Jeder Swingerclub hat seine ganz bestimmte Besonderheit. Der Maihof hingegen ist eine Besonderheit. Der Pärchenclub besteht schon seit 1979 und blickt damit bereits auf eine beachtlichliche Swingertradition zurück. Eine Tradition, die auffällt. So überrascht es nicht, dass der Maihof nicht nur bei den Swingern selbst, sondern auch in der Zeitung, im Radio und Fernsehen von sich Reden macht.
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Von der Bild, Penthouse über Spiegel, Stern und The Observer bis zu Explosiv, Schreinemakers und Wa(h)re Liebe lässt sich das Medienspektakel beliebig erweitern. Unzählige Berichte zeugen von dem ungebrochenen Interesse, das der Maihof sowohl bei den Gästen als auch in den Medien hinterlässt.
Die Zeitschrift "Swinger" betitelt den Maihof mit der über 120.000 qm Fläche sogar als größten Swingerclub der Welt. Ohne zu übertreiben, ließe sich im Hinblick auf die lange Tradition und Größe behaupten, der Maihof sei quasi so etwas wie die Mutter aller Swingerclubs, ein Club der Superlative.
Maihof - Ein Swingerclub der besonderen Art
Der Maihof ist der steingewordene Traum von Regina Uzun und Wolfgang Sander. Sie sind die Gründer und zugleich die Gastgeber des Maihofs. Als aktive Swinger haben die beiden diesen Club aus dem Wunsch heraus gegründet, ihre eigene, freie Auffassung von Sexualität anderen zu vermitteln. So ist ein Club entstanden, der sich ganz und gar den Bedürfnissen seiner Gäste widmet.
Der Maihof ist vor allem zuerst ein reiner Pärchen-Club. Solo-Männer haben hier keinen Zutritt! Einzelne Damen erlangen nur in Begleitung eines Paares Einlass. Selbstverständlich wird am Einlass auch auf eine gepflegte Erscheinung geachtet.
Und das ist nicht alles. Der Maihof ist auch ein Hotel. Es verfügt über 28 reguläre Hotelzimmer und bietet darüber hinaus 30 weiteren Paaren die Möglichkeit zur Übernachtung in den sogenannten "Schmusebetten". Der Maihof zählt zweifellos zu den größten Swingerclubs der Welt. Der Innenbereich des Clubs erstreckt sich insgesamt auf einer Fläche von 3.800 qm. Die Außenanlage des Clubs umfasst mehr als 120.000 qm.
Aller Anfang ist schwer
Als Swinger wissen Regina und Wolfgang natürlich, was Swinger-Neulinge bewegt. Ein besonders fürsorgliches Augenmerk liegt deshalb auf jenen Paaren, die mit einem Swinger-Club Neuland betreten oder nur wenig Erfahrung mitbringen. Hier sind Aufklärung und Verständnis gefragt. Zu diesem Zweck wird Neulingen zu Beginn jedes Maihof-Tages eine unverbindliche Führung durch den Club angeboten.
Außerdem gibt es die Liebesschule, die nicht nur über generelle Regeln und die Hausordnung informiert, sondern auch über wichtige Themen rund um Sex und Erotik. In dieser kleinen Swinger-Schule kommen mögliche Gefahren wie AIDS genauso zur Sprache wie erogene Zonen oder die besten Praktiken beim Sex zu vielt. Hier gibt es keine Tabuthemen. Gerade beim Swingen ist Kommunikation wichtig und deshalb sollte in einem Swingerclub jedes Thema zum Thema werden.
Apropos Hausordnung. Sie ist Gebot für alle Besucher. Denn wo Freiheit ist, findet Freiheit auch gleichzeitig ihre Grenzen. Die Hausordnung ist und bleibt dabei jedoch das einzige MUSS im Maihof.
Spielend neue Kontakte knüpfen
Das Spiel ist ein wichtiges Element im Maihof. Deshalb hat man sich verschiedene erotische Spiele ausgedacht, die inzwischen eine eigene Tradition haben und zu festen Veranstaltungen geworden sind.
Die verschiedenen Spielmöglichkeiten dienen dabei nicht nur dem erotischen Vergnügen, sondern vor allem der Kontaktaufnahme. Schließlich fällt es einander noch unbekannten Menschen natürlich leichter, sich auf spielerische Weise näher zu kommen. Die Spiele verfügen über ein klares Regelwerk, mit dem sich jeder Mitspieler vor Beginn vertraut macht. Nur so wird gewährleistet, dass keiner der Beteiligten ungewollt in eine unangenehme Situation gerät. Außerdem gibt es in allen Spielen einen "Notausgang", der es jederzeit möglich macht, sich dem bunten Treiben zu entziehen, ohne sich peinlich berührt zu fühlen.
Das erotische Spiel im Maihof steht allen Gästen offen. Offen meint dabei vor allem freiwillig, denn die Spiele sind keineswegs strikter Bestandteil eines Besuchs im Maihof. Niemand soll sich zu etwas gezwungen fühlen. Ein besonders wichtiger Aspekt im Maihof, da so manches Paar im Spiel gern auch einmal den Partner tauscht. Das kann selbstverständlich niemals ein "Muss" bedeuten: Tauschwillig heißt im Maihof deshalb niemals tauschpflichtig, schließlich soll das gemeinsame Spiel nichts als Vergnügen bereiten.
Beim Orientalischen Liebesmahl sitzen die Männer nackt um einen Tisch herum. Während sie sich unterhalten, können sie nicht sehen, was zur gleichen Zeit unter dem Tisch passiert. Dort versammeln sich die Frauen, die hinter langen Tischdecken verborgen bleiben. Die Männer dürfen folglich keine Miene verziehen und sollen ihre Unterhaltung scheinbar ungestört fortsetzen, während sie von den Frauen verwöhnt werden. Hier kann sich keiner wirklich sicher sein, welcher Mann am Tisch von welcher Frau verwöhnt wird. Aber dann steht es den Männern schließlich frei, sich vom Stuhl auf die weichen Matten unter den Tisch sinken zu lassen. Übrigens: Das Aufmacherbild dieses Beitrags lässt euch unter den Tisch beim Orientalischen Liebesmahl blicken!
Im Hexenkessel bestimmen die Frauen, was passiert. Der Kessel ist ein Raum hinter einem Verschlag, zu dem Männer keinen Zutritt haben. Am Eingang ist ein Schild angebracht, das den Eintritt für Männer nur auf weibliche Einladung gestattet. Die Frauen im Kessel locken wahlweise einen oder mehrere Männer zu sich herein. Was dann passiert, kann nur herausfinden, wer auch eingeladen wird.
Die Schwarze Messe ist freilich keine wirklich schwarze Messe, sondern eine schaurig-witzige, aber vor allem erotische Inszenierung. Ein 300 Jahre altes Gewölbe, ein Altar und flackerndes Kerzenlicht schaffen die nötige Atmosphäre, um "Grusex" (kurz für Gruppensex) zu beschwören, der dem Ritual seinen Segen geben soll. Schließlich schreitet man zur Tat. Drei "Jungfrauen" werden ausgewählt, gesalbt mit frischen Blüten bestreut und zu Ehren Grusex' geopfert. Eine Opferung freilich, die nichts mit Schmerzen, sondern ausschließlich mit Zärtlichkeit und Verwöhnung zu tun hat. Dabei wird sicher verständlich, dass es sich bei dieser Messe wohl sicherlich um die einzige überhaupt handelt, wo die vermeintlichen Jungfrauen freiwillig zu ihrer Opferung schreiten.
Schlemmen für Swinger
Nach den Vorzügen und Eigenheiten des Maihofs gefragt, taucht erstaunlich oft der Hinweis auf das pompöse Buffet auf. Einige Paare sind wohl sogar der Meinung, der Club wäre schon allein des Essens wegen eine Reise wert. Tatsächlich ist es so, dass das Buffet mit der Eröffnung des Clubs um 14 Uhr beginnt und dann im 2-Stundentakt stetig erweitert wird. Von Kuchen, Obst über Suppen, Fisch, Fleisch bis zu süßen Desserts bietet die Maihof-Küche eine breite Vielfalt hausgemachter Spezialitäten: ein kulinarischer Swinger-Himmel. Zu besonderen Anlässen und Veranstaltungen erwartet den Swinger sogar ein extra Gourmet-Buffet.
Maihof: Club der tausend Möglichkeiten
Die Ausstattung des Maihof lässt es an nichts fehlen. Hier finden Paare alles, um ihre Freizeit effektiv zu genießen. Es gibt ein Kuschelkino, verschiedene abschließbare Zimmer für private Stunden, Mottoräume und diverse Spielwiesen, eine überdachte Schwimmhalle, ein Römerbad, eine Sauna, Solarien, einen großen Wintergarten mit Kamin, einen Lustgarten, eine Diskothek und vieles mehr. Doch auch die Freunde von Lack und Leder kommen hier auf ihre Kosten. In den Katakomben können Paare ihre dunklen Fantasien ausleben.
Das Außengelände ist tatsächlich so weitläufig, dass der Hausherr schon mal seine Dienste als Chauffeur zur Verfügung stellt. Die kleinen Maihof-Rundfahrten sind inzwischen zu einer festen Institution geworden. Ein großer sichtgeschützter Park setzt dem Swinger-Erlebnis unter freiem Himmel keine Grenzen. Ob in der Hängematte, im Liebesnest in luftiger Höhe oder am Teich – jeder Gast bekommt Gelegenheit, in freier Natur die Seele baumeln zu lassen. Erholung und erotische Entspannung stehen hier klar im Vordergrund.
Für die Zukunft sind diverse Erweiterungen des Clubs geplant. So soll der bestehenden Sauna-Landschaft ein Duftbad hinzugefügt werden sowie der Außenanlage eine weitere Spielwiese mit Lagerfeuer. Bei diesem Angebot ist es fast selbstverständlich, dass der Maihof stets gut besucht ist. Nach eigenen Angaben des Clubs liegt der derzeitige Besucherrekord bei 217 Paaren am Abend.
Maihof, ja Maihof war mir ein Begriff, schon seit vielen Jahren. Aber dass ich da mal rein gehen würde – nie im Leben hätte ich daran gedacht. Ich glaube da muss einiges stimmen, bevor man ernsthaft diesen "Schritt in die neue Welt" wagt. Vor allem der Partner. Im Gegensatz zur allgemeinen Meinung war ICH die treibende Kraft und nicht er. Ich hatte es einfach mal so in den Raum geworfen. Auslöser war ein Besuch in einem Spaßbad. Zu später Stunde waren da im Außenpool viele Pärchen am Schmusen und der Beinhaltung der Frauen nach auch bei anderem. Eine gewisse Erregung ließ sich da nicht vermeiden und man "tat es" und ständig war man am gucken, ob keiner guckt. Und da war sie, die Idee: Warum dauernd gucken müssen? Warum nicht dorthin gehen, wo man sich nicht verstecken muss? Wo man ungeniert auch gucken kann. Also schon ging einem das Wort "Maihof" nicht mehr aus dem Kopf.
Folge: Internet anwerfen, suchen, lesen, lächeln, staunen – und mit dem Partner ernsthafte Besuchspläne schmieden. Und dann kam er, der Tag des ersten Besuchs. Voraus ging eine Prospektanforderung über die Homepage und ein schüchternes Telefonat am Donnerstag davor mit Regina. Sofort schlug mir Herzlichkeit entgegen und ich konnte meine Fragen stellen. Am Freitag dann wurde die Tasche gepackt. Zwischen der Entscheidung zu gehen und dem wirklichen "Tattag" lagen nur zwei Tage, keine Zeit noch was einzukaufen. Es musste herhalten, was man hat.
Aber erst mal zurück zum Tag des Geschehens. Das Herz taktete plötzlich doch etwas schneller, als wir uns auf die Tür zubewegten. Kurz vor der Klingel entdeckte ich das Schild mit dem Handyverbot. Uff, noch ein paar Sekunden schinden, bevor man die Klingel drückt und das Handy ausschalten. Jetzt gabs kein Zurück mehr für mich. Ich schob die Tür auf und stand drin – im Maihof. Zum allerersten Mal. Und alles, was ich sah, war eine adrette Frau, die uns sofort die Hand schüttelte und mit uns ins Gespräch kam: Regina. Wir wurden gebeten, uns zu setzen und bekamen die Hausordnung in die Hand gedrückt. Danach wurden wir nach unseren Vornamen gefragt und bekamen dann eine Hausführung. Alles wurde erklärt und da es noch früh war, waren auch nicht so viele Pärchen da und wir fühlten uns auch nicht beobachtet oder gemustert. Regina packte die Handtücher in den Spint und schickte uns noch durch den Garten eine Runde drehen. Jetzt waren wir alleine und sogen erst mal die ersten Eindrücke in uns auf. Uns war klar: Hier bleiben wir!
Es war für uns beide der allererste Besuch eines solchen Clubs. Ich war begeistert, dabei hatte ich das obere Stockwerk noch gar nicht gesehen. Zurück an der Bar hatten wir genügend Zeit, die Menschen und ihr Verhalten zu betrachten. Dabei fiel uns auf, dass alles dort so "normal" ist. Also keiner glotzt oder läuft mit hocherhobener Nase (weil vielleicht Stammgast oder Vielbesucher) an einem vorbei. Wir fühlten uns mit jeder Minute leichter und ließen uns einfach mal mitreißen.
Nach der ersten Stärkung ging es ans Eingemachte. Handtücher holen, umziehen und vorsichtig mal einen Blick ins obere Stockwerk werfen. Und jetzt waren wir mittendrin – und sahen nicht viel. Da das Licht oben etwas gedämmt ist, müssen die Augen erstmal umgestellt werden auf Nachtsicht. Vorsichtig schlichen wir rechts um die Ecke. Ich wollte sehen, hören, alles in mich aufsaugen. Und da hörte ich genau das, was ich wollte und kurz darauf sah ich es auch: Pärchen, die sich liebten und das ohne Hemmungen. Ich war im Paradies, obwohl ich mir noch nicht sicher war, ob ich das auch so öffentlich hinkriege und dabei vielleicht auch einen Höhepunkt erleben kann.
Meine erste Wahl lag dann auch auf einem gemütlichen Plätzchen in der Dunkelkammer. Sicht fast gleich null, aber gerade das gibt einem Neuling wie mir erstmal ein sicheres Gefühl. Dort konnten wir schmusen und die Stimmung auf uns wirken lassen. Irgendwann kamen dann noch mehr Pärchen dazu. Und irgendwann später kam dann auch die Situation, wo ich noch nicht wusste, wie ich mich verhalten soll: Lass ich es geschehen, oder nicht? Ich fühlte eine fremde Hand an meinem Bauch. Mit meinem Partner hatte ich vorher abgesprochen, dass wir keinen Partnertausch machen. Denn wir wussten beide nicht, ob wir das hinterher "verkraften" können. Aber da war sie jetzt, die Hand. Zugegeben, sie war etwas kalt, aber irgendwie nicht unangenehm und da die Hand meines Partners ein klitzeklein wenig weiter unten war, dachte ich mir noch: Er wird die fremde Hand schon wegtun. Aber das tat er nicht. Da ich trotzdem mit der Situation überfordert war, drehte ich mich zu meinem Partner und die Hand verschwand. Ich war platt – so einfach geht das wirklich? Im Nachhinein sagte mir mein Partner, es war die Hand der Frau. Hätte er das nicht währenddessen sagen können?!
Aber ich möchte den ersten Abend nicht in allen Einzelheiten beschreiben, sondern einfach das Gefühl weiter vermitteln, was wir dort hatten. Wir fühlten uns wohl, wir wurden nicht begafft, nicht begrabscht, nicht bedrängt. Und all das hatte zur Folge: Wir kamen eine Woche später gleich wieder! Dann schon mit der lockereren Einstellung. Der zweite Besuch war noch schöner als der Erste. Und der nächste Besuch steht auch schon fest.Alle Infos zum Maihof
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