Willkommen zu unserem ersten Intimfitness-Tutorial! In der ersten Woche lassen wir es wortwörtlich locker angehen: Du lernst drei Techniken kennen, mit denen du deinen Beckenboden entspannst, seine Durchblutung förderst und ihn sanft und liebevoll aus seinem Dornröschenschlaf erweckst.
Intimfitness: Das lernst du in den kommenden Wochen
Lass locker! Warum ein entspannter Beckenboden wichtig für dich ist
Um eine Muskulatur nachhaltig zu trainieren – die Intimmuskulatur stellt keine Ausnahme dar – braucht es regelmäßige An- und Entspannungsphasen. Doch gerade die Entspannungsphasen kommen in unserer stressigen Lebenswirklichkeit häufig zu kurz. Wir versuchen, Dinge wie Job und Familie unter einen Hut zu bringen und sind dadurch ständig angespannt und verspannt. Auch im Beckenboden.
Ein verspannter Beckenboden kann die Ursache für verschiedene Probleme wie Inkontinenz oder Schmerzen beim Sitzen und beim Sex sein. Wenn deine Intimmuskulatur jedoch entspannt ist, steigert das deine Lebens- und Liebesqualität.
Die folgenden drei Übungen fördern die Durchblutung und Entspannung deines Beckenbodens. Probiere sie doch gleich mal aus und mache sie am besten täglich, die Trainings der kommenden Wochen knüpfen daran an. Viel Spaß dabei!
Übung 1: Liebevolle Selbstmassage mit dem Thailändischen Zug
Die liebevolle Selbstmassage hilft dir dabei, eine gute Beziehung zu deinem Intimbereich aufzubauen. Ein effektiver Griff hierfür ist der Thailändische Zug, den du nach jedem Duschen oder Baden unter Zuhilfenahme eines Körperöls (wichtig: nur äußerlich anwenden) zu einem wohltuenden Ritual werden lassen kannst:
Video Übung 1: Thailändischer Zug
So geht die Übung:
- Deine Hände ziehen im Wechsel vom Dammbereich (zwischen Anus und Vagina) die Schamlippen nach oben zum Schambein hin.
- Es reichen wenige Wiederholungen bis du merkst, dass dein Intimbereich leicht die Farbe verändert (rosa oder rot). Das zeigt, dass diese Region gut durchblutet wird und deine Zellen ihre Nahrung bekommen.
- Dauer der Übung: mindestens eine halbe Minute, bis der massierte Bereich rot ist (Hinweis auf gute Durchblutung); bei Gefallen gern länger
- Wiederholungen: regelmäßig, am besten immer nach dem Duschen oder Baden und so oft du willst
Tipp:
Statt der Massage des Intimbereichs auf der leicht nassen Haut mit Körperölen wie z.B. Kokos- oder Mandelöl kannst du auch ein sanftes Peeling mit Kaffeesatz direkt unter der Dusche machen. Bitte nur außen anwenden!
Übung 2: Mit dem Kreuzbein auf den Boden klopfen
Das Kreuzbeinklopfen ist eine wundervolle Übung für all jene, die im Sitzen arbeiten. Sie hat u.a. folgende Vorteile für dich:
- Stärkung der Blutgefäße, mehr sexuelle Lust
- Reinigung der Zellen in deinem Beckenbereich und deiner Gebärmutter
- Vorbeugung von Verstopfung, Krampfadern und Hämorrhoiden
- Mobilisation der Wirbelsäule
Achtung: Mache diese Übung nicht, wenn du unter einer Gebärmuttersenkung leidest!
Video Übung 2: Kreuzbeinklopfen
So geht die Übung:
- Leg dich bequem auf eine Matte und entspanne Schultern, Nacken, Kiefer, Beckenboden und Pobacken. Deine Füße stehen nah am Gesäß, deine Hände schützen die Nieren.
- Hebe dein Kreuzbein hoch und lasse es sanft, aber geräuschvoll, auf den Boden fallen. Langsam oder schnell, so, wie es dir gefällt. Variiere gern das Tempo je nach Tagesform. Wichtig: Der Beckenboden bleibt ganz entspannt und weich.
- Strecke dann deine Beine und Arme aus und spüre der Übung achtsam nach.
- Dauer der Übung: solange, bis du Wärme oder ein leichtes Kribbeln spürst, maximal 15 Minuten. Wichtig: Falls du Taubheit im Beckenbereich spürst, höre sofort mit der Übung auf!
- Wiederholungen: täglich
Tipp:
Das Kreuzbeinklopfen ist eine ideale Übung für den Morgen, da sie dir viel Energie gibt. Trinke ausreichend klares Wasser, damit alle toxischen Stoffe, die sich über die Jahre dort angesammelt haben, rausgespült werden. Kleines Extra: Diese Übung lässt sich super in die Missionarsstellung integrieren.
Übung 3: Khali-Position
Die Khali-Position ist eine effektive und einfache Übung mit Dreifacheffekt:
- Mit ihr machst du deinen Hüftbereich flexibel,
- dehnst deine Beckenbodenmuskeln
- und entspannst sie.
Video Übung 3: Die Khali-Position
So geht die Übung:
- Hocke dich hin und drehe deine Knie und Füße weit nach außen (soweit, wie es deine Fitness erlaubt).
- Stelle deine Hände entweder auf den Boden oder nimm eine Gebetshaltung ein.
- Wackle nun mit entspannter Intimmuskulatur sanft auf und ab.
- Dauer der Übung: mindestens 30 Sekunden, je nach körperlicher Form gern länger
- Wiederholungen: täglich
Tipp:
Auch diese Übung lässt sich wunderbar in das gemeinsame Liebesspiel integrieren. Achte aber darauf, dass eure Lust und nicht der Sport- und Trainingsgedanke im Vordergrund stehen sollte.
Extratipp: Nutze die Verbindung zwischen Beckenboden und Kiefer
Du hast Probleme damit, deinen Beckenboden zu spüren und weißt nicht, ob du ihn wirklich locker lässt? Dann probiere es mal mit diesem simplen Trick:
Es gibt einen direkten Zusammenhang zwischen deinem Kiefer und deinem Beckenboden. Ist dein Kiefer angespannt, so ist es auch dein Beckenboden. Öffnest du hingegen entspannt deinen Mund und lässt den Kiefer locker, entspannt sich auch dein Beckenboden leichter. Küssen hilft dabei ungemein!
Das ist übrigens der Grund, warum Frauen mit leicht geöffnetem Mund auf Fotos sexy wirken: Sie signalisieren mit diesem Gesichtsausdruck, dass sie relaxed sind – oben wie unten.
In diesem Sinne: Immer schön locker bleiben!
Das nächste Intimfitness-Training erscheint am Donnerstag, 17. September 2020. Melde dich jetzt für den Newsletter an und werde rechtzeitig informiert, sobald es online ist!
Womit und wie verwöhnst und entspannst du deinen Intimbereich und welche Tipps hast du für uns? Erzähle uns davon im Trainingstagebuch!
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