüchterne" Klitoris auf die Stimulierung durch das Sextoy reagieren würde. Hier ist ihr Feedback:
Der Womanizer Pro ist schon geladen und deutlich leiser als befürchtet
Der Womanizer Pro ist netterweise schon geladen, so dass ich ohne weitere Verzögerungen, nachdem ich die Druckkammer und den Behandlungskopf nach Anweisung mit lauwarmem Wasser gereinigt habe, zur Tat schreiten konnte. Der Womanizer Pro springt nach kurzem Druck auf den Swarovski-Stein auch prompt in der untersten von acht Stufen mit leisem Schnurren an. Gleichzeitig leuchtet der Behandlungskopf rot auf und signalisiert mir damit seine Bereitschaft, von mir benutzt zu werden.
Durch Hochregeln der Intensitätsstufen wird aus dem leisen Schnurren ein immer lauter werdendes Flattern, das aber mit Ansetzen des Behandlungskopfes auf meinem Handrücken auch auf der höchsten Stufe deutlich an Lautstärke verliert und wieder zu einem sanften Schnurren wird. Den Lautstärketest hat der Womanizer Pro für mich somit bestanden und ich kann den vom Hersteller angepriesenen Flüstermodus klar bestätigen.
Von Zweifeln über eine steile Erregungskurve zum intensiven Orgasmus
Nun geht es ans Eingemachte. Ich nehme mir vor, der Bedienungsanleitung zu folgen. Demnach soll ich zurück auf den Softmodus schalten, meine Schamlippen mit einer Hand leicht auseinander ziehen und den Behandlungskopf zwischen meine Labien führen, so dass ich ihn mit leichtem Druck dicht auf meine freigelegte Klitoris aufsetzen kann. Soweit die Theorie.
Nun ist meine Klitoris aber eher von der schüchternen Sorte. Heißt: Sie liegt recht tief im Körper, erscheint somit im nicht erregten Zustand sehr klein und zurückhaltend und mag so direkte Berührungen eigentlich gar nicht gerne. Sie mag es viel lieber, wenn sie, geschützt durch das Häutchen, rechts oder links von sich gestreichelt und berührt wird.
So empfinde ich das erste Aufsetzen nach Anleitung auch erst einmal als etwas unangenehm. Und wirklich aufgenommen wird da meinem Gefühl nach auch nicht wirklich etwas in den Behandlungskopf. Ich ruckel also erst einmal etwas herum, suche nach der optimalen Stelle und spiele dabei auch etwas mit dem Intensitätsregler herum... und tadaaaa: Es wird.
Und es wird gut. Sehr gut. Schnell. Die Erregungskurve baut sich recht rasant auf, meine Oberschenkel zittern immer wieder, auch mein Unterleib zuckt unkontrolliert und obwohl ich bei der Selbstbefriedigung in der Regel eher von der stillen Sorte bin, kann ich schon jetzt nicht anders als immer wieder aufzukeuchen. Es wird nass. Ziemlich nass. Immer wieder spritzt es bereits bei der sich doch sehr linear aufbauenden Erregungskurve aus mir heraus. Ein wohlweislich untergelegtes Handtuch hat alle Hände voll zu tun.
Und dann ist er auch schon da: Der Orgasmus. Wow. Zügig, unaufhaltbar und irgendwie überraschend schwemmt er über mich hinweg in einer kaum vergleichbaren Intensität. Alles zuckt, spritzt und ich weiß jetzt schon, dass das Handtuch mit dieser Überschwemmung nicht fertig werden wird. War das intensiv!
Spielerisch zum Höhepunkt? Nicht mit dem Womanizer Pro!
Hektisch löse ich den Behandlungskopf von meiner schon während des Höhepunktes übersensibel auf weiteres Ansaugen reagierenden Klitoris. Reizüberflutung at its best. Irgendwie bin ich überfordert. Das war gut, sehr gut. Aber irgendwie fühle ich mich durch diese effiziente Art der Lustbefriedigung auch etwas vergewaltigt. Bin ich doch sonst eher der spielerischere Typ, der die Erregungskurve langsam aufbaut, immer wieder inne hält vor dem "Point of no return" und somit das Ganze immer wieder von Neuem sich aufbauen lässt, bevor es sich dann irgendwann entlädt.
Die nächsten Tage versuche ich deshalb dieses Spielerische auch mit dem Womanizer Pro zu erreichen. Aber das funktioniert nicht wirklich. Während ich "Magic Wand" und Co. einfach immer wieder kurz anheben und dann wieder zurück zum Ziel führen kann, fängt beim Womanizer Pro dann immer wieder das Friemeln nach dem richtigen Punkt an. Unerotisch. Und auch ein Runterregeln der Intensitätsstufen bringt mir nicht wirklich etwas, da ich bisher sowieso nicht über Stufe 3 hinausgekommen bin.
Weiteres Manko: Ich liege gerne auf der Seite beim Solosex. Auch das mag das Sextoy nicht so wirklich. Das Zusammendrücken der Schenkel führt automatisch dazu, dass der Womanizer Pro sich löst.
Fazit von SevenSins83: Ein effizientes Sextoy, das meinen Bedürfnissen nicht entspricht
Ich bin weiterhin zwiegespalten. Der Womanizer Pro lässt mich verdammt hoch fliegen und ziemlich nass landen. Er ist deshalb definitiv eine Bereicherung für meine Goodie-Schublade. Er ist äußerst effizient und trägt seinen Beinamen als Orgasmus-Garant absolut zu recht. Mit "Magic Wand" und Co. lässt er sich am Ende nicht wirklich vergleichen, da er völlig anders agiert.
Aber genau das ist es auch, was mich nach zwei Wochen fleißigen Experimentierens weiterhin stört. Der Einsatz des Womanizer Pro fühlt sich für mich weiterhin sehr mechanisch an und kann für mich deshalb nur ergänzend zu weiteren Liebkosungen und Spielereien eingesetzt werden. Unpraktisch ist dabei, dass bei seiner Nutzung immer eine Hand mit dem Halten des Sextoys beschäftigt ist, denn sonst löst sich – zumindest bei mir – auch der Unterdruck. Freischweben beherrscht das Wunderstück dann nämlich doch noch nicht.
Ich würde ihn mir für seinen aktuellen Preis nicht kaufen, auch wenn ich ihn sicher nicht mehr missen möchte. Aber knapp 200 EUR für ein Spielzeug, das mir und meinen Bedürfnissen dann doch nicht gänzlich entspricht? Nein!
Der Womanizer Pro erhält von mir 7/10 Punkten, was als Note einer soliden 2-3 entspricht.
Test 3: Goldchild ist von den Fähigkeiten des Womanizer Pro nicht überzeugt
Goldchild war aufgrund der Lobeshymnen zu den Vorgänger-Modellen sehr gespannt auf den Womanizer Pro und erwartete eine Art "heiligen Gral der Selbstbefriedigung".Wir sind gespannt, ob die Suche nun beendet ist.
Orgasmen und deren Dauer, Enttäuschungen und Tränen
Entgegen meiner Ungeduld las ich vor meinem ersten Test die glücklicherweise knapp gehaltene Bedienungsanleitung und erfuhr neben Hinweisen zur Anwendung und Reinigung u.a., dass der Womanizer:
- rot leuchtet bei Betrieb
- rot blinkt, wenn er aufgeladen werden muss
- grün blinkt während des Ladevorgangs
- grün leuchtet, wenn er geladen ist.
Also alles recht einfach und logisch durchdacht... Endlich war mein Womanizer Pro geladen – Doch genau hier endete meine Begeisterung für mein neues Spielzeug recht schnell und folgte einer ziemlich starken Ernüchterung.
Insgesamt zehn Versuche (auf mehrere Tage verteilt) ergaben folgende Statistik: 6 x den Orgasmus mit Hängen und Würgen nach ca. 20 – 27 Minuten Dauer erreicht, 4 x nach ca. 20 Minuten überreizt und völlig entnervt abgebrochen.
Die Abbrüche waren jeweils von Tränen und Emotionsausbrüchen begleitet. Das ist nicht lustig, ca. 20 Min. am Womanizer Pro zu hängen und nicht kommen zu können. Das fühlt sich an, wie als würde man direkt auf einer Starkstromleitung stehen. Alles ist angespannt, jede Faser des Körpers wie unter Strom und man kommt einfach nicht über diesen einen gewissen Punkt hinweg. Da staut sich eine wahnsinnige Energie auf, aus denen die emotionalen Ausbrüche bei den Abbrüchen rührten. Die ganze Anspannung bricht dann aus einem heraus.
Meine erste Hoffnung, recht schnell kommen zu können, hatte sich damit leider gänzlich in Luft aufgelöst. Im Gegenteil, mit dem Womanizer Pro dauerte es länger als sonst oder klappte gar nicht. Was ich zugegebenermaßen schon als eine herbe Enttäuschung empfand.
Die zweite Hoffnung – einfache Handhabung – hat sich leider auch nicht erfüllt. Mit dem Womanizer Pro brauchte es eine ziemlich minutiöse, sehr genaue Zeit-/Intensitätsabstimmung. Für eine andere Person (etwa den Partner) kaum machbar. Auch das reine Aufsetzen brachte mir nichts. Wie bei jedem anderen Spielzeug auch brauchte es bestimmte Bewegungen. Den Womanizer Pro nicht direkt auf die Klitoris zu setzen, sondern in den Bereich darüber, wie von einer früheren Testerin empfohlen, brachte ebenfalls nicht das gewünschte Resultat. Einzig die Abwandlung, den Womanizer Pro verkehrt herum anzusetzen (mit dem dünneren Ende Richtung Beine) schien erfolgsversprechender zu sein.
Das Spiel mit den Intensitäten
Die Stufen 1 bis 2 sind für meinen Geschmack viel zu soft und lösen gar nichts aus. Die Stufen 3, 4 und 5 sind "nett", aber auch noch nicht wirklich effektiv. Interessant wird es ab Stufe 6, wobei die Stufen 6 bis 8 wiederum schon so heftig sind, dass man immer kurz vor der Überreizung steht. Geht der kopfmäßige Erregungsaufbau nicht mit dem Aufbau körperlicher Anspannung überein (zu der es zwangsläufig kommt, wenn man den Womanizer richtig ansetzt), kommt es dann eben zu dem Abbruch, wenn man nicht "rechtzeitig die Kurve kriegt".
Wenn man sie jedoch kriegt und es schafft, sich zu einem Orgasmus hin zu "manövrieren", ist dieser fulminant. Vergleichbar mit nichts Bekanntem. Wie ein Starkstrom-Generator im Kopf, der gerade andockt. Unglaublich intensiv. Hat durchaus ein gewisses Sucht-Potential, ein wahnsinniges Hammer-Gefühl.
Gleitgel schien mir die Anwendung des Womanizer Pro zu erleichtern. Das war zwar auch keine Garantie, aber die Male, bei denen ich abbrechen musste, war jedenfalls keines im Spiel. Getestet habe ich übrigens beide Behandlungsköpfe, wobei ich den kleineren subjektiv als besser empfand.
Ist der Womanizer Pro W500 nur für Rechtshänder gemacht?
Der Womanizer Pro wurde ganz offensichtlich für Rechtshänder konzipiert. Ich bin auch Rechtshänder, nutze aber seit jeher für das Spiel mit mir selbst die linke Hand. Rechts liegt der Womanizer also schön griffig in der Handkuhle, links ist er sperrig und irgendwie "falsch" und was das Schlimmste ist:
Die Plus/Minus-Schalter liegen genau so, dass man dran kommt und die Intensität verändert, wenn man die Hand normal darauf legt. Also hält man sie irgendwie seitlich, spreizt die Finger so, dass man nirgends ungewollt hinkommt – und hat nach 20 Minuten fast einen Krampf in der Hand. Um die Intensität zu ändern, muss man als Linkshänder die gesamte Handhaltung ändern. Das ist jedes Mal ein Störfaktor im Ablauf. Ganz besonders im oder kurz vor dem Moment des Höhepunkts.
Reinigungsmöglichkeiten und Lautstärke sind in Ordnung
Positiv ist, dass der Behandlungskopf des Womanizer Pro während des Betriebs leuchtet. Licht aus im Schlafzimmer? Kein Problem. Das rote Licht reicht völlig. Die Lautstärke ist, sobald das Sextoy richtig angesetzt wurde, relativ moderat. Ist er verrutscht, hört man ihn schon deutlich. Als zusätzliches Spielzeug im Club ist er vertretbar. Andere Menschen dürften ihn zwar wahrnehmen, sich jedoch nicht davon gestört fühlen. Ist man auf Reisen oder zu Besuch bei jemand, dürfte er hinter geschlossenen Zimmertüren, eventuell noch mit Radio oder Fernseher an, unter der Decke auch nicht groß auffallen.
Die Reinigungsmöglichkeiten fand ich in Ordnung. Den abnehmbaren Behandlungskopf kann man unter fließend Wasser mit Seife reinigen, den Womanizer Pro selbst darf man, da nur spritzwassergeschützt, nur mit einem feuchten Tuch oder einem ToyCleaner abwischen. Ich habe ganz pragmatisch zu Hand-Desinfektionsmittel gegriffen. Einzig die Stelle, wo man den Behandlungskopf aufsetzt, nach unten innen zu reinigen, klappt nicht ganz so optimal, ist aber auch machbar.
Goldchilds Feedback: Fulminante Orgasmen treffen auf Probleme in der Handhabung
Leider hat der Womanizer Pro W500 meine Erwartungen nicht erfüllt, sogar deutlich unterboten. 40 Prozent "Versagensquote" sind mir persönlich zu viel. Da hilft auch das ganze schöne Design nichts. Im Handling finde ich den Womanizer Pro eher schwierig und da linkshändig genutzt, ganz klar ungünstig konstruiert. Wenn ein Orgasmus eintritt, ist dieser allerdings wirklich sehr "extravagant".
Als Pärchen-Spielzeug ist er für mein Empfinden nicht geeignet. Zu genau müssen die Feinabstufungen stimmen, als dass man sie einer weiteren Person überlassen könnte. Da er nicht verrutschen darf während der Anwendung, ist er auch beim Sex nicht von der Frau selbst anwendbar.
Den Spaßfaktor würde ich ehrlich gesagt eher als "Stressfaktor" beschreiben. 4 von 10 Versuchen abzubrechen, ist leider nicht das Wahre. Das Eintreten eines Höhepunkts erst nach durchschnittlich 25 Minuten auch nicht. Immer mit der Gefahr der Überreizung kämpfen zu müssen ebenso wenig. Also eher Krampf als Spaß. Wohlgemerkt, das sind nur meine Erfahrungen.
Als Verbesserungen würde ich mir eine Linkshänder-Version wünschen, ein Verschieben der Bedienknöpfe weiter nach vorn, so dass frau nicht mehr versehentlich drankommt, niedrigere Behandlungsköpfe, um den Abstand des Toys zum Körper zu verringern (dass frau z.B. auch den Venushügel noch mit einbeziehen kann) und eventuell noch Noppen an den Außenseiten der Behandlungsköpfe.
Insgesamt kann ich den Womanizer Pro aus den genannten Gründen nur schwer weiter empfehlen. Das macht auch das fulminante Orgasmus-Gefühl nicht ganz wett, wenn er denn dann mal eintritt. Aber wer weiß, die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Vielleicht ist es ja nur eine Frage der Übung…
Ich vergebe an den Womanizer 6/10 Punkten, was der Note 3 entspricht.
Auf Seite 3 vergleichen wir den Womanizer Pro mit dem Vorgänger-Modell, dem Womanizer W100. Wer hat wohl das Rennen gemacht? Der W500 oder der W100? Auf Seite 1 seht ihr zudem ein Unboxing Video vom Womanizer Pro.
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- 1. Teil: Womanizer Pro – das neue Sextoy im Test
- 2. Teil: Der Womanizer Pro im Einsatz: Video, Bilder und Erfahrungen
- 3. Teil: Der Womanizer Pro und sein Vorgänger im Vergleich