Der erste Besuch im Swingerclub kann mit den verschiedensten Ängsten und Bedenken verbunden sein. Diese können so tief verwurzelt sein, dass es eventuell nie zu einem Clubbesuch kommt, obwohl man prinzipiell durchaus geneigt wäre.
So erging es auch den JOYclub-Mitgliedern sunandsmile, die einerseits mit dem folgenden Bericht allen Zögerern Mut machen und die andererseits ihre Erfahrungen mit den JOYclub-Swingerpaten darlegen wollen. Denn sunandsmile hatten sich für ihren Clubbesuch Unterstützung in vielerlei Hinsicht von den geprüften Swingerpaten chicacarina geholt.
Die richtigen Paten
Swingerpaten? Was es hier im JOYclub nicht alles gibt! Doch wie wir finden, ist dies eine prima Idee. Vor allem, wenn man zum Beispiel Interesse daran hat, zum ersten Mal einen Club zu besuchen. Denn wir kennen das Zögern im Vorfeld doch alle: "Öhhh ... ja, vielleicht sollten wir ja auch mal… Oder lieber doch nicht? Wer weiß, was uns da erwartet! Obwohl … einfach nur mal so, aus purer Neugier?"
Hat einen die Neugier erst einmal so richtig gepackt, ist es meist nur eine Frage der Zeit, bis aus der Phantasie Realität wird. Und wenn einem dabei noch helfend unter die Arme gegriffen wird, warum nicht? Also schauten wir uns nach einer helfenden Hand um und fanden im JOYclub unter der Rubrik Clubs&Nightlife ein Verzeichnis sogenannter "Swingerpaten", die es sich auf die Fahne geschrieben haben, Neulingen im Swingerbereich die Schwellen- und Berührungsängste in Bezug auf das Thema Swingen zu nehmen.
Und so haben wir uns dort eines Abends einfach auf den Profilen ein wenig umgeschaut und auf Anhieb ein Pärchen gefunden, das einerseits als Swingerpate sehr erfahren schien, andererseits aber auch auf unserer Wellenlänge lag. Gleich bei unserer ersten Anfrage an die Swingerpaten chicacarina erhielten wir eine positive Antwort und freuten uns darüber, wie leicht das war.
Schon beim Austauschen der ersten Clubmails wurde uns klar, dass wir es mit einem netten und einfühlsamen Paar zu tun hatten, das sich trotz längerer Erfahrung sehr gut in unsere "Gefühlswelt" als Neulinge hineinversetzen konnte. Das tat schon einmal sehr gut.
Die Vorbereitungen vorm ersten Besuch
Unsere Fragen an chicacarina waren wohl ziemlich typisch und daher mit einer Clubmail schnell beantwortet: "Wo können wir hin? Was zieht man so an? Welche Regeln gelten da?" Und so ergab sich schon im Vorfeld die erste ernste Herausforderung: Was zieht ER an? Während Sie ja irgendwie schon alles hat, mag er nun nicht gerade in Übergrößeunterwäsche nebenher traben.
Doch bevor die Mücke zum Elefanten mutierte, schickten uns unsere Paten mal eben schnell diverse Links zu einigen Foren im JOYclub – speziell zum Thema "Outfit im Club". Dazu versorgten sie uns mit einer Vielzahl an Internet-Adressen, wo sich unser ER mit neckischen Dingen einkleiden konnte. Ein Einkaufsbummel für den Herrn, ohne Parkplatzsuche und in der Werbepause der Sportschau war die Folge!
Die im Internet bestellten Klamotten kamen rechtzeitig an und waren – dem Himmel sei dank – nicht zu weit und nicht zu eng. Am Vorabend des bevorstehenden Events tätigten wir noch ein kurzes Telefonat mit unseren Paten und einen Tag später saßen wir fast schon ein wenig ungläubig nebeneinander im Auto und wunderten uns, wie schnell und einfach das alles geklappt hat und wo unsere Aufregung blieb? Vielleicht würde sie ja noch kommen!
Der Clubbesuch
Spätestens jetzt sollte man sich darauf einigen, was später im Club passieren darf und was eher nicht. Da wir darüber nicht zum ersten Mal redeten, konnten wir das Thema schnell klären und alle Weichen für einen gemeinsamen spaßigen Abend waren gestellt.
Kaum vor dem Feuer und Eis angekommen fanden wir direkt vor dem Etablissement einen Parkplatz. Hurra! Oder sollten wir doch lieber inkognito um die Ecke parken? Quatsch! Schlüssel rum, Tasche aus dem Kofferraum und hinein ins Abenteuer. Jetzt stellte sich das zuerst vermisste Prickeln doch ein, nur war uns unklar, was es war: echte Aufregung oder doch eher Stress?
Aber die Gewissheit, in dem Club anzukommen und hier erwartet und begleitet zu werden, ist eine super Sache. Und außerdem wurden wir von echten Profis unterstützt. Es konnte nichts schief gehen!
Wir klingelten und statt eines zwei Meter Muskelmannes öffnete uns eine kleine süße Fee, lächelte kurz und übergab uns schnell an eine süße große Fee, die uns ganz aufrichtig und lieb willkommen hieß. Wir outeten uns sogleich als Newcomer und fragen nach unseren Paten. Sie seien auch gerade eingetroffen. Kurz darauf lernten wir uns also kennen und wechselten zusammen in der Umkleide von den Straßenklamotten in die Clubkleidung.
Da unser Clubdress keine Einstecktaschen für eine Geldbörse hatte, war es nur praktisch, dass im Preis sämtliche Speisen und Getränke enthalten waren. Wir nahmen erst einmal alle vier einen Drink an der Bar. Alleine wären wir uns sicher etwas verloren vorgekommen, gerade bei unserem ersten Clubbesuch. Doch die Anwesenheit unserer Paten machte aus dieser neuen Situation eine sehr angenehme.
Kurz vor Neun war das Feuer und Eisschon gut gefüllt und wir empfanden das, was wir da so sahen, als sehr erotisch. Obendrein schienen ausnahmslose alle Besucher völlig locker und gut gelaunt zu sein. Unsere Begleiter gaben uns noch ein paar Tipps, wie wir uns in welcher Situation verhalten können und zeigten uns dann in aller Gemütlichkeit Außen- und Innenbereich des Clubs, Zimmer für Zimmer.
Dabei wurden wir von keinem der anderen Besucher gestört und sie ließen sich auch nicht stören, ganz im Gegenteil machte jeder ungeniert weiter mit dem, was ihm jeweils gerade große Freude bereitete. Während der Club von außen eher klein wirkte, gab es drinnen dennoch zahlreiche verschiedene Motto-Räume, mal kleiner, mal größer. Für jeden Geschmack war etwas dabei. Im SM-Raum gab es die Zusatzinfo „Peitschen und anderes Werkzeug beim Eingang erhältlich“ – Schluck.
Nein, vorerst einmal danke!
Bei unserem Rundgang begegneten wir einem anderen Pärchen, das sich auch gerade umschaute und unsere Einladung, sich uns einfach anzuschließen, gerne annahm. Im oberen Stockwerk fanden wir die Duschen. Zum Zeitpunkt unserer Erstbesichtigung und auch am Ende des Abends waren diese Räume pikobello sauber. Damit beendeten wir unsere kleine Erkundungstour und begaben uns zum leckeren Buffet. Wir fanden es wirklich erstaunlich, dass neben den Getränken auch ein so reichhaltiges Buffet im Preis mit drin war.
Schließlich landeten wir wieder an der Bar, plauderten noch ein wenig mit anderen Gästen und erfreuten uns an der Lady, die sich an der Stange in der Barmitte räkelte. Uns beschlich das Gefühl, dass es dann doch langsam einmal Zeit wurde, zu zweit auf "Tour" zu gehen. Gesagt getan. Kurz darauf fanden wir auch ein lauschiges Plätzchen für uns, der Funke sprang auch schnell über und da wir nun schon mal da waren …
Wer hätte das gedacht. Spätestens an dieser Stelle stellten wir für uns fest, dass so ein Club eine ganz besondere Atmosphäre hat. Sicher, die Geschmäcker und Erwartungen sind da sehr verschieden, doch in unserem Fall hatte das Ambiente des Clubs ganz gut zu unseren Vorstellungen gepasst – ja, diese sogar ein wenig übertroffen:
Das Feuer und Eiswar folglich nicht zu klein, nicht zu groß, sehr sauber und nicht zuletzt auch mit einer sehr angenehm warmen Raumtemperatur gesegnet. Letzteres ist unserer Meinung nach nicht zu verachten, denn allzu viele Textilien hatte man ja nicht auf den Rippen bzw. sonst wo. Doch dies war natürlich nur die halbe Miete. Ebenso hatte das Publikum im Club in seiner Mischung aus offenen, toleranten und humorvollen Menschen zu dem schönen Abend beigetragen!
Der Abend neigt sich dem Ende zu
Für den ersten Abend hatten wir vorerst genug und wir beschlossen, den Abend in gemütlicher Runde mit unseren Paten ausklingen zu lassen. So unterhielten wir uns noch über dies und das und ließen schon vor Ort unsere Eindrücke Revue passieren. Schnell war so noch eine weitere Stunde verflogen, doch dann wurde es wirklich Zeit für uns. Wir verkrümelten uns in die Umkleide, um uns wieder straßenfein zu machen, als wir aus dem Nebenzimmer verdächtige Geräusche hörten.
"Aua, autsch….", brauchte da wer Hilfe? Fehlalarm! Die Dame im Nebenraum hing nämlich eher freiwillig am Andreaskreuz. Tja, man merkte es halt doch, wir waren noch sehr neu hier…!
Unser Fazit
Fassen wir zusammen: Ohne unsere Swinger-Paten wären wir bestimmt nicht so entspannt und locker an das Thema Clubbesuch herangegangen. Vielleicht hätten wir es auch gar nicht angepackt. Die Idee mit den Swinger-Paten ist unserer Erfahrung nach eine tolle Sache und wirklich empfehlenswert.
Die Autoren
Wir danken unseren Mitgliedern sunandsmile für diesen Erlebnisbericht.
Der Club
Wir danken dem Feuer und Eis in Bruchsal für das Bereitstellen der Bilder!
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Swingerpaten im JOYclub
Durch die Aktivitäten der bei JOY anwesenden Swingerpaten wurde und wird vor allem beginnenden Paaren, Damen und Herren weiter geholfen. Ob nun der erste Clubbesuch, private Dates oder grundlegende „Vorgehensweisen“. Was aber sind die Joy-Swingerpaten? Dazu hier einmal die Grundgedanken der im JOYclub existierenden Gruppe Swingerpaten:
Die Grundidee von (JOY-) Swingerpatenschaften ist, unerfahrenen Paaren, Frauen und Männern die Schwellenangst vor dem ersten Clubbesuch zu nehmen. Swingerpaten sollen an die Hand nehmen und mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Im Idealfall trifft sich ein Pate schon im Vorfeld mit Paar/Frau/Mann, um eventuelle Fragen zu beantworten und Ängste zu nehmen, um anschließend gemeinsam einen Club zu besuchen. Auch im Club sollte der Pate dann immer noch als Anlaufstation dienen.
Ob ein Pate seine private Telefonnummer oder Adresse preisgibt oder ob sich das Patenpaar auf Sexuelles mit dem Paar/Frau/Mann einlässt, bleibt Ihm selbst überlassen.
Pate kann jeder werden, der daran Interesse hat, vom JOYclub überprüft worden ist und dafür frei gegeben wurde. Eine Überprüfung durch den JOYclub ist wichtig, da der Pate auch irgendwo eine Art Visitenkarte des JOYclub ist.
Grundsätzlich sollte ein Pate verifiziert sein, ein aufschlussreiches Profil mit Bildern haben und sich rege am JOYclubLeben beteiligen.
Swingerpaten werden Euch bei Anfrage immer Unterstützung anbieten und Euch keinesfalls ohne Antwort auf eine Frage lassen. Sie haben – wie Ihr – ebenfalls irgendwann ihre ersten Erfahrungen gemacht und nicht vergessen, wie hilfreich es sein kann, eine unterstützende Hand zu erhalten.
Einen Auszug der vorhandenen Swingerpaten findet ihr hier: Swinger-Paten.
Links zum Thema
Die N.o.E.S. unserer Swingerpaten Eroticsins